Mittwoch, 10. Mai 2017Der Tag

Heute mit Heidi Ulrich und Kira Pieper
22:30 Uhr

Das war Mittwoch, der 10. Mai 2017

Haben Sie heute festgestellt, dass Sie viele Breaking-News von n-tv.de bekommen haben? Aus gutem Grund, denn heute sind wirklich viele wichtige Dinge passiert: In der Nacht hat US-Präsident Donald Trump FBI-Chef James Comey gefeuert. In einer Erklärung, von der Comey allerdings erst übers Fernsehen erfuhr, schreibt Trump: Die Bundespolizei brauche eine neue Führung, damit sie "das öffentliche Vertrauen wiederherstellen" könne. Heute Morgen gab es dann in Deutschland Razzien gegen den IS. Festnahmen gab es zwar keine, aber es wird gegen drei namentlich bekannte Beschuldigte ermittelt, hieß es. Auch in der Wirtschaft ging es heute heiß her: Offenbar ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen ranghohe VW Manager, darunter auch VW-Chef Müller. Und: Das Solarunternehmen Solarworld ist pleite. Überraschend kommt das nicht, die Zahlen waren schon länger tiefrot. Außerdem hat Real Madrid den Einzug ins Champions-League-Finale perfekt gemacht.

Außerdem haben Sie heute diese Meldungen am meisten gelesen:

Ich wünsche Ihnen eine angenehme Nacht! Schauen Sie doch morgen mal wieder bei "Der Tag" vorbei.

22:00 Uhr

"Kill Bill"-Schauspieler Michael Parks ist tot

Ein Foto von Michael Parks aus dem Jahr 2014.

Ein Foto von Michael Parks aus dem Jahr 2014.

(Foto: AP)

Der amerikanische Schauspieler Michael Parks, der in Filmen und TV-Serien wie "Kill Bill", "Django Unchained" und "Twin Peaks" mitspielte, ist gestorben. Nach Angaben seiner Agentin starb er bereits am Dienstag in Los Angeles, wie die Filmportale "Deadline.com" und "Variety" berichteten. Er wurde 77 Jahre alt. Seinen ersten Filmauftritt hatte Parks 1966 in John Hustons Film "Die Bibel" als Adam. Die Regisseure Robert Rodriguez und Quentin Tarantino holten ihn für "From Dusk Till Dawn", "Kill Bill", "Grindhouse" und "Django Unchained" vor die Kamera. Zuletzt war er 2016 an der Seite von Mel Gibson in dem französischen Thriller "Blood Father" zu sehen.

21:24 Uhr

Putin zeigt sich mal wieder beim Sport

Kreml-Chef Wladimir Putin hat sich mit dem Armeegeneral Sergey Shoigu und drei russischen Sportlegenden für ein Freundschaftsspiel zusammengetan um im Bolschoi-Eispalast in Sotchi Eishockey zu spielen. Der russische Präsident, der sich gerne als fitter Sportler und Jäger präsentiert, trug dabei ein rotes Trikot mit der Nummer 11. Der Nachrichtenagentur Tass zufolge spielte Putin gegen den Inhaber der Volga Group, Gennady Timchenko, sowie andere Führungskräfte. Es ist nicht das erste Freundschaftsspiel dieser Art in dem Stadion. Seit 2012 finden immer wieder derartige Spiele statt, Kritiker bezeichnen das Event als Propaganda-Match. Bevor Putin dieses Mal das Eis betrat, betonte er übrigens, dass er mit dem Rauschmiss von FBI-Chef James Comey nichts zu tun habe.

20:53 Uhr

Trump erwägte schon länger Comey zu feuern

Donald Trump wirkt beizeiten unentschlossen.

Donald Trump wirkt beizeiten unentschlossen.

(Foto: REUTERS)

US-Präsident Donald Trump hatte nach Angaben seiner Sprecherin bereits seit Monaten kein Vertrauen mehr in FBI-Direktor James Comey. Er habe außerdem schon seit dem ersten Tag nach seiner Wahl erwogen, Comey zu feuern, sagte Sarah Sanders jetzt. Das ist eine weitere Wendung in der Interpretation der Umstände von Comeys Entlassung. Noch am 22. Januar, also zwei Tage nach Amtsantritt, hatte Trump Comey auf das Wärmste begrüßt und ihm sogar einen Kuss zugehaucht. Vor einer Woche noch hatte Sprecher Sean Spicer gesagt, Trump habe volles Vertrauen in Comey. So schnell können sich Dinge ändern.

20:35 Uhr

Fall Niklas: Gericht sucht weitere Zeugen

Walid S. war Hauptangeklagter im Fall des totgeschlagenen Niklas.

Walid S. war Hauptangeklagter im Fall des totgeschlagenen Niklas.

(Foto: dpa)

In einem Neben-Prozess zum Fall des totgeprügelten Schülers Niklas ist das Landgericht Bonn kurz vor den Plädoyers noch einmal auf Zeugensuche gegangen.

  • Der Anwalt des 22-jährigen Angeklagten stellte einen entsprechenden Antrag.
  • Ein Zeuge solle etwas zu einer mitangeklagten Bedrohung sagen, die es gar nicht gegeben habe. Der Prozess wurde unterbrochen.
  • Die mutmaßliche Bedrohung ist nach Angaben des Anwalts einer von mehreren Anklagepunkten in dem Verfahren gegen den 22-Jährigen.
  • Mit der Attacke auf den 17 Jahre alten Niklas im Mai 2016 hat sie nichts zu tun. Der Schüler war damals derart geschlagen und getreten worden, dass er wenig später starb.
  • Der 22-Jährige soll eine Begleiterin von Niklas in der Tatnacht geschlagen haben. Dazu hat er sich vor Gericht nicht geäußert. Für die Attacke auf Niklas selbst soll ein anderer Mann verantwortlich sein, der aber bislang unbekannt ist. Der ursprünglich Verdächtige war in der vergangenen Woche freigesprochen worden.
  • Von diesem Prozess abgetrennt wurde schon im März das Verfahren gegen den 22-Jährigen, der jetzt noch vor Gericht steht.
20:12 Uhr

Millionen Pakistaner per SMS vor Gotteslästerung gewarnt

Die pakistanische Regierung hat Millionen Handynutzer per Kurznachricht davor gewarnt, "gotteslästerliche" Botschaften zu verbreiten. Wer derartige Inhalte herunterlade und weiterleite, mache sich strafbar, hieß es in der von der Pakistanischen Telekommunikationsbehörde (PTA) verschickten SMS. Die Behörde erklärte, sie habe auf gerichtliche Anordnung gehandelt. Vorwürfe wegen angeblicher Blasphemie haben in Pakistan seit 1990 zu dutzenden Attacken oder Lynchmorden geführt.

19:40 Uhr

Gutachten zu Stockholm-Attentäter veröffentlicht

Der Terroranschlag in Stockholm wurde Anfang April verübt.

Der Terroranschlag in Stockholm wurde Anfang April verübt.

(Foto: picture alliance / Fredrik Sandb)

Der mutmaßliche Attentäter von Stockholm war zum Zeitpunkt des Terroranschlags vor rund einem Monat nicht psychisch gestört. Zu diesem Schluss kommt ein rechtsmedizinisches Gutachten, das jetzt veröffentlicht wurde. Bei dem 39-jährigen Usbeken seien auch keine früheren psychischen Erkrankungen bekannt, heißt es in dem Papier. Sporadisch will er verschiedene Drogen ausprobiert haben. Der Usbeke hat gestanden, am 7. April mit einem Lastwagen in eine große Einkaufsstraße in der Stockholmer Innenstadt gerast zu sein. Dabei waren fünf Menschen getötet worden. Gegen den Mann ist Haftbefehl ergangen.

20:00 Uhr

Videos des Tages

19:13 Uhr

Wespenschwarm attackiert Pilger

Wespen.

Wespen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Ein Wespenschwarm hat in Sri Lanka eine Gruppe buddhistischer Pilger attackiert und dutzende von ihnen gestochen. 50 Menschen mussten daraufhin ins Krankenhaus eingeliefert worden. Die Insekten waren am Tempel von Mundal, 110 Kilometer nördlich der Hauptstadt Colombo, aufgetaucht, als die Gläubigen Buddhas Geburtstag feierten. Die Behörden begannen nach dem Vorfall mit der Entfernung von Wespennestern in einem Gebiet mit Teeplantagen, wo der indische Premierminister Narendra Modi zu einem Besuch erwartet wurde.

18:48 Uhr

Zwei Menschen sterben bei Hubschrauberabsturz

Beim Absturz eines Hubschraubers sind in Tirol in Österreich zwei Menschen ums Leben gekommen. Der Privat-Hubschrauber soll zuvor das Transportseil einer Materialseilbahn berührt haben. Beim Aufprall am Boden geriet er in Brand. Die beiden Menschen an Bord überlebten das Unglück nicht. Der Unfall passierte in der Nähe der auf 1200 Metern gelegenen Gramaialm unweit des Achensees, keine 40 Kilometer südlich von Wildbad Kreuth.

18:20 Uhr

Solarworld stellt Insolvenzantrag

Solarworld
Solarworld ,18

Der schwer angeschlagene Solarzellenhersteller Solarworld hat einen Insolvenzantrag gestellt. Das Unternehmen ist seit Jahren defizitär und war zuletzt im ersten Quartal 2017 noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Seinerzeit hatte Solarworld bekannt gegeben, dass der operative Verlust (Ebit) sich von Januar bis März nach vorläufigen Zahlen auf 28 Millionen Euro summiert habe.

Mehr dazu lesen Sie hier.

18:00 Uhr

Lehrerin nach Rede bei rechter Demo suspendiert

Wegen ihrer Mitwirkung an rechtsextremen Demonstrationen hat das Bildungsministerium in Mecklenburg-Vorpommern eine Grundschullehrerin vom Dienst suspendiert. Die Lehrerin aus dem Landkreis Ludwigslust-Parchim werde zunächst so lange keinen Unterricht geben, wie die Überprüfung der Vorgänge dauere, sagte ein Ministeriumssprecher und bestätigte damit einen Bericht des NDR.

17:37 Uhr

Zwei Männer schlagen sich im Flugzeug

Und wieder gab es eine Schlägerei in einem Flugzeug. Dieses Mal in einem Flugzeug der Airline Southwest, kurz nachdem es im kalifornischen Burbank gelandet war. Über den Fall berichtet der Sender CNN. In einem Twitter-Video ist eindrücklich zu sehen, wie die Fäuste fliegen. Am Ende gehen Passagiere dazwischen und können die Streithähne trennen.

17:25 Uhr

Staatsanwalt ermittelt gegen VW-Chef Müller

Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt gegen Volkswagen-Chef Matthias Müller, VW-Aufsichtsrat Hans Dieter Pötsch sowie den ehemaligen VW-Chef Martin Winterkorn wegen des Verdachts auf Marktmanipulation. Darüber berichtet die "Wirtschaftswoche". Die Ermittlungen gehen auf eine Anzeige der Finanzaufsicht BaFin zurück.

Mehr dazu lesen Sie gleich hier.

17:02 Uhr

Kiezgröße "Inkasso-Henry" ist tot

Ein Foto von "Inkasso-Henry" aus dem Jahr 2008.

Ein Foto von "Inkasso-Henry" aus dem Jahr 2008.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Henry Hübner, eine der bekanntesten Hamburger Kiezgrößen, ist tot. Darüber berichten mehrere Medien. "Inkasso-Henry" wurde offenbar bereits am Montagabend leblos in der Badewanne seines Apartments gefunden. Die Polizei soll bislang keine Hinweise auf einen Suizid oder ein Gewaltverbrechen haben, allerdings untersucht das Landeskriminalamt routinemäßig den Fall. "Inkasso-Henry" soll 72 Jahre alt gewesen sein und an einer Herzschwäche gelitten haben. Er war bekannt als Klubbesitzer, Geldeintreiber und Türsteher. Zuletzt führte er Touristen über die Reeperbahn.

16:36 Uhr

Trump trifft Lawrow im Weißen Haus

Lawrow ist da!

Lawrow ist da!

(Foto: AP)

Der russische Außenminister Sergej Lawrow ist soeben am Weißen Haus eingetroffen. Er trifft sich mit US-Präsident Donald Trump im Oval Office. Lawrow ist der bislang ranghöchste russische Gesprächspartner, mit dem Trump seit seinem Amtsantritt zusammenkommt. Gesprächsthemen sind die Konflikte in Syrien und der Ukraine.

Mehr über das Treffen lesen Sie hier.

16:10 Uhr

So viel kassiert Barack Obama für eine Rede

Ex-Präsident Barack Obama.

Ex-Präsident Barack Obama.

(Foto: picture alliance / Luca Bruno/AP)

Seit Barack Obama aus dem Weißen Haus ausgezogen ist, sprudeln für den Ex-Präsidenten die Geldquellen.

  • Für einen Vortrag an der Wall Street kassierte Obama jüngst 400.000 Dollar.
  • Die "New York Times", die mit Obama bisher meist wohlgesonnen umging, echauffierte sich darüber, dass der ehemalige Präsident ausgerechnet von Leuten, die er einst als "fat cats" bezeichnet hatte, ein Rekordhonorar gerade zum Krisenthema Gesundheitsreform nehmen würde.
  • Nach der großen Bankenkrise hatte Barack Obama bei seinem Amtsantritt 2009 gesagt: "Ich bin nicht angetreten, um fetten Wall-Street-Bankern zu helfen."
  • Zum Vergleich: Die eher Wall-Street-freundlichen Clintons bekommen für ähnliche Vorträge "nur" 200.000 Dollar.
  • Allerdings soll das Ehepaar nach Bill Clintons Ausscheiden als US-Präsident über 150 Millionen Dollar allein an Vorträgen verdient haben.
  • Kann Obama auch diese gigantische Summe überbieten? Es sieht fast so aus. Allein für die Rechte an ihren Memoiren sollen über 60 Millionen Dollar an Michelle und Barack Obama fließen.
  • Bill Clinton bekam für seine Erinnerungen 15 Millionen, George W. Bush kassierte zehn Millionen Dollar. Obama sei der "neue fette Kater" der Wall Street, ätzte der (eher Trump-freundliche) US-Sender Fox.
15:47 Uhr

Australische Politikerin stillt Baby im Senat

In Australien hat eine Senatorin mit dem Stillen ihres Neugeborenen im Parlament Geschichte geschrieben. "Ich bin so stolz, dass meine Tochter Alia das erste Baby ist, das im Bundesparlament gestillt wird", schrieb die Grüne Larissa Waters bei Twitter. Sie fügte hinzu: "Wir brauchen mehr Frauen und Eltern im Parlament." Waters kehrte nach der Geburt ihres zweiten Kindes am Dienstag erstmals ins Oberhaus zurück und gab Alia während einer Abstimmung die Brust. Bislang waren Kinder im Parlament nicht zugelassen. Doch im vergangenen Jahr wurden in der Folge eines "Babybooms" unter Politikern neue Regelungen für ein "familienfreundliches" Parlament eingeführt.

Mehr dazu lesen Sie hier.

15:23 Uhr

Polizei stoppt Bierkiste auf Rädern

So sieht eine Bierkiste auf Rädern aus.

So sieht eine Bierkiste auf Rädern aus.

(Foto: picture alliance / --/Polizei Ol)

Da staunten die Beamten sicherlich nicht schlecht: Im niedersächsischen Oldenburg musste die Polizei ein aufgemotztes Gokart in Form einer Bierkiste auf Rädern aus dem Verkehr ziehen. Das selbstgebaute Gefährt gehört einem 31-Jährigen. Zeugen hatten sich zuvor beschwert, weil er mit dem nichtzugelassenen Gokart auf einer öffentlichen Straße unterwegs war. Der Mann berichtete, er habe seine Bierkiste zusammen mit einem Kumpel gebaut, das Gefährt erreiche bis zu 70 km/h. Der Antrieb, ein Rasenmähermotor, war in eine Bierkiste eingebaut. Dekoriert hatten die beiden Bastler das Kart unter anderem mit einem alten Versicherungskennzeichen. Ob der 31-Jährige sein Gefährt jemals wiederbekommt, ist noch offen. Auf einem Privatgelände dürfte das Gokart theoretisch gefahren werden, vorausgesetzt es ist nicht zu laut.

15:07 Uhr

"Wall Street Journal" gewinnt 300.000 Abonnenten

Das "Wall Street Journal" hat nach einem Bericht des Senders CNN im US-Wahljahr 2016 insgesamt 300.000 neue Abonnenten hinzugewonnen. Der Sender beruft sich auf eine interne Präsentation des Blattes. Der Zuwachs betrifft kombinierte digitale und Print-Abos. Das "Wall Street Journal" profitierte damit wie auch die "New York Times" und die "Washington Post" von der Trump-Präsidentschaft.

14:39 Uhr

Mann will seinen Hund retten und ertrinkt

Ein 71-Jähriger hat seinen Hund aus einem Stausee in Oberbayern retten wollen und ist dabei ums Leben gekommen. Ein Jogger versuchte vergeblich, ihm zu helfen. Taucher fanden den Mann mit Hilfe eines Sonarbootes und konnten ihn nur noch tot aus dem neun Grad kalten Wasser bergen. Den unterkühlten Hund holten die Retter indes lebend aus dem See.

14:26 Uhr

Schichtwechsel

Heidi Ulrich ist auf dem Weg nach Hause, nun übernehme ich, Kira Pieper, an dieser Stelle. Ich werde Sie nun ein paar Stunden mit allerlei Nachrichtlichem und Kuriosem versorgen. Auf geht's!

14:06 Uhr

Schickt die Nato Tausende Soldaten nach Afghanistan?

Die Sicherheitslage in Afghanistan ist äußerst instabil. Die Nato schickt deshalb womöglich tausende weitere Soldaten nach Afghanistan. Die Entscheidung darüber solle nächste Woche fallen, sagte Generalsekretär Stoltenberg. Die Nato bildet afghanische Soldaten aus. Auch knapp 1000 Bundeswehrsoldaten sind dort stationiert. Einen neuen Nato-Kampfeinsatz schloss Stoltenberg aus.

Mehr als ein Drittel Afghanistans wird nicht von den Sicherheitskräften der Regierung kontrolliert. Immer wieder verüben radikalislamische Taliban Anschläge.

Mehr dazu lesen Sie hier.

13:50 Uhr

Dickster Mann der Welt hat Magen-OP

Juan Pedro Franco im vergangenen Dezember.

Juan Pedro Franco im vergangenen Dezember.

(Foto: picture alliance / Ulises Ruiz B)

595 Kilogramm brachte Juan Pedro Franco auf die Waage. Nun hat der Mexikaner einen Versuch gestartet, deutlich abzunehmen. Und es gibt erste Erfolge:

  • Franco sei erfolgreich ein Magenbypass gelegt worden, sagte sein Chirug. Sein Magen wurde um zwei Drittel verkleinert.
  • Vor der OP hatte er schon durch eine Diät 175 Kilogramm verloren.
  • Die Ärzte hoffen nun, dass er in den nächsten Monaten "40 bis 50 Prozent seines Übergewichts" verliert.
  •  Ein zweiter Eingriff soll im November folgen.
  • Der Chirug mahnte: Franco müsse seine psychologische Betreuung und sein Ernährungsprogramm nach den Eingriffen fortsetzen.
13:30 Uhr

Schulz fordert gemeinsamen Haushalt der Euro-Länder

SPD-Kanzlerkandidat Schulz hat sich für einen gemeinsamen Haushalt der Euro-Zone ausgesprochen. "Wenn die Staaten der Euro-Gruppe gemeinsame Aufgaben anpacken sollen, wäre eine gemeinsame Budgetfinanzierung sinnvoll", sagte Schulz der "Zeit" vorab. Damit stellt sich der SPD-Chef hinter Forderungen des gerade gewählten französischen Präsidenten Macron. "Wer die Abschottungspolitik der Vereinigten Staaten nicht will, und wer nicht will, dass der Brexit siegt", der müsse sich zu einer "Vertiefung der Euro-Zone bekennen", so Schulz.

13:10 Uhr

Bankräuber tarnen sich als DHL-Boten

Drei bewaffnete Männer haben eine Postbank-Filiale in Bielefeld überfallen. Sie sollen als Tarnung Jacken der Postpaket-Tochter DHL getragen haben, die ebenfalls in der Filiale vertreten ist. Ein Polizeisprecher sagte, der Überfall sei gegen 8.20 Uhr passiert, noch vor Öffnung der Filiale. Das Trio flüchtete mit einer unbekannten Summe an Bargeld. Zwei Postbank-Mitarbeiter erlitten einen Schock.

12:30 Uhr

DJ und Produzent Robert Miles ist tot

Der House-DJ und Musik-Produzent Robert Miles ist tot. Er sei nach einer schweren Krebserkrankung gestorben, bestätigte ein Sprecher von Miles' Radio Openlab. Miles wurde 47 Jahre alt. International bekannt wurde er 1994 mit dem Titel "Children".

Mehr dazu lesen Sie hier.

Robert Miles: Sein Song "One on One" wurde 1997 mit dem Capital Radio London Award ausgezeichnet.

Robert Miles: Sein Song "One on One" wurde 1997 mit dem Capital Radio London Award ausgezeichnet.

(Foto: picture alliance / Pa/PA Wire/dp)

 

12:17 Uhr

Von der Leyen kündigt Bundeswehr-Reformen an

Der Rechtsextremismus-Skandal bei der Bundeswehr setzt Verteidigungsministerin von der Leyen unter Zugzwang. Nun kündigt sie Reformen an:

  • Die Disziplinarverfahren in der Truppe sollen überprüft werden.
  • Eine Stärkung des Prinzips Innere Führung.
  • Eine Verbesserung der politischen Bildung der Soldaten
  • Schnellere Meldeketten.
  • Der sogenannte Traditionserlass soll überprüft werden. Dieser regelt unter anderem, in welcher Form Erinnerungsstücke der Wehrmacht gesammelt und gezeigt werden dürfen.

Mehr dazu hier.

12:00 Uhr
11:47 Uhr

Türkei: US-Waffenhilfe für Kurden "nicht akzeptabel"

YPG-Kämpfer vor US-Fahrzeugen im syrischen Darbasiyah.

YPG-Kämpfer vor US-Fahrzeugen im syrischen Darbasiyah.

(Foto: AP)

Geplante US-Waffenlieferungen an Kurden in Syrien sind der türkischen Regierung ein Dorn im Auge. Der stellvertretende Regierungschef Canikli sagte, das sei "nicht akzeptabel". "Wir erwarten, dass von diesem Fehler abgesehen wird", twitterte er.

Die USA wollen die Kurdenmiliz YPG mit Waffen ausrüsten. Die YPG ist ein wichtiger Partner der Internationalen Koalition im Kampf gegen die Terorrorganisation IS. Die Türkei sieht in der YPG jedoch einen Ableger der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK und bekämpft sie.

11:26 Uhr

VW-Chef: Diesel bleibt "unverzichtbar"

Um dieses Thema kommen die Wolfsburger bei der großen VW-Hauptversammlung nicht herum: Beim Treffen der Aktionäre in Hannover muss sich Konzernchef Matthias Müller auch zum Abgasskandal äußern.

  • Die Diesel-Technologie hält Müller auf absehbare Zeit für "unverzichtbar" – und das, obwohl das Umweltbundesamt selbst Motoren der neuesten Euro-6-Norm einen viel zu hohen Stickoxid-Ausstoß attestiert und mehrere deutsche Metropolen darüber nachdenken, Diesel-Fahrzeuge aus der Innenstadt zu verbannen.
  • Gleichzeitig kündigt Müller auch einen Strategieschwenk an: Bis 2025 will Volkswagen europaweit Marktführer in der Batterietechnik werden.
  • In Salzgitter soll ein VW-Pilotwerk für E-Antriebe entstehen. "Sie werden schon bald mehr davon hören", verspricht Müller den VW-Aktionären.

Hinweis: n-tv überträgt die VW-Hauptversammlung live im Spezialstream.

10:57 Uhr

Keine Rettungsgasse – Hilfe für Verletzte verzögert sich

Nach einem schweren Unfall auf der A5 mussten Verletzte länger als eigentlich nötig auf Hilfe warten. Ein 79-jähriger Geisterfahrer war gestern bei Bad Hersfeld mit seinem Wagen frontal in ein entgegenkommendes Auto gekracht. Beide Fahrer wurden schwer verletzt und mussten aus ihren demolierten Autos befreit werden. Doch weil die Verkehrsteilnehmer im Stau keine Rettungsgasse bildeten, kamen die Retter Polizeiangaben zufolge nur im Schneckentempo zur Unfallstelle. "Es war wirklich belastend für die Unfallopfer, sie warteten eingeklemmt auf Hilfe", sagte ein Polizeisprecher. Zudem hätten gleich mehrere andere Fahrer keine Erste Hilfe geleistet.

Erst vorgestern hatten rund 80 Gaffer nach mehreren Unfällen auf der A6 nahe Nürnberg die Arbeit der Rettungskräfte behindert.

10:53 Uhr

Antiterroreinsatz gegen IS-Mitglieder

Antiterroreinsatz in mehreren Bundesländern: Die Bundesanwaltschaft ließ Objekte in Bayern, Berlin, Sachsen und Sachsen-Anhalt durchsuchen. Die Razzien richteten sich gegen drei mutmaßliche Mitglieder und Unterstützer der Terrormiliz IS, sagte ein Sprecher der Bundesanwaltschaft. Durchsuchungen gab es unter anderem in Leipzig.

Mehr dazu hier.

10:44 Uhr

Einbrecher sollen mindestens ein Jahr in Haft

Wohnungseinbrüche sollen härter bestraft werden: Das Kabinett hat dazu eine Gesetzesänderung beschlossen, nach der auf einen Einbruch künftig eine Mindeststrafe von einem Jahr Gefängnis gelten soll. Bisher liegt die Mindeststrafe bei sechs Monaten. In "minder schweren Fällen" sind es drei Monate. Zudem dürfen Ermittler Handydaten der mutmaßlichen Täter auswerten. Der Bundestag muss noch zustimmen.

10:08 Uhr

Prinz Haakon verwirrt Gala-Gäste

Der norwegische Kronprinz Haakon ist offenbar ein richtiger Schelm – und Bartträger. Nein, jetzt nicht mehr. Bei der Geburtstagsparty des Königspaares verwirrte er die Gala-Gäste ganz gut. Sie sahen ihn zuerst mit Bart. Medienberichten zufolge verschwand Haakon dann und tauchte frisch rasiert wieder auf.

Eine ausführlichere Meldung finden Sie hier.

Vorher und nachher.

Vorher und nachher.

(Foto: REUTERS)

 

09:47 Uhr

Kraft schließt NRW-Bündnis mit Linkspartei aus

Die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Kraft hat eine Koalition mit der Linken nach der Landtagswahl ausgeschlossen.

  • Mit den Linken sei keine seriöse Politik möglich, sie stellten unrealistische und unbezahlbare Forderungen, sagte die SPD-Spitzenkandidatin bei WDR5.
  • Kraft steht seit 2010 an der Spitze einer Koalition der SPD mit den Grünen. Diese hat jedoch nach allen Umfragen derzeit keine Aussicht mehr auf eine Mehrheit.
  • Die Linke ist nicht im Parlament vertreten, liegt in jüngsten Umfragen aber zwischen fünf und sechs Prozent.
  • Damit käme für die SPD im Falle eines Wahlsiegs theoretisch nur noch eine große Koalition infrage. Ein Bündnis mit Grünen und FDP hatten die Liberalen bereits ausgeschlossen.
09:18 Uhr

De Maizière ermuntert Özil zum Mitsingen

Mesut Özil.

Mesut Özil.

(Foto: picture alliance / Julian Strate)

Innenminister Thomas de Maizière hat Fußball-Nationalspieler Mesut Özil ermuntert, die Nationalhymne mitzusingen. "Ich bin gegen eine Vorschrift, dass er es tun muss oder tun sollte, aber für ihn gilt wie für alle Nationalspieler: Ich freue mich, wenn sie es tun", sagte der Innenminister der "Rheinischen Post". FDP-Parteichef Christian Lindner hatte sich jüngst über türkischstämmige Fußball-Nationalspieler mokiert, die bei der Nationalhymne nicht mitsingen.

09:00 Uhr
08:44 Uhr

Comey erfährt über TV von seiner Entlassung

James Comey dachte erst an einen Scherz, aber es war keiner. Dass er gefeuert ist, erfuhr der FBI-Chef, während er eine Rede in Los Angeles hielt. Wie die "New York Times" berichtet, sprach er gerade vor FBI-Mitarbeitern, während im Hintergrund ein Fernseher lief. Darauf sah Comey die Eilmeldung von seiner Entlassung. Laut dem Bericht lachte Comey und sagte, es sei ein sehr lustiger Streich. Kurz darauf sei er in ein Büro geholt worden und habe erfahren, dass es kein Streich war, heißt es weiter. Vom Weißen Haus sei er zu diesem Zeitpunkt immer noch nicht kontaktiert worden.

Worum geht es bei der Entlassung? Mehr dazu hier.

08:00 Uhr

Le Pens Nichte zieht sich vorerst aus Politik zurück

Ihre Tante will den FN neu ausrichten - das wird nun ohne Marion Maréchal-Le Pen geschehen.

Ihre Tante will den FN neu ausrichten - das wird nun ohne Marion Maréchal-Le Pen geschehen.

(Foto: REUTERS)

Die Nichte von Marine Le Pen will sich nach der Wahlniederlage in Frankreich vorübergehend aus der Politik zurückziehen. Das kündigt die Front-National-Abgeordnete Marion Maréchal-Le Pen der Zeitung "Vaucluse Matin" zufolge an. Sie wolle "einige Zeit" der Politik den Rücken kehren, in einem Unternehmen arbeiten und mehr Zeit für ihre Familie haben. Das Verhältnis zu ihrer Tante gilt als angespannt. Maréchal-Le Pen vertritt den rechten Flügel des Front National. Sie steht ihrem Großvater und Parteigründer Jean-Marie Le Pen nahe. Marine Le Pen hatte ihren Vater 2015 nach wiederholten antisemitischen Ausfällen aus der Partei ausgeschlossen.

Mehr dazu hier.

08:23 Uhr

Bei Begräbnis vom Blitz getroffen: drei Tote

In Vietnam sind drei Männer tödlich vom Blitz getroffen worden, während sie ein Grab ausgehoben haben. Zwei weitere Menschen wurden verletzt, wie vietnamesische Medien berichteten. Bei den Toten und Verletzten handelt es sich um Mitglieder einer Großfamilie aus der Provinz Quang Binh. Sie hatten demnach gestern ein Grab für einen kürzlich verstorbenen Verwandten gegraben, als sich das Unglück ereignete.

07:33 Uhr

Deutsche Bahn verliert an Boden im Nahverkehr

Im Nahverkehr machen immer mehr Privatunternehmen der Deutschen Bahn Konkurrenz. Die "Passauer Neue Presse" berichtet, der Marktanteil der Bahn im Schienennahverkehr sei zwischen 2002 und 2015 kräftig gesunken – von 91 Prozent auf 70 Prozent. Das gehe aus einem Bericht des Verkehrsministeriums hervor, hieß es. Und der Wettbewerb soll weiter angeheizt werden: Bis zu 67 Millionen Zugkilometer jährlich sollen demnach bis 2030 neu ausgeschrieben werden.

07:09 Uhr

Feuer bei Häftlings-Aufstand in Bayern

Im bayerischen Ebrach haben Häftlinge eines Jugendgefängnisses für einen Großeinsatz der Feuerwehr gesorgt. 18 Jugendliche weigerten sich gestern Abend, in ihre Zellen zu gehen und legten einen Brand. Dichter Rauch verbreitete sich in dem Zellentrakt. Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst rückten an. Polizisten überredeten die Jugendlichen schließlich, aufzugeben. Nach vier Stunden ließen sich die Häftlinge in Einzelhaft nehmen. Verletzt wurde bei dem Aufstand niemand.

Mehr dazu lesen Sie hier.

06:55 Uhr

Sechs-Augen-Prinzip bei der Bundeswehr gefordert

Der Verteidigungsausschuss des Bundestags nimmt die Verteidigungsministerin wegen rechtsextremer Vorfälle bei der Bundeswehr ins Kreuzverhör. Bei der Sondersitzung am Vormittag werde der Ausschuss Reformen fordern, sagte der SPD-Verteidigungs-Experte Rainer Arnold der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Arnold forderte klare Meldestränge, wenn rechtsradikale Vorfälle in der Truppe entdeckt werden. "Wir brauchen ein Sechs-Augen-Prinzip, also neben Ermittler und Vorgesetztem auch eine dritte Person, die die Fälle untersucht", sagte er. Außerdem müsse unter anderem die Kommunikation zwischen Ministerium und Ämtern verbessert werden. Zuvor waren insgesamt drei Bundeswehrsoldaten festgenommen worden, die einen Anschlag geplant haben sollen.

Mehr dazu können Sie hier lesen.

 

06:31 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen, liebe Leser!

Der Blick auf das Handy heute früh offenbarte einen nachrichtlichen Hammer: Der US-Präsident feuert den FBI-Chef. Warum und wie hängt das mit den Russland-Ermittlungen gegen das Trump-Team zusammen? Diese Fragen werden uns heute beschäftigen. Wichtig wird außerdem dies:

  • Verteidigungsministerin von der Leyen berichtet im Verteidigungsausschuss des Bundestags zum Skandal um rechtsextreme Bundeswehrsoldaten. Die Opposition hatte die Sondersitzung beantragt.
  • Das Kabinett befasst sich mit schärferen Strafen für Einbrecher – ein Jahr Gefängnis soll die Mindeststrafe sein.
  • US-Außenminister Tillerson empfängt seinen russischen Kollegen Lawrow. Gesprächsthemen sind die Konflikte in Syrien und der Ukraine.
  • Beim Volkswagen-Konzern steht die Hauptversammlung an.
  • Im Prozess um einen tödlichen Unfall in Bad Säckingen soll das Urteil fallen: Ein Autofahrer war in der Fußgängerzone in eine Menge gefahren, zwei Menschen kamen ums Leben, 27 wurden verletzt.

Nun hole ich mir erstmal Tee und Brötchen, dann kann es meinerseits losgehen! Mein Name ist Heidi Ulrich, zu erreichen über heidi.ulrich@nama.de. Kommen Sie gut in den Tag!

06:11 Uhr

Das Wetter mit Björn Alexander

 

n-tv Meteorologe Björn Alexander

n-tv Meteorologe Björn Alexander

Heute scheint im Süden und Westen häufig die Sonne, in Alpennähe ist es meist sogar wolkenlos. Hier klettern die Temperaturen nach einem teils frostig kalten Morgen bis zum Nachmittag auf 16 bis 21 Grad. Von Niedersachsen und dem Münsterland bis zur Oder und Neiße bleibt es dagegen stark bewölkt, und nordöstlich der Elbe fällt weiterhin zeitweise Regen. Die Temperaturen schaffen es hier nur auf 9 bis 13 Grad. 

Morgen erst landesweit zeitweise sonnig und trocken und mit 15 bis 23 Grad angenehm warm. Einzig an der Ostsee bleibt es bei Werten um 11 Grad kühl. Nachmittags und abends ziehen im Südwesten erste Gewitter auf. Am Freitag und am Wochenende erwartet uns ein Mix aus Sonne und teils gewittrigen Schauern. Es bleibt mit 14 bis 22 Grad aber wenigstens recht warm. Kommen Sie gut in den Tag. Ihr Björn Alexander

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