Junker als Vorbote des Weinjahres
Zahlreiche Winzer der Region hoben feierlich den neuen Junker aus der Taufe.
"Der Junker ist die Visitenkarte des Jahrgangs", hob Winzer Walter Frauwallner aus Karbach bei Straden die Bedeutung des Jungweines hervor. Es sind strenge Qualitätsrichtlinien, nach denen sich die rund 300 steirischen Junker-Weinbauern richten. Das Ergebnis ist ein hochwertiges Jungweinprodukt. "Er hat wieder seine typische Leichtigkeit und Frische, ist dabei aber nicht kantig", sieht Frauwallner den heurigen Junker als Vorboten für ein ausgezeichnetes Weinjahr. Die durch die Trockenheit bedingte spätere Lese hat sich gut auf die typisch steirische Fruchtigkeit ausgewirkt.
Bei der großen Junker-Premiere in der Grazer Stadthalle war auch Engelbert Leitgeb vertreten. Die Eindrücke davon konnte er auch bei der Präsentation im eigenen Weingut weitergeben. "Wir haben alle Sorten, die wir im Weingarten haben, in unserem Junker vereint", so Leitgeb. Dem "vinosophen" Winzer stand heuer erstmalig bei Lese- und Kellerarbeit auch eine Praktikantin zur Seite. "Ich hätte mir keinen besseren Chef aussuchen können", schwärmte Andrea Dietl aus Riegersburg bei der Präsentation.
Gleich sieben Winzer stellten ihre Junker in der Kulturhalle Wörth bei Gnas vor. Zu den Jungweinen von Leitgeb, Franz Hutter, Helmut Rossmann, Eduard Reichmann, Peter Harrer, Herbert Griesbacher und Friedrich Huber verwöhnte Hausherrin Alexandra Monschein mit ihrem Team die vielen Gäste mit einem Schmankerlbüfett.
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