Schauspielerin Cetinkaya kritisiert geringen Frauen-Redeanteil im TV Die Schauspielerin Yasemin Cetinkaya aus der ARD-Serie «WaPo Duisburg» kritisiert den unterschiedlichen Redeanteil von weiblichen und männlichen Figuren in Film und Fernsehen. «Egal, wie schweigsam der Ruhrpottmann im Film auch sein mag, Frauen in Film und Fernsehen haben trotzdem einen verschwindend geringen Redeanteil ihren männlichen Kollegen gegenüber», sagte Cetinkaya dem Magazinprojekt «Jungs ausm Pott». «Es gibt so viele andere Möglichkeiten, spannende Geschichten zu erzählen als immer die des Mannes, der sich gegen alle Widerstände allein seinen Weg bahnt», so Cetinkaya. «Es werden gerade viele neue Stoffe und Figuren entwickelt: Geschichten, in denen auch Frauen toxisch sein dürfen und Männer sie darauf hinweisen. Geschichten, in denen der Mann nicht der harte Macker ist und sie nicht die empathische, freundliche Frau mit Fixierung auf männliche Figuren. Da haben wir aber noch einen weiten Weg vor uns», so die Schauspielerin. Yasemin Cetinkaya spielt die Wasserschutzpolizistin Arda Turan in der ARD-Serie. Die 34-Jährige wuchs mit drei Geschwistern in Dortmund­Herdecke auf. Das Magazin «Jungs ausm Pott» gehört zu einem multimedialen Projekt der Essener Brost-Stiftung.
Schauspielerin

Cetinkaya kritisiert geringen Frauen-Redeanteil im TV

Markus John (l), Yasemin Cetinkaya und Niklas Osterloh bei einem Settermin zur Vorabendserie «Duisburg». © Thomas Banneyer/dpa/Archivbild

Die Schauspielerin Yasemin Cetinkaya aus der ARD-Serie «WaPo Duisburg» kritisiert den unterschiedlichen Redeanteil von weiblichen und männlichen Figuren in Film und Fernsehen. «Egal, wie schweigsam der Ruhrpottmann im Film auch sein mag, Frauen in Film und Fernsehen haben trotzdem einen verschwindend geringen Redeanteil ihren männlichen Kollegen gegenüber», sagte Cetinkaya dem Magazinprojekt «Jungs ausm Pott».

«Es gibt so viele andere Möglichkeiten, spannende Geschichten zu erzählen als immer die des Mannes, der sich gegen alle Widerstände allein seinen Weg bahnt», so Cetinkaya. «Es werden gerade viele neue Stoffe und Figuren entwickelt: Geschichten, in denen auch Frauen toxisch sein dürfen und Männer sie darauf hinweisen. Geschichten, in denen der Mann nicht der harte Macker ist und sie nicht die empathische, freundliche Frau mit Fixierung auf männliche Figuren. Da haben wir aber noch einen weiten Weg vor uns», so die Schauspielerin.

Yasemin Cetinkaya spielt die Wasserschutzpolizistin Arda Turan in der ARD-Serie. Die 34-Jährige wuchs mit drei Geschwistern in Dortmund­Herdecke auf. Das Magazin «Jungs ausm Pott» gehört zu einem multimedialen Projekt der Essener Brost-Stiftung.

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