Kein Glasreiniger daheim? Wie Sie sich stattdessen behelfen können
Will man vermeiden, dass unschöne Streifen auf der Fensterscheibe zurückbleiben, kann ein spezielles Reinigungsmittel helfen. Doch was, wenn man gerade keines zu Hause hat?
Viele schwören für streifenfreie Ergebnisse beim Fensterputzen auf Glasreiniger. Wer kein spezielles Reinigungsmittel daheim hat, kann sich zur Not auch anderweitig behelfen. Die Zeitschrift Ökotest rät, für einen selbst gemachten Glasreiniger 250 Milliliter weißen Haushaltsessig, 250 ml Wasser und den Saft zweier ausgepresster Zitronen zu verwenden.
Den Zitronensaft sollte man durch ein Sieb geben und in eine leere, saubere Sprühflasche füllen, heißt es zu der Anleitung auf Oekotest.de konkret, die Sprühflasche danach mit dem Wasser und dem Essig auffüllen und das Ganze gut durchschütteln. „Den Glasreiniger ein paar Minuten durchziehen lassen und vor Gebrauch noch mal kurz durchschütteln“, rät Oekotest.de zudem. Danach kann man die Mischung auf die Fensterscheibe aufsprühen und die Scheibe mithilfe eines Baumwolltuchs reinigen. Doch das Gemisch sollte nicht mit Dichtungen in Berührung kommen, da die Säure das Material angreifen kann.
Alternative zum Glasreiniger: Fensterputz mit Wodka-Gemisch
Eine andere Möglichkeit: Man reinigt die Fensterscheiben mit einem Gemisch aus Essig, ein wenig Flüssigseife und etwas Wodka, der dabei helfen soll, dass keine unschönen Schlieren oder Streifen auf der Scheibe zurückbleiben. Konkret benötigt man dafür, wie das Portal myhomebook.de berichtete, eine Tasse Wodka, ein viertel Liter Essig und einen halben Teelöffel Flüssigseife – sowie eine leere Sprühflasche. „In die Sprühflasche füllt man den Wodka, den Essig und die Flüssigseife, anschließend gut schütteln“, so der Tipp. Nun könne man die Flüssigkeit „anstelle eines Glasreinigers“ auf die Fensterscheibe auftragen.
Fenster streifenfrei putzen – mit etwas Spülmittel
Viele setzen beim Fensterputz einfach auf lauwarmes Wasser, Spülmittel oder Allzweckreiniger. „Als Reinigungsmittel reichen ein paar Spritzer Spülmittel, um die Fette zu lösen“, so Birgit Billy, Hauswirtschaftsexpertin beim Verbraucherservice Bayern in einer Mitteilung. „Etwas Zitronensäure oder Essig gegen Kalkablagerungen oder bei hartem Wasser genügen vollkommen.“