Neue Walze und Lehrlingssuche
Eisenwerk Sulzau-Werfen investiert 5 Millionen
Das Eisenwerk Sulzau-Werfen besteht bereits seit über 250-Jahren. Nun hat der Pongauer Betrieb die größte Einzelinvestition der Firmengeschichte getätigt. Eine neue, 5 Millionen Euro teure Schleifmaschine ziert die Hallen. Hinzu kommt, dass das Eisenwerk ab 2024 wieder Lehrlinge ausbilden will.
TENNECK. Bereits seit dem 18. Jahrhundert besteht das Eisenwerk Sulzau-Werfen in Tenneck. Es ist eines der größten Hersteller von Walzen und hat in diesem Jahr die größte Einzelinvestition der Firmengeschichte durchgeführt. Die Anschaffung der neuen Schleifmaschine, welche über mehrere Wochen installiert wurde, kostete rund 5 Millionen Euro.
Beeindruckende Maschine
Die sogenannte "Schruppschleifmaschine mit Vollkapselung" wurde nun in Vollbetrieb genommen. "Das Schruppschleifen wird eingesetzt, um einen relativ großen Materialabtrag pro Zeiteinheit bei der Bearbeitung der Walzen zu erzielen", erklärt Georg Hemetsberger, Vorstandsvorsitzender im Eisenwerk Sulzau-Werfen (ESW).
Mit der neuen Maschine können Walzen bis zu 60 Tonnen bearbeitet werden. Dies ist jedoch nicht alles, denn die Maschine verrichtet ihre Arbeit größtenteils automatisch. "Die Besonderheiten der Maschine liegen in einem automatischen Walzenmesssystem, einer speziellen Prüftechnologie sowie einer Videoprozessüberwachung. Durch die komplette Einhausung ist die Maschine weitgehend belastungsfrei für Mitarbeiter und Umwelt", so Georg Hemetsberger.
Eisenwerke auf Lehrlingssuche
Ab dem neuen Jahr suchen die Eisenwerke nach neuen Lehrlingen. Sowohl in den Bereichen Gießerei- und Zerspanungstechnik sollen ab 2024 neue Mitarbeiter ausgebildet werden.
Bereits gegenwärtig stellt der Betrieb in Tenneck neue Mitarbeiter ein. Bedarf besteht an gelernten Zerspanungstechnikern für die Metallbearbeitung an Dreh- und Fräsmaschinen und CNC-Bearbeitungszentren sowie an Hilfs- und Fachkräften für den Gießereibetrieb. Laut dem Vorstandsvorsitzenden erhalten die Neuankömmlinge diverse Benefits: "Es gibt eine attraktive, deutlich überkollektivvertragliche Entlohnung und zahlreiche freiwillige Sozialleistungen als interessante Benefits", betont Hemetsberger.
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