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Macht-Signal in Richtung Fury Knockout-Monster Wilder verhaut Ortiz

Deontay Wilder ist seinem Ruf als einer der schlaggewaltigsten Boxer erneut gerecht geworden.

Deontay Wilder ist seinem Ruf als einer der schlaggewaltigsten Boxer erneut gerecht geworden.

(Foto: dpa)

Schwergewichts-Weltmeister Deontay Wilder verteidigt seinen WBC-Titel. Mit seiner immensen Schlagkraft setzt er sich in Runde sieben gegen den bis dahin besseren Box-Star Luis Ortiz durch. Nun will sich das amerikanische Knockout-Monster für den einzigen Makel in seiner Bilanz revanchieren.

Deontay Wilder hat mit seiner explosiven rechten Schlaghand seinen Platz als Weltmeister des Verbandes WBC im Schwergewicht behauptet. Der 34 Jahre alte Champion bezwang in Las Vegas den Kubaner Luis Ortiz durch K.o. in der siebten Runde. "The Bronze Bomber", wie Wilder genannt wird, ist seinem Ruf als einer der schlaggewaltigsten Boxer erneut gerecht geworden. Schon im ersten Kampf gegen Ortiz am 3. März 2018 hatte er den Kubaner durch K.o. besiegt.

Wilder musste die Entscheidung mit seiner Schlagkraft suchen. Denn die ersten sechs Runden hatte Ortiz aufgrund seiner besseren boxerischen Fähigkeiten dominiert. Der Kubaner lag zum Zeitpunkt des K.o.-Schlages nach Punkten vorn. Doch dann ließ Wilder einem Jab dann eine harte rechte Gerade folgen und schickte den 40-Jährigen zu Boden. Ortiz kam noch einmal auf die Beine, war aber nicht mehr in der Lage, den Kampf fortzusetzen.

43 Kämpfe, 41 Knockouts

"Ortiz ist einer der besten Schwergewichtler der Welt" hatte Wilder gesagt, der von 43 Profikämpfen 42 gewonnen hat, davon beachtliche 41 durch K.o. Das Duell mit Tyson Fury im Dezember vergangenen Jahres endete unentschieden. Der Kampf gegen den Briten soll am 22. Februar eine Neuauflage erleben. Behält er den Titel, will Wilder eine Titelvereinigung im Schwergewicht anstreben.

Weltmeister in den anderen großen Verbänden ist der Mexikaner Andy Ruiz (WBO, IBF, WBA-Super). Ruiz muss am 7. Dezember zunächst zum zweiten Mal gegen den Briten Anthony Joshua antreten. Den Klitschko-Bezwinger hatte Ruiz im Juni dieses Jahres die drei Titel überraschend entrissen. Noch immer als regulärer WBA-Weltmeister wird der in Köln lebende Syrer Mahmoud Charr geführt, bekannt unter dem Kampfnamen Manuel Charr. Der 35-Jährige hat nach juristischen Streitigkeiten um eine positive Dopingprobe seit mehr als zwei Jahren nicht geboxt.

Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid

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