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Schüsse in London: Polizei nennt neue Details zu „schockierendem Vorfall“ bei Trauerfeier

Stand: 15.01.2023, 14:32 Uhr

Von: Victoria Krumbeck

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In London wurden sechs Menschen durch Schüsse verletzt, die aus einem Auto abgefeuert wurden. Ein Mädchen befindet sich weiter in Lebensgefahr.

Update vom 15. Januar, 13.51 Uhr: Bei der Schießerei bei einem Begräbnis in London sind vier Frauen und zwei Kinder (12 und 7) verletzt worden. Der Gesundheitszustand eines siebenjährigen Mädchens sei stabil, aber immer noch lebensbedrohlich, teilte die Metropolitan Police am Sonntag mit. Der „schockierende Vorfall“ ereignete sich demnach am Samstagnachmittag als sich Trauernde nach einer Beerdigung vor der Kirche versammelten.

Nach Schüssen bei Beerdigung in London: Polizei sucht nach einem schwarzen Auto

Die Polizei sucht jetzt nach einem schwarzen Auto, aus dem die Schüsse auf die Opfer abgefeuert wurden. „Wir glauben, dass die Verdächtigen eine Schrotflinte aus einem fahrenden Fahrzeug abgefeuert haben, bei dem es sich um einen schwarzen Toyota C-HR handelte, wahrscheinlich ein Modell von 2019 oder ein ähnliches“, sagte Superintendent Jack Rowlands laut einer Mitteilung. „Das war ein schockierender Vorfall.“ Menschen seien zusammengekommen, um gemeinsam mit Freunden und Angehörigen zu trauern. Stattdessen seien sie Opfer einer sinnlosen Gewalttat geworden. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Schießerei bei Beerdigung in London: Mädchen (7) kämpft weiter um sein Leben

Update vom 15. Januar, 8.44 Uhr: Ein Mädchen (7) kämpft nach einer Schießerei in London am helllichten Tag immer noch mit dem Leben. Bisher habe es keine Festnahmen gegeben. Der Vorfall am Samstagnachmittag erschüttert die britische Metropole. Nach einem Trauergottesdienst in London sind vier Frauen und zwei Mädchen im Alter von sieben und zwölf Jahren durch Schüsse verletzt worden.

Wie die Polizei in der britischen Hauptstadt mitteilte, fielen die Schüsse am Samstag vor einer katholischen Kirche in der Nähe des Bahnhofs Euston. „Erste Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Schüsse aus einem fahrenden Auto heraus abgefeuert wurden“, erklärte die Metropolitan Police. Das Auto entfernte sich dann vom Tatort.

Ein Augenzeuge sagte der Nachrichten-Website MyLondon, die Schüsse seien gefallen, als Trauernde nach dem Gottesdienst für eine Mutter und deren Tochter Tauben fliegen gelassen hätten. Der Priester Jeremy Trood sagte der Nachrichtenagentur PA, die 20-jährige Sara Sanchez und ihre Mutter (50) seien beide im November gestorben. Sanchez starb Berichten zufolge an Leukämie, ihre Mutter kam aus Kolumbien nach London und starb nach dem Flug an einem Blutgerinnsel. Sie sei am Flughafen vor ihren Kindern zusammengebrochen.

Schüsse in London: Zwei Kinder und vier Frauen verletzt – Ein Mädchen in Lebensgefahr

Erstmeldung vom 14. Januar 2023

München/London – Ein siebenjähriges und zwölfjähriges Mädchen sowie vier Frauen sind am Samstag in der Hauptstadt Englands, London, durch Schüsse verletzt worden. Sie wurden per Hubschrauber und Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht, teilte Scotland Yard mit. Das siebenjährige Mädchen kämpft noch um ihr Leben. Die anderen Frauen seien in keinem lebensbedrohlichen Zustand. Die Polizei ermittelt.

Der Vorfall soll sich den Angaben zufolge in der Nähe einer Kirche nahe dem Bahnhof Euston ereignet haben. Zu diesem Zeitpunkt fand in der Kirche eine Trauerfeier statt. Um 13.29 Uhr wurde die Polizei über eine Schießerei informiert. Die Schüsse wurden ersten Erkenntnissen zufolge aus einem fahrenden Auto abgefeuert, das sich anschließend entfernte, hieß es in der Mitteilung der Polizei. Drei Frauen im Alter von 48, 54 und 41 Jahren wurden in ein Krankenhaus im Londoner Zentrum gebracht. Ihr Zustand ist nicht lebensbedrohlich, doch die 48-Jährige könnte möglicherweise lebensverändernde Verletzungen davon tragen, wie die Polizei mitteilte.

London: Schüsse aus Auto – Polizei sucht weiterhin nach Zeugen

Eine 21-jährige Frau wurde ebenfalls ins Krankenhaus gebracht, zu ihrem Zustand ist nichts bekannt. Ein siebenjähriges Mädchen schwebt noch in Lebensgefahr. Ein weiteres Mädchen (12), das mit einer Beinverletzung ins Krankenhaus eingeliefert wurde, ist wieder entlassen. „Jede Schießerei ist inakzeptabel, aber es ist schockierend, wenn mehrere Personen, darunter zwei Kinder, mitten an einem Samstagnachmittag bei einer Schießerei verletzt werden“, sagte Superintendent Ed Wells.

Eine Untersuchung sei bereits im vollen Gange. „Die Anwohner können während des gesamten Wochenendes und in den kommenden Tagen mit einer verstärkten sichtbaren Polizeipräsenz in der Gegend rechnen, während wir diese Untersuchung vorantreiben“, so Wells. Die Polizei sucht weiterhin nach Augenzeugen. Festnahmen gab es noch keine. (vk)