Touristische Hubschrauberflüge
Liste-Fritz-Antrag auf Verbot an Bund "weitergeschoben"

Hubschrauberflüge für Rettungseinsätze wären nach dem präferierten Verbot der Liste Fritz natürlich noch legitim.  | Foto: Pixabay/Silberfuchs (Symbolbild)

TIROL. Touristische Hubschrauberflüge sollen, wenn es nach der Liste Fritz geht, künftig der Vergangenheit angehören. Die Liste Fritz hat ein Verbot über das Tiroler Naturschutzgesetz beantragt. Jeder Flug ist einer zu viel, auch wenn die derzeitigen Flüge nur Ausnahmefälle darstellen, LA Markus Sint. 

Zusätzliche Lärmbelastung für Bewohner und Anrainer

Der Antrag auf ein Verbot der touristischen Hubschrauberflüge wurde von der schwarz-grünen Landesregierung zwar nicht direkt abgelehnt aber sie übertrugen die Verantwortung dem Bund. Dieses Verhalten deutet die Liste Fritz als "Kniefall vor der Tourismus- und Wirtschaftslobby". 

"Wir als Liste Fritz wollten eine schnelle und unbürokratische Änderung des Tiroler Naturschutzgesetzes erwirken, um den lärmgeplagten Menschen die Zusatzbelastung durch Hubschrauber-Bespaßungsflüge zu nehmen“,

betont nochmals Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.

Besonders das Verhalten der Grünen stößt der Liste Fritz übel auf, immerhin gehe es um ein Anliegen des Natur- und Menschenschutzes. Zudem bezeichnet die Grüne LHStvin Felipe den Antrag als "verfassungsrechtlich bedenklich", was für die Liste Fritz nicht nachvollziehbar ist. 

"Für uns als Liste Fritz ist es jedenfalls nicht nachvollziehbar, dass das Interesse, Touristen mit dem Hubschrauber herumzufliegen, größer sein soll, als der Schutz der Tiroler Bevölkerung vor krankmachendem Lärm",

so LH Sint. 

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