Wundversorgung
Wenn Wunden schlecht abheilen

Kleinere Schrammen bereiten meist kaum Probleme. Schwierig kann es bei chronischen, schlecht heilenden Wunden werden. | Foto: Diana Polekhina/Unsplash.com
  • Kleinere Schrammen bereiten meist kaum Probleme. Schwierig kann es bei chronischen, schlecht heilenden Wunden werden.
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  • hochgeladen von Margit Koudelka

Chronische und schlecht heilende Blessuren können zur Herausforderung werden.

ÖSTERREICH. Kleinere Blessuren sind rasch passiert, und deren Versorgung ist meist unproblematisch. Es gilt, die Blutung mit sterilen Tupfern zu stillen, die verletzten Hautareale mit Desinfektions- oder Kochsalzlösung zu reinigen und adäquat zu verbinden. Verbrennungen müssen zudem gekühlt werden. Komplizierter verhält es sich bei schlecht heilenden oder chronischen Wunden.
Zu Wundheilungsstörungen kann es etwa durch das Eindringen von Bakterien kommen. Auch Fehler bei der Wahl von Verbandsstoffen können das Abheilen einer Wunde beeinträchtigen oder es kann durch Fehlverhalten des Patienten zu Komplikationen kommen – etwa, wenn Arzttermine zur Wundkontrolle und -versorgung nicht eingehalten werden. Zudem spielen bestimmte Erkrankungen eine Rolle bei der Wundheilung. Dazu zählen Diabetes mellitus, Veneninsuffizienz oder arterielle Durchblutungsstörungen. Direkter Druck auf die Wunde, Fremdkörper oder Unterkühlung können das Verheilen ebenso hemmen wie Stress, bestimmte Medikamente, Alter, Mangelernährung oder Immobilität ("Wundliegen"). Entscheidend in der Wundversorgung ist es, Entzündungsanzeichen zu erkennen. Rötungen, Schmerzen, Schwellungen oder Überwärmung können beispielsweise darauf hindeuten. Vor allem kann die Wundflüssigkeit ("Exsudat") aufgrund der Menge, der Farbe und des Geruchs wertvolle Informationen liefern. Nässt eine Wunde etwa sehr stark, kann dies auf eine hohe Keimlast hindeuten.

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