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Katastrophenfall ausgerufen: Waldbrand in Bayern – 300 Einsatzkräfte im Kampf gegen die Flammen

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Der Waldbrand bei Küps hinterließ eine Schneise der Verwüstung – 20.000 Quadratmeter brannten ab.
Der Waldbrand bei Küps hinterließ eine Schneise der Verwüstung – 20.000 Quadratmeter brannten ab. © NEWS5 / Merzbach

Zwei Flächenbrände in Bayern vernichteten insgesamt 30.000 Quadratmeter kostbare Natur. In Oberfranken wurde sogar der Katastrophenfall ausgerufen.

Küps / Traitsching – Zwei verheerende Flächenbrände in Bayern sorgten am Dienstag, 26. Juli, für Erschütterung. Im Landkreis Cham brannte eine Feldfläche von 10.000 Quadratmetern ab, Auslöser war ein Funkenflug. Und in der Oberpfalz verbrannte eine Waldfläche von 20.000 Quadratmetern, zwischenzeitlich war sogar der Katastrophenfall ausgerufen worden.

Waldbrand in der Oberfranken: Katastrophenfall ausgerufen

Eine Fläche von 20.000 Quadratmetern im Wald Küps (Landkreis Kronach) fiel bei einem verheerenden Feuer den Flammen zum Opfer. Die Lage war dramatisch: Um Kontrolle über den Brand zu bekommen, waren 300 Einsatzkräfte der örtlichen Feuerwehren im Einsatz sowie ein Polizeihubschrauber, der die Löscharbeiten von der Luft aus unterstützte. Im Landkreis Kronach hatte man sogar den Katastrophenfall ausgerufen.

Am Mittwoch, 27. Juli, ist das Feuer unter Kontrolle und weitgehend gelöscht. Gebannt ist die Gefahr aber nicht: Noch immer bilden sich kleine Glutnester, gegen die nun vorgegangen wird. Bei dem Waldbrand wurde glücklicherweise nur eine Person leicht verletzt.

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Verheerender Feldbrand: Wind begünstigt Ausbreitung des Feuers

Auch in der Oberpfalz hat es am Dienstag gebrannt. Bei Strohwendearbeiten auf einem Feld bei Traitsching (Landkreis Cham) entzündete sich ein Feld. Ursache war wohl der Funkenflug einer Maschine. Durch den teils starken Wind breitete sich das Feuer rasend schnell aus, berichtete ein Sprecher der Feuerwehr des Landkreises.

Inzwischen wurde auch dieses Feuer unter Kontrolle gebracht – nicht ohne jedoch 10.000 Quadratmeter Fläche zu verschlingen. Um zu verhindern, dass sich die Flammen auf den angrenzenden Wald ausbreiten, hatten mehrere Landwirte Schneisen in die Brandfläche geschlagen.

Die anhaltende Hitze sowie die – im wahrsten Sinne des Wortes – dazwischenfunkenden Gewitter sorgen für eine dauerhaft hohe Waldbrandgefahr in Bayern. Auch in der ersten Augustwoche wird es heiß. (fhz)

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