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Flugzeugabsturz bei Usedom: Drei Menschen vermisst

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Das Blaulicht eines Funkstreifenwagens. Am Stettiner Haff wurden Wrackteile gefunden, die vermutlich zu einem vermissten auf der Ostsee-Insel Usedom gestartetem Kleinflugzeug gehören. Foto: Jens Wolf/Archiv
Das Blaulicht eines Funkstreifenwagens. Am Stettiner Haff wurden Wrackteile gefunden, die vermutlich zu einem vermissten auf der Ostsee-Insel Usedom gestartetem Kleinflugzeug gehören. © Jens Wolf

Heringsdorf - Ein vermisste Kleinflugzeug, das auf Usedom gestartet war, ist vermutlich abgestürzt. Im Stettiner Haff wurden Wrackteile gefunden. Die drei Insassen werden vermisst.

Nach dem vermutlichen Absturz eines Kleinflugzeugs in Mecklenburg-Vorpommern werden die drei Insassen weiter vermisst. Helfer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) hätten im Stettiner Haff bei Neverow Wrackteile des Flugzeuges und Teile der persönlichen Ausrüstung aus dem Wasser geborgen, sagte eine DGzRS-Sprecherin am Montag in Bremen. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung habe einen Experten am Stettiner Haff, ein zweiter Fachmann sei unterwegs.

Die beiden Spezialisten sollen zusammen mit Tauchern, der DGzRS und der Wasserschutzpolizei die Reste des Flugzeugs vom Typ TB 20 finden und bergen. Nach ersten Untersuchungen liegt die Maschine südlich von Neverow im etwa vier Meter tiefen Haff. An Bord waren eine Frau und zwei Männer aus Hessen, die nach Michelstadt (Odenwald) fliegen wollten.

Die Überlebenschancen der Insassen hänge davon ab, ob es sich um einen Absturz oder eine missglückte Notlandung gehandelt habe, sagte ein Sprecher der Bundesstelle. Die Maschine verfüge nicht über Schleudersitze, wie größere Flugzeuge. Es gebe aber einen Notsender, der eventuell eine Ortung ermögliche.

Bei der Maschine war schon kurz nach dem Start in Heringsdorf auf Usedom am Sonntag der Kontakt zu einem anderen Piloten abgerissen, der zuvor mit seinem Flugzeug gestartet war.

dpa

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