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Pferdezucht

Land bezuschusst Gestüt in Neustadt mit 3,5 Millionen Euro

Fohlen im Innenhof des Haupt- und Landgestüts Neustadt. Das Foto entstand im Mai.

Fohlen im Innenhof des Haupt- und Landgestüts Neustadt. Das Foto entstand im Mai.

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Neustadt. Mit 3,5 Millionen Euro bezuschusst das Land Brandenburg in diesem Jahr den Betrieb des Landgestüts in Neustadt. „Die Stiftung erhält vom Land einen Betriebskostenzuschuss sowie Mittel zur Instandhaltung und für Investitionen“, sagte ein Sprecher des Landwirtschaftsministeriums am Samstag. Das Land steuert jährlich einen Millionen-Beitrag für das Gestüt bei.

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Erhalt der denkmalgeschützten Gestütsanlagen in Neustadt

Das Geld werde „insbesondere für den Bereich Pferdezucht, die Wahrung des kulturhistorischen Erbes, die Förderung von Maßnahmen im Interesse der Allgemeinheit, den Tourismus als Baustein der regionalen Entwicklung sowie die Wiederherstellung, Pflege und der Erhalt der denkmalgeschützten Gestütsanlagen eingesetzt“, führte der Sprecher aus.

Das Gestüt blickt nach eigenen Angaben auf eine 230-jährige Tradition in der Pferdezucht zurück.

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Insgesamt beliefen sich die Kosten der Stiftung in den vergangenen Jahren auf rund 8,5 Millionen Euro jährlich, erläuterte der Ministeriumssprecher. Hauptkostenpunkte seien das Personal und Abschreibungen.

Eine Million Euro soll Pferdezucht in Neustadt jährlich bringen

Den Großteil der Einnahmen finanziere die Stiftung selbst, so der Sprecher. Die Einnahmen aus der Zucht der Pferde gestalteten sich demnach von Jahr zu Jahr sehr unterschiedlich. „In der Planung kalkuliert die Stiftung mit jährlichen Einnahmen von circa eine Million Euro.“ Daneben gebe es weitere Einnahmen aus anderen Bereichen – beispielsweise durch den Betrieb der EU-Besamungsstation, Veranstaltungen, Lehrgängen oder der Pferdeausbildung.

Ein Foto von der Großen Hengstpräsentation im Februar.

Ein Foto von der Großen Hengstpräsentation im Februar.

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Die Stiftung habe einen ausgeglichenen Haushalt, sodass die Kosten durch Einnahmen gedeckt seien. „Die Stiftung hat in den zurückliegenden Jahren eine positive Entwicklung genommen. Die Aufgaben gemäß dem Stiftungszweck werden in hoher Qualität erfüllt“, sagte der Sprecher des Agrarministeriums.

MAZ

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