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WK-Walser: "Rausimpfen" statt Lockdown

„Natürlich müssen wir dieser vierten Welle ganz entschlossen entgegentreten“, betont WK-Präsident Christoph Walser zur aufflammenden Diskussion um einen generellen Lockdown, „einen nächsten Lockdown für alle, auch die Geimpften, halte ich jedoch für falsch." | Foto: WKO
  • „Natürlich müssen wir dieser vierten Welle ganz entschlossen entgegentreten“, betont WK-Präsident Christoph Walser zur aufflammenden Diskussion um einen generellen Lockdown, „einen nächsten Lockdown für alle, auch die Geimpften, halte ich jedoch für falsch."
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TIROL. Dass man der vierten Coronawelle entschlossen entgegentritt, hält auch der Tiroler WK-Präsident für wichtig. Dies sollte aber auf keinen Fall mit einem Lockdown für alle geregelt werden. Er plädiert fürs "Rausimpfen".


Kein Lockdown aber weitere Einschränkungen

Der Tiroler WK-Präsident Walser spricht sich gegen einen generellen Lockdown aus. Er hält einen Lockdown für alle, auch für die Geimpften, für falsch. Auch wenn er einsieht, dass man der vierten Welle entschlossen entgegentreten müsse. Doch ein Lockdown für alle hätte "fatale Auswirkungen - auf die Menschen und selbstverständlich auch auf die gerade wieder anspringende Wirtschaft.“
Das große Argument für Walser: Weder Handel noch Gastronomie, Hotellerie, Handwerk, Industrie oder Dienstleister hätten sich als Brandherde der Pandemie erwiesen.

Die wichtigsten Wochen des Jahres

Schon jetzt würde der Lockdown für ungeimpfte Personen deutliche Spuren im Handel zurücklassen und das obwohl der Handel aber auch der Tourismus vor den wichtigsten Wochen des ganzen Jahres stehen würden. 
Eine Stornowelle würde bereits jetzt über Tirol schwappen, so Walser. 

"Alle betroffenen Branchen brauchen aufgrund der behördlichen Maßnahmen wieder dringend Unterstützung“,

ergänzt der WK-Präsident.
Statt einem Lockdown befürwortet Walser weitere Einschränkungen, überall dort, wo viele Menschen ohne Abstand zusammenkommen. Das Problem liegt für den WK-Präsidenten, wie im vergangenen Winter auch, nicht bei oder in den Betrieben selbst, sondern im privaten Bereich.

„Wir kommen aus dieser Pandemie nur raus, wenn wir uns rausimpfen. Den Skeptikern muss man in dieser verfahrenen Situation die Hand reichen und sie bei ihren Ängsten abholen.“

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