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Ex-Aston-Martin-Designer ausgebremst Warum Henrik Fisker nun doch keinen "Thunderbolt" baut

Von Arne Gottschalck
Car-Guy aus Dänemark: Seine Traum vom Thunderbolt wird Henrik Fisker vorerst beerdigen müssen

Car-Guy aus Dänemark: Seine Traum vom Thunderbolt wird Henrik Fisker vorerst beerdigen müssen

Foto: Fisker

Hindernisse für die Verbreitung von Sportwagen sind vielleicht deren Verbrauch, der Mangel an Komfort oder die Kosten. Im Falle des ehemaligen Aston Martin-Designers Henrik Fisker ist es eine außergerichtliche Einigung, die das Ende eines Sportwagens besiegelt. Bevor der überhaupt seine Runden ziehen konnte. Doch von Anfang an.

Mitte März 2015 hatte Fisker auf dem Amelia Island Concours d'Elegance den Thunderbolt auf Basis eine Aston Martin Vanquish gezeigt, berichtet das Magazin Auto, Motor & Sport. 

Der Fisker Thunderbolt sollte nur eine Studie sein - es sei denn, so Fiskers Vision, es fänden sich Interessenten. Dann könnte das Auto bei Galpin Auto Sports produziert werden. Doch dazu wird es nicht kommen.

Denn Aston Martin klagte dagegen, weil Fisker "geschützte Designmerkmale" verwendet habe. Des Juristendeutsch entkleidet - er habe abgekupfert. Nun haben sich die automobilen Streithähne außergerichtlich geeinigt. Worauf genau, ist nicht bekannt - öffentlich sind nur drei Punkte. Und die reichen schon.

Henrik Fisker habe sich entschieden, das Projekt Thunderbolt nicht zu produzieren, heißt es in einer Meldung, auf die sich Auto, Motor & Sport beruft. Aston Martin seinerseits werde die Klage, die sie am 26. März 2015 eingereicht habe, zurückziehen. Und als begütigendes Element: "Nach einigen Missverständnissen rund um die Klage, wird klargestellt, dass die Vertragsparteien die gütliche Einigung bekräftigen und die mit der Klage verbundenen Missverständnisse beilegen." Ob das ein Trost für Fisker ist, darf getrost bezweifelt werden.

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