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ESC siegt, aber der Funke springt nicht über

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Viele Chancen verbuchten die River Rats um Stephan Englbrecht (Mi.), scheiterten jedoch oft an Pfaffenhofens Torwart Patrick Weiner. Dennoch siegte der ESC verdient mit 4:1. hl
Viele Chancen verbuchten die River Rats um Stephan Englbrecht (Mi.), scheiterten jedoch oft an Pfaffenhofens Torwart Patrick Weiner. Dennoch siegte der ESC verdient mit 4:1. hl © Hans Lippert

Einen mühsamen 4:1-Sieg fuhren die Geretsrieder River Rats am letzten Spieltag des Jahres gegen Schlusslicht EC Pfaffenhofen ein

Geretsried – Auch wenn sich der Feueralarm kurz vor Beginn zum Glück als harmlos erwies, im Bayernliga-Match des Geretsrieder Eishockeyteams am Freitagabend gegen den EC Pfaffenhofen sprang der Funke nicht so richtig über. Am Ende feierten die River Rats gegen das Schlusslicht einen mühsamen, aber hoch verdienten 4:1 (1:0, 1:1, 2:0)-Sieg. „Im Endeffekt ist das Resultat alles, was zählt“, stellte Hans Tauber jun. fest. Der ESC-Coach monierte, dass „wir wieder viele Torschüsse hatten, aber an deren Qualität hat es gefehlt“. Zudem habe Pfaffenhofen gut verteidigt.

Die Partie begann mit einer halbstündigen Verspätung: In der Küche des Stüberls hatte der Qualm vom Bratwurst-Grill den Rauchmelder ausgelöst; alle Zuschauer mussten das Stadion verlassen, durften aber dann rasch zurück auf ihre Plätze. Die ohne die erkrankten Martin Köhler, Bernhard Jorde, Martin Morczinietz und Benedikt Ma angetretenen Hausherren suchten einen schnellen Torerfolg, taten sich jedoch schwer gegen die tief stehenden Gäste. Erst nach 13 Minuten gelang Florian Strobl im Powerplay das 1:0.

Auch im zweiten Abschnitt waren die River Rats permanent am Drücker, häufig auch in Überzahl. Doch just in einer solchen Situation liefen sie in einen Konter, den Jan Tlacil zum 1:1 für die Icedogs verwertete (27.). Zum Glück brachte Xaver Hochstraßer im nächsten Powerplay den ESC wieder mit 2:1 in Front (29.). Im Schlussdrittel ging Pfaffenhofen allmählich die Puste aus. Geretsried setzte sich fast schon im gegnerischen Drittel fest, doch ECP-Keeper Patrick Weiner hatte einen Sahnetag erwischt. Machtlos war er bei den Toren zum 3:1 von Klaus Berger (53.) und 4:1 durch Ondrej Horvath (54.).  

Geretsried - Pfaffenhofen 4:1 (1:0, 1:1, 2:0) - Tore: 1:0 (12:22) Strobl (Fuchs, Englbrecht 5-4), 1:1 (26:09) Tlacil (4-5), 2:1 (28:33) Hochstraßer (Strobl, Englbrecht 5-4), 3:1 (52:13) Berger (Fuchs, Strobl), 4:1 (53:28) Horvath (Bursch, Haloda). – Strafminuten: ESC 6, ECP 16. – Zuschauer: 373.

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