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Hinten schlafmützig, vorne nachlässig

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Eine Bauchlandung legten die Geretsrieder River Rats um den zweifachen Torschützen Sebastian Geltinger (weißes Trikot) gestern Abend hin: Gegen den EV Fürstenfeldbruck kassierte der ESC zum Jahresabschluss eine 4:5-Niederlage. foto: hl
Eine Bauchlandung legten die Geretsrieder River Rats um den zweifachen Torschützen Sebastian Geltinger (weißes Trikot) gestern Abend hin: Gegen den EV Fürstenfeldbruck kassierte der ESC zum Jahresabschluss eine 4:5-Niederlage. foto: hl © -

Geretsried - Geretsrieder Eishockeyteam kassiert beim 4:5 gegen Fürstenfeldbruck die zweite Heimniederlage in Folge

Geretsried - Mit der zweiten Heimniederlage in Folge hat sich das Geretsrieder Eishockeyteam am gestrigen Sonntag im letzten Match des Jahres von seinen Fans verabschiedet. Gegen kompakt auftretende Fürstenfeldbrucker unterlagen die phasenweise schlafmützigen River Rats verdient mit 4:5 (1:3, 2:1, 1:1). „Wir haben hinten zu viele Fehler gemacht und vorne unsere Chancen ausgelassen“, sagte ESC-Coach Sebastian Wanner.

Dabei wurde den Hausherren ein Traumstart gewährt. Bereits nach 17 Sekunden traf Martin Köhler zum 1:0, und nach wenigen Minuten kassierte EVF-Stürmer Sven Mönch nach einem Bandencheck gegen Martin Poschenrieder eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Doch der ESC verstand es nicht, aus der fünfminütigen Überzahl Kapital zu schlagen. Vielmehr agierten die Geretsrieder derart unkonzentriert, dass die Brucker durch Erik Mönch (9.), Daniel Lazar (13.) und Patrick McGehee (14.) einen bequemen 3:1-Vorsprung herausschießen konnten.

Mit Schwung kamen die River Rats zum zweiten Drittel zurück aus der Kabine und erarbeiteten sich einige gute Chancen. Doch als man sich gerade über Florian Lechners 2:3-Anschlusstor (35.) freute, klingelte es erneut im ESC-Kasten - 2:4 durch Markus Pasterny (36.).

Sebastian Geltingers postwendendes 3:4 (38.) machte noch einmal Mut für das Schlussdrittel, zumal der selbe Stürmer nach zwei Minuten einen Penalty äußerst lässig zum Ausgleich verwandelte. Doch statt eine der vorhandenen Möglichkeiten zur Führung zu nutzen, erlaubten die Rats den Bruckern einen weiteren Treffer durch Lorenz Dichtl (49.). „Ein enttäuschender Abend“, lautete das treffende Urteil von Sebastian Wanner.(tw)

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