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UPM-Eishockey-Team will Finnen Titel abjagen

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Das Werksteam 
          Schongau will den Heimvorteil nutzen und den Griffin Cup-Titel nach Deutschland holen.  
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Das Werksteam Schongau will den Heimvorteil nutzen und den Griffin Cup-Titel nach Deutschland holen. fkn © -

Schongau - Kaum ist das olympische Eishockeyturnier vorbei, folgt auch schon der nächste Höhepunkt im Kufensport – zumindest wenn man Mitarbeiter bei UPM ist.

Denn am kommenden Freitag (ab 9 Uhr) und Samstag (ab 8 Uhr) steigt im Schongauer Eisstadion der 10. Griffin Cup. Zwölf Werksteams (acht aus Finnland und vier deutsche Mannschaften sind am Start) des UPM-Konzern kämpfen dabei um die interne Firmenmeisterschaft.

Und die Schongauer – sie treten erstmalig mit zwei Mannschaften an – sind heiß auf Duelle mit ihren finnischen Kollegen. „Bisher waren fast alle Turniere in Finnland und wir hatten keine Chance. Aber jetzt kommen sie in unser Wohnzimmer. Wir werden versuchen unseren Heimvorteil nutzen“, verspricht Teamsprecher Cai-Uwe Bartling.

Als Vorbild für die Mission „Gold für Schongau“ könnte das kanadische Olympiateam dienen. Genau wie die Schongauer belegten diese beim letzten großen Turnier Platz sieben. Vergangenes Wochenende holten die kanadischen Superstars auf heimischen Eis Gold.

Das will jetzt auch das UPM-Team Schongau schaffen. Auch, und hier hinkt der Vergleich, wenn sie im Gegensatz zu den Kanadiern nicht zu den Top-Favoriten zählen. Diese Rolle teilen sich Serien-Sieger Kaukas (Lappeenranta) und Titelverteidiger Kymi, das mit einem echten Weltmeister anreist – wenn auch „nur“ im Inlinehockey. „Timo Nurmberg ist der gefährlichste Spieler in ihren Reihen. Er ist nicht nur Weltmeister auf Rollen, sondern hat auch 137 Partien in der finnischen Elite-Eishockeyliga auf dem Buckel“, erklärt Bartling.

Aber die Finnen sind nicht die einzigen, die Eishockey-Prominenz in ihren Reihen begrüßen dürfen. Denn der Blick auf die Kaderliste der Schongauer verrät, dass auch bei ihnen einige ehemalige Profis auflaufen werden. Allen voran Rainer Lohr (aktuell Trainer der EA Schongau), der in den 80 und 90ern beim EC Peiting in der Bundesliga auftrumpfte. Ebenfalls mit Bundesligaerfahrung bei den Peitingern kann Thomas Stöger aufwarten.

Zu den Oldies, oder besser Routiniers, gesellen sich zahlreiche Bayern-, Landes- und Bezirksligaspieler. Der UPM-Schongau ist es daher durchaus zuzutrauen, dass sie ihr eigenes „Wintermärchen“ schreiben und als erstes deutsches Team das Finale am Samstag (18 Uhr) des Griffin Cups erreichen. „Wir werden auf jeden Fall alles versuchen“, garantiert der Teamsprecher. „Auch wenn der Spaß im Vordergrund steht.“

Und vielleicht schaut ja auch ECP-Trainer Leos Sulak vorbei und entdeckt die ein oder andere Verstärkung. tf

Weitere Informationen

zu diesem (inklusive Spielplan) und zu den bisherigen Turnieren erhalten Sie auf der Internetseite www.upm-hockey.com.

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