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Ebersberg und Baldham in Lauerstellung - Kirchseeon startet in Derbyserie

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Blick voraus auf die Derbywochen für Kirchseeon um Coach Günther Lehner (li.) und Lorenzo Roth, der im ersten gegen Pframmern auszufallen droht.
Blick voraus auf die Derbywochen für Kirchseeon um Coach Günther Lehner (li.) und Lorenzo Roth, der im ersten gegen Pframmern auszufallen droht. Foto: Christian Riedel © Christian Riedel

Der TSV Ebersberg und der SC Baldham wollen ihre gute Form beibehalten. Der TSV Zorneding und der ATSV Kirchseeon stehen vor unangenehmen Aufgaben.

Es läuft beim TSV. Selbst ein Platzverweis in der letzten Partie in Höhenkirchen für Timo Schaller brachte die Eber nicht aus dem Konzept. „Es war zwar schwierig, aber die Jungs haben das gut gemacht. Man merkt, dass die Mannschaft gut drauf und in Form ist,“ bilanziert Abteilungsleiter Christian Kebinger den 2:1-Auswärtserfolg.

TSV Ebersberg – SV Zamdorf Sa. 15:30

Entsprechend zufrieden ist der Funktionär mit dem bisherigen Saisonverlauf. „Bis auf den Start gegen Kirchseeon.“ Danach folgten vier Partien ohne Niederlage und der Sprung auf den dritten Tabellenrang. Nun steht am Samstag um 15.30 Uhr das Verfolgerduell gegen den SV Zamdorf im heimischen Waldsportpark an. „Zamdorf ist immer so eine Wundertüte. Aber ich schätze sie schon für das obere Drittel ein“, zollt Kebinger dem ebenfalls zehn Zähler aufweisenden Konkurrenten Respekt.

Zudem drücken Trainer Timi Tepedelen Personalsorgen, denn insgesamt fünf Stammkräfte fehlen urlaubsbedingt. „Wir wollten das Spiel noch verlegen, aber Zamdorf hat nicht zugestimmt. Da müssen wir jetzt durch, wir sind auch kein Profiverein,“ sieht Kebinger die Absenzen gelassen. (Christian Scharl)

N.K. Hajduk – SC Baldham-Vaterstetten Sa. 15:30

„Wir sind wieder in der Spur“, sagt SCBV-Trainer Gediminas Sugzda vor der Partie bei N.K. Hajduk München. Seine Elf präsentierte sich zuletzt stark formverbessert und konnte mit zwei Siegen das angeschlagene Selbstvertrauen aufbessern. „Wir haben die Abwehr stabilisiert und nutzen unsere Chancen“, so Sugzda, der sich über den gesteigerten Konkurrenzkampf im Team freut. „Die Urlauber sind zurück und inzwischen fit. Jeder will dabei sein. Das macht uns stärker. Auch Ausfälle können wir nun besser kompensieren.“

Gegen Hajduk, das sich in der unteren Tabellenregion befindet, sind die Baldhamer an diesem Samstag der Favorit. „Aber wir werden sie nicht unterschätzen. Für uns gibt es keinen Grund, nach zwei Siegen überheblich zu werden“, kündigt Sugzda an und peilt gleichzeitig den dritten Erfolg in Serie an, um sich im oberen Tabellenbereich einzunisten. (Florian Hennig)

TSV Zorneding – SpVgg Höhenkirchen So. 14:30

Der TSV Zorneding muss am Sonntag ohne Chefcoach Sascha Bergmann auskommen. „Für mich geht es bis Anfang Oktober in den Urlaub. Aber ich kann mich dort entspannt zurücklehnen, weil ich mir sicher bin, dass die Jungs den Bock umstoßen werden“, so Bergmann nach zuvor zwei Pleiten am Stück. „Wir wollen das Spielglück wieder auf unsere Seite ziehen. Das wollen wir uns erarbeiten“, kündigt Zornedings Kreisliga-Fußballlehrer an.

In seiner Abwesenheit wird Bergmann von Co-Trainer Florian Heppert vertreten. Der Aufsteiger aus Höhenkirchen bringt in Bergmanns Augen „eine große individuelle Klasse und ein hohes Tempo in der Offensive, speziell auf den Flügeln“ mit. In der Tat zeigt die Formkurve der Gäste nach deutlichen Niederlagen zu Saisonbeginn inzwischen nach oben. Für die Zornedinger geht es nun darum, ihren eigenen Negativlauf zu unterbrechen. (Florian Hennig)

ATSV Kirchseeon – TSV Oberpframmern So. 15:00

„Ein mega unangenehmer Gegner.“ Kirchseeons Coach Günther Lehner freut sich dennoch. „Ein Derby ist immer etwas besonders, besser als gegen die Städter zu spielen.“ Die Lehnersche Hochstimmung dürfte auch nach der Partie gegen Pframmern anhalten, ist es doch das erste von drei aufeinander folgenden Duellen unter Landkreis-„Nachbarn“.

„Pframmern ist gut drauf“, weiß der ATSV-Coach: „Die haben 5:1 gegen Hajduk gewonnen; 14 Tage zuvor haben wir gegen die Münchner 0:3 verloren. Daraus darf man schließen, dass Pframmern als Favorit gilt.“ Aber jedes Spiel sei anders, schiebt er nach und betont, dass im Kampf um den Klassenerhalt jeder Punkt zählt. Der Kontakt zur Abstiegszone sei ihm noch viel zu dicht. Den Abstand werden die Kirchseeoner ohne Korbinian Huber (krank), Lukas Bliemel (Rore Karte) und wohl Lorenzo Roth (Kniebeschwerden) versuchen müssen zu vergrößern. Dafür ist Stefan Koch aus dem Urlaub zurück.

Gut gelaunt nimmt auch Pframmerns Spielertrainer die Partie in Angriff. „Im letzten Training waren wir zwölf Mann. So viele waren wir lange nicht mehr. Es schaut gut aus.“ Allerdings kann sich Manu Lutz nicht mehr dran erinnern, wann seine Schützlinge zuletzt beim ATSV gepunktet haben. Grund: „Kirchseeon lebt von der Physis, das liegt uns nicht.“ (Wolfgang Herfort)

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