Baulärm am „Mittelganghaus“: Märkische Heimat bedankt sich bei Mietern – Ende der Arbeiten in Sicht
Als Dankeschön an die verständnisvollen Mieter gab es am Mittelganghaus in Ludwigsfelde eine kleine Weihnachtsfeier auf dem Hof. Auch der Bürgermeister und Mitglieder des Aufsichtsrates schauten vorbei.
Quelle: Isabelle Richter
Ludwigsfelde. Im Zuge der Umbauarbeiten des seniorenfreundlichen „Mittelganghauses“ der Wohnungsgesellschaft Märkische Heimat hatte es in diesem Jahr immer wieder Ärger gegeben. Wie die MAZ im Mai berichtete, gingen zahlreiche Mieter wegen des Baulärms und den für sie nicht zufriedenstellenden Übergangslösungen bei einer Mieterversammlung auf die Barrikaden. Die Märkische Heimat reagierte daraufhin mit Maßnahmen. Inzwischen haben sich die Wogen wieder geglättet.
Ganz so stehen lassen wollte man die Reibereien bei der Märkischen Heimat aber nicht. Und so gab es für die Mieter in dieser Woche noch eine Einladung zum weihnachtlichen Beisammensein auf dem Hof mit Grillwagen und Glühwein. „Für unsere Mieter soll es ein kleines Dankeschön sein, weil sie in den letzten Monaten viel Baulärm aushalten mussten“, so die Sprecherin der Märkischen Heimat, Anja Richter.
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Neuer Anbau mit Gemeinschaftsraum am Mittelganghaus in Ludwigsfelde soll im März fertig sein
Gemeint ist damit auch der Lärm der Bauarbeiten für den neuen Gemeinschaftsraum, der im Zuge der Maßnahmen am Mittelganghaus entsteht. Über die Sommermonate war der Rohbau erfolgt. Inzwischen ist man beim Innenausbau angekommen. Zum Zeitplan erklärt Anja Richter: „Im März sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.“ Dann könne der neue Treffpunkt von den Mietern genutzt werden.
Am Mittelganghaus in Ludwigsfelde entsteht derzeit ein Anbau, der später als Gemeinschaftsraum genutzt werden soll.
Quelle: Isabelle Richter
Mit in den Gemeinschaftsraum einziehen wird künftig die Volkssolidarität, die dort für die Bewohner verschiedene Angebote macht. „Es soll ein Ort sein, wo die Mieter zum Kartenspielen oder Plätzchenbacken zusammenkommen oder wo sie auch mal ihren Geburtstag feiern können“, so Anja Richter über die Pläne.
Für ein besseres Miteinander: Märkische Heimat lädt regelmäßig zu Mietertreffs in den Quartieren
Um die Kommunikation und das Verständnis untereinander zu verbessern, lädt die Märkische Heimat seit dem vergangenen Jahr in ihren Quartieren zu regelmäßigen Mietertreffen ein. So trafen sich Mieter und Vermieter sowie Mitarbeiter der Wohnungsgesellschaft zum gemeinsamen Plausch auf der Bierbank. „Von den Mietern wird das bisher gut angenommen, weil es mal eine andere Plattform ist, wo man sich austauschen kann“, so Anja Richter zum Fazit.
Die Märkische Heimat will damit außerdem das nachbarschaftliche Verhältnis in den Wohngebieten fördern. So lassen sich Probleme untereinander vielleicht auch im Gespräch lösen. Ohne, dass immer gleich der Vermieter einschreiten muss.
MAZ