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Hattrick des Isländers

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SpVgg Unterhaching Klaus Augenthaler Matthias Lust
Das Hachinger Trainerduo in Grassau: Chefcoach Klaus Augenthaler (l.) und sein Assistent Matthias Lust. © CA

Unterhaching - Mit einem 16:1-Schützenfest hat die SpVgg Unterhaching gegen den ASV Grassau den vierten Sieg im fünften Vorbereitungsspiel gefeiert. Testspieler Gardar Gunnlaugsson empfahl sich mit drei Toren.

Der 26-jährige Isländer steuerte in der ersten Halbzeit einen Hattrick innerhalb von nur 13 Minuten bei, nachdem Verteidiger Thorsten Schulz den Torreigen eröffnet hatte. Erfolgreichster Torschütze war aber Neuzugang Mijo Tunjic mit insgesamt fünf Toren. Der junge Holländer erwies sich auch im Test gegen den Kreisligisten als starke Neuerwerbung. Die übrigen Treffer erzielten Sebastian Mützel (3), Stephan Thee (2), Marco Pasiciel und Christian Hain. Grassau kam erst in der 90. Minute zum Ehrentreffer. Die beiden Torhüter Darius Kampa und Stefan Riederer pausierten am Mittwoch Abend und absolvierten stattdessen eine intensive Trainingseinheit.

SpVgg Unterhaching Gardar Gunnlaugsson
Empfahl sich mit drei Treffern für einen Vertrag: Gardar Gunnlaugsson © fv (Archiv)

Große sportliche Bedeutung hatte die Partie nicht, für Trainer Klaus Augenthaler war es eher eine willkommene Bewegungstherapie mit Ball, die Abwechslung vom harten Trainingspensum in Grassau brachte. „Das Ergebnis war ohnehin zweitrangig“, so der Hachinger Chefcoach, der stattdessen einfordert, die Vorgaben umzusetzen.Dass dies immer besser auch im Training funktioniert, ließ der Weltmeister schon anklingen. „Aber wir haben eben viele junge Leute, da muss man auch Geduld haben. Die Mannschaft ist zwar willig, aber bei den jungen Spielern kommt es schon vor, dass man was erklärt und zwei Tage später machen sie es wieder falsch.“

Hoffmann und Minorelli erhalten ein Extralob

Zur Halbzeit des diesjährigen Trainingslagers sieht Augenthaler seine Mannschaft dennoch auf dem richtigen Weg und zeitlich auch im Plan. „Ich habe kein Bauchweh, dass wir das bis zum ersten Spiel nicht hinbekommen“, sagte er. Obwohl er mit Einzelkritik ansonsten äußerst sparsam umgeht, nannte der Cheftrainer bereits zwei Gewinner der bisherigen Vorbereitung. Zum einen bescheinigte Augenthaler Neuzugang Torben Hoffmann einen „überraschend positiven“ Start bei der SpVgg: „Er ist die Verstärkung, die wir erhofft hatten. Torben führt die jungen Spieler. Gerade in der Abwehr ist es wichtig, dass einer redet. Und was er sagt, hat auch Sinn.“ Auch der Brasilianer Daniel Pedro Minorelli bekam ein erstes Sonderlob. „Am Anfang wollte er zu viel“, sagte Augenthaler, „aber inzwischen macht er das, was wir von ihm erwarten. Dann sieht man auch, was er kann.“

Das Gerüst der Anfangsformation, die am 24. Juli gegen den SV Wehen-Wiesbaden in die neue Drittliga-Saison starten wird, hat Augenthaler zwar im Kopf, allerdings betonte er erneut, dass sich Leistung im Training auszahlt: „Es ist alles offen, weil es nur nach Leistung geht. Erbhöfe gibt es bei mir nicht. Deswegen hoffe ich, dass auch die jungen Spieler richtig anschieben. Alle haben noch ihre Chance, keiner darf sich sicher sein.“

von Christian Amberg

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