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Neue Kreuzung in Tölz: Gewöhnungsbedürftig oder übersichtlich?

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Entschärfen und übersichtlicher machen wollte die Stadt die Kreuzung am oberen Ende der Bairawieser Straße.
Entschärfen und übersichtlicher machen wollte die Stadt die Kreuzung am oberen Ende der Bairawieser Straße. © arp

Die Kreuzung zwischen Bairawieser- und Jahnstraße sollte übersichtlicher werden. Allerdings müssen sich viele Autofahrer erst auf die umgestaltete Verkehrsführung einstellen.

Bad Tölz – Der Kreuzungsbereich zwischen Jahnstraße, Bairawieser Straße und Höhenbergweg sollte sicherer und übersichtlicher werden. Eher die Übersicht abhanden gekommen ist allerdings einigen Autofahrern, seit die Kreuzung nun umgestaltet wurde. Sie finden die Lage dort zumindest gewöhnungsbedürftig. Aus Sicht von Rathaus-Sprecherin Birte Otterbach hingegen ist die Verkehrsregelung an dieser Stelle eindeutig und unproblematisch.

Die Grundkonstellation in diesem Eck ist, dass drei Straßen aufeinandertreffen: einmal die Jahn- und die Bairawieser Straße, ein paar Meter weiter dann Bairawieser Straße und Höhenbergweg. Im Zuge der Sanierung der Bairawieser Straße ließ die Stadt den dortigen Kurvenradius verändern und eine Querungshilfe für Fußgänger einbauen. Wer nun von der Jahnstraße in Richtung Bairawieser Straße abbiegt, muss sich etwas umstellen und, statt wie früher geradeaus durchzufahren, bewusst nach der Querungshilfe links abbiegen. Wer nach alter Gewohnheit geradeaus fährt, landet im Höhenbergweg Richtung Kalvarienberg. „Das ist ja auch so gewollt, dass derjenige, der früher in einem Zug in die Bairawieser Straße eingebogen ist, jetzt etwas langsamer tut“, sagt dazu Otterbach. Gegebenenfalls muss der Linksabbieger auch den Gegenverkehr abwarten, der geradeaus aus dem Höhenbergweg kommt. „Verkehrsrechtlich ist das eindeutig.“

Stadt: „Verkehrsregeln sind hier ganz eindeutig“

Genauso wenig erklärungsbedürftig findet Otterbach die Vorfahrtslage im Fall, dass in der anderen Fahrtrichtung gleichzeitig Autos aus dem Höhenbergweg und der Bairawieser Straße in den Kreuzungsbereich einfahren. „Dann gilt Rechts vor Links“, so die Sprecherin.

Eben weil die Verkehrsregeln hier ganz eindeutig seien, habe die Stadt auch „keine Bedenken“, dass es in dem Bereich zu Schwierigkeiten kommen könnte. Eine zusätzliche Beschilderung an dieser Stelle hält die Rathaus-Sprecherin für überflüssig. „Es ist ja auch das Ziel, einen unnötigen Schilderwald zu vermeiden.“

Die Bauarbeiten in der Bairawieser Straße ruhen wie berichtet seit dem 12. Dezember den Winter über. Der nächste Bauabschnitt beginnt laut Otterbach im Frühjahr, sobald es keinen Frost mehr gibt. Kurzzeitig müsse dann noch einmal die gesamte Straße gesperrt werden, da im bereits sanierten oberen Teil bisher nur eine Tragschicht aufgebracht sei und noch eine Deckschicht fehle. Ansonsten verlagern sich die Arbeiten im zweiten Bauabschnitt in den unteren Teil der Bairawieser Straße. Sie bleibe für Anlieger aber stets von oben her befahrbar – außer dort, wo gerade unmittelbar gearbeitet werde.

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