Direkt zum Inhalt springen
Bürgermeister Kater, Präsidentin Prof.in Dr.in Pietzner, MWK-Staatssekretär Prof. Dr. Schachtner, C. v. Pozniak-Bierschenk, Leitung SB Reg. Nord-West, Vizepräsi. Dr.in Rieken, J. Thele, Projektleiter beim SB und A. Kelb, Leiterin Dezernat 4 der Uni
Bürgermeister Kater, Präsidentin Prof.in Dr.in Pietzner, MWK-Staatssekretär Prof. Dr. Schachtner, C. v. Pozniak-Bierschenk, Leitung SB Reg. Nord-West, Vizepräsi. Dr.in Rieken, J. Thele, Projektleiter beim SB und A. Kelb, Leiterin Dezernat 4 der Uni

Pressemitteilung -

Baubeginn für neue Sporthalle an der Universität Vechta | Rund 10,5 Millionen Euro Baukosten

Spatenstich für einen rund 2000 Quadratmeter großen, modernen Sportcampus: Die Universität Vechta setzt zusammen mit dem Staatlichen Baumanagement Region Nord-West eine neue Sporthalle mit Räumen für den Seminar- und Forschungsbetrieb um. Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach ergänzt das Gebäude. Darüber hinaus wird der Außenbereich westlich vom Sportplatz saniert und eine neue Beachanlage soll entstehen. Für den Ausführungszeitraum sind rund 10,5 Millionen Euro eingeplant – etwa 8,9 Millionen werden durch Landesmittel finanziert. „Wir investieren mit der Sporthalle in ein qualitativ hochwertiges Sportstudium in Vechta: eine Investition in die Zukunft der Lehrkräftebildung in Niedersachsen, eine Investition in die Qualifizierung von dringend benötigten Lehrkräften für Grund-, Haupt- und Realschulen“, so hat es Universitätspräsidentin Prof.in Dr.in Verena Pietzner beim symbolischen Baubeginn am Mittwoch, 15. März, zusammengefasst. Bis Ende 2024 soll das Vorhaben umgesetzt sein.

„Mit der Zweifeld-Sporthalle auf dem Campusgelände der Universität Vechta schaffen wir für die Ausbildung und Forschung im Bereich der Sportwissenschaften einen modernen, digitalisierten und dem aktuellen Stand der Technik entsprechenden Standard. Damit stärken wir als Land die qualitätsorientierte Durchführung von Lehre, Forschung und Studium vor Ort und tragen zur Weiterentwicklung des Hochschulstandorts Vechta bei“, so Niedersachsens Wissenschaftsstaatssekretär Prof. Dr. Joachim Schachtner. „Zugleich leisten wir mit der aus zusätzlichen Landesmitteln finanzierte Photovoltaik-Anlage auf dem Hallendach, die bis zu 17 Prozent der am Hauptcampus benötigten Strommenge liefern wird, einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung der Hochschule.“

Prof. Dr. Joachim Schachtner

„Die bestehende Einfeldhalle ist für heutige Bedarfe zu klein, die Studieninhalte für die angehenden Sportlehrkräfte können darin nur eingeschränkt angeboten werden“ erklärte Pietzner. Dass das Sportstudium überhaupt noch möglich sei, sei der guten Nachbarschaft zur Geschwister-Scholl-Oberschule und der Stadt Vechta zu verdanken, so die Universitätspräsidentin; „Mit Lehrveranstaltungen durften und dürfen wir in benachbarte Sportstätten ausweichen“.

„Nachdem Stadt und Universität bereits vor einigen Jahren die neue Sportanlage in Kooperation erstellt haben, wird dieses gute Angebot nunmehr um eine attraktive neue Sporthalle ergänzt“, sagte Kristian Kater. Es sei ein weiterer wichtiger Beitrag „zur Standortsicherung unserer Universität hier in Vechta. Das freut uns natürlich sehr“, so der Bürgermeister der Stadt Vechta.

Entwurf des Architekturbüros Flatau

Der zweigeschossige Holz-Hybridbau verbindet die Vorzüge der Holzbauweise mit den Vorteilen von Stahlbetonelementen. Die klimafreundlicheren Holzbauwerke werden industriell vorgefertigt, wodurch der Bauprozess zusätzlich besser planbar und beschleunigt wird. Die Betonelemente hingegen erfüllen unter anderem Aspekte wie den Lärmschutz.

„Wir bedanken uns beim niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur für die bereitgestellten Sondermittel in Höhe von 8,5 Millionen Euro, ohne die ein Neubauprojekt dieser Größenordnung allein aus Eigenmitteln der Universität nicht finanzierbar gewesen wäre“, sagte Dr.in Marion Rieken, die den Planungsprozess als Vizepräsidentin für Personal und Finanzen eng begleitete. „Dabei gilt ein besonderer Dank für die Ermöglichung einer großflächigen Installation einer Photovoltaik-Anlage und die dafür zusätzlichen Landesmittel in Höhe von 430.000 Euro, durch die auch der Campus weithin vom nachhaltig erzeugten Strom profitieren wird“, so Rieken.

Prof.in Dr.in Verena Pietzner

„Sowohl das Innenleben als auch die äußere Gestaltung machen das Projekt zu einem besonderen Gebäude“, führte die Leiterin des Staatlichen Baumanagements Nord-West, Cristina von Pozniak-Bierschenk aus. Inspiriert von der japanischen Bautradition „Yakisugi“ wird die hölzerne Außenhaut abgeflammt und verkohlt, um das Holz widerstandsfähig und haltbar gegen äußere Einflüsse zu machen. „Die Sporthalle, inklusive Foyer und Tribüne, kann neben der sportlichen Nutzung auch für Veranstaltungen der Universität Vechta genutzt werden“, so von Pozniak-Bierschenk. Darüber hinaus erfülle das Niedrigstenergiegebäude alle Anforderungen an einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen.

Der Innenraum ist klar strukturiert und beherbergt im Erdgeschoss neben der Sporthalle mit den Flächen für Geräte und Technik die Umkleiden mit Duschen und WC. Die Sporthalle lässt sich durch einen Trennvorhang in zwei Bereiche unterteilen. Über Oberlichter und lange Fensterbänder gelangt viel Tageslicht ins Innere. Im 1. OG erstreckt sich die Tribüne über die gesamte innenliegende Längsseite der Sporthalle. Dahinter schließen sich weitere Funktionsbereiche wie eine Theke, Seminar- und Forschungsräume sowie Büros an.

Der Dank gelte neben den bereits Genannten auch den Projektbeteiligten des Staatlichen Baumanagements Region Nord-West, des Niedersächsischen Landesamtes für Bau und Liegenschaften (NLBL), dem Architekturbüro flatauarchitekten PartG mbB, allen weiteren Fachplaner*innen, dem Fach Sportwissenschaft sowie dem Dezernat 4 – Liegenschaften – „für die sehr gute und konstruktive Zusammenarbeit im gesamten Planungsablauf“, fasste es Rieken zusammen. Sie freue sich auf den fertigen Bau: „Die Architektur ist mutig angelegt und schafft einen ,Hingucker‘, der das Leitmotiv ,Hochschule in Verantwortung‘ der Uni aufgreift.“

Themen

Kategorien

Regionen

Kontakt

Friedrich Schmidt

Friedrich Schmidt

Pressekontakt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit +49 4441 15577
Katharina Genn-Blümlein

Katharina Genn-Blümlein

Pressekontakt Leitung Marketing & Kommunikation +49. (0) 4441.15 488
Timo Fuchs

Timo Fuchs

Pressekontakt Wissenschaftskommunikation
Philip Kreimer

Philip Kreimer

Pressekontakt Social-Media +49. (0) 4441.15 279

Zugehörige Meldungen

Universität Vechta

www.uni-vechta.de

Universität Vechta
Driverstraße 22
49377 Vechta
Deutschland