Bei dem über zwei Tage ausgetragenen Wettkampf ging es für die beiden 14-Jährigen hauptsächlich um die Wurfdisziplinen. Im Diskuswurf gingen Tabea und Jule leicht favorisiert ins Rennen. Im vergangenen Jahr gewann Jule Sandke vor Tabea Ziems. In den 1. Versuch starteten beide gut. Mit 26,78 Metern für Tabea Ziems und 24,61 Metern von Jule Sandke wurde auch gleich die Führung übernommen. Wobei sich hier schon andeutete, dass Jule Sandke mit technischen Problemen im Abwurf zu kämpfen hatte, die sie nicht abstellen konnte. Tabea Ziems warf den Diskus im 3. Versuch auf 27,81 m. Diese Weite reichte auch klar zum Landesmeistertitel vor Jule Sandke. Auf dem 3. Platz folgte mit 24,53 m Filippa Bräuer vom RSV Mellensee.
Titelverteidigerin mit dem Speer
Im Speerwurf trat Tabea Ziems dann alleine an. Hier ging sie auch als Titelverteidigerin ins Rennen und es entwickelte sich ein gutklassiger Wettkampf. Gleich im 1. Versuch ließ Annalena Trapp von der LG Uckermark/Barnim den Speer auf 38,38 m fliegen. Diese Weite wurde von keiner Werferin mehr übertroffen. Tabea Ziems startete mit guten 34,61 m und lag damit auf dem 3. Platz hinter Hanna Petschick (SC Potsdam), die 36,35 m warf.
Im 2. Versuch steigerte sich Tabea Ziems auf persönliche Bestweite von 37,29 m und kletterte auf den 2. Platz. Hanna Petschick kam im 5. Versuch noch auf 37,16 m heran. Damit sicherte sich Tabea Ziems die Silbermedaille und erfüllte mit ihrer Weite die bundeseinheitliche  D-Kadernorm.
Zur letzten Wurfdisziplin, dem Kugelstoßen, traten beide wieder gemeinsam an. Mit 8,99 m sicherte sich Jule Sandke den 6. Platz vor Tabea Ziems als 7. mit 8,94 m.