Freitag, 15. Oktober 2021Der Sport-Tag

Heute mit David Bedürftig & Torben Siemer
21:05 Uhr

Auf dem Weg zum Stammspieler: FC Bayern gibt Abwehrtalent neuen Vertrag

Der FC Bayern München hat Defensivtalent Josip Stanisic langfristig an sich gebunden. Der ursprünglich bis 30. Juni 2023 laufende Vertrag mit dem kroatischen Fußball-Nationalspieler wurde vorzeitig um zwei weitere Jahre verlängert. Das teilte der deutsche Rekordmeister mit. Der 21 Jahre alte Stanisic kam 2017 ins Nachwuchsleistungszentrum der Münchner. Er zählt seit dieser Saison fest zum Profikader von Trainer Julian Nagelsmann. Er kam in neun Pflichtspielen hauptsächlich als rechter Verteidiger zum Einsatz.

20:11 Uhr

Widerstand gegen WM im Zwei-Jahres-Rhythmus wächst

Die Spitzen der nordeuropäische Fußball-Verbände sind gegen Überlegungen, Weltmeisterschaften zukünftig alle zwei Jahre auszutragen. Das teilten ihre Vorsitzenden nach einem Treffen in Kopenhagen mit. Eine Beratergruppe des Weltverbandes FIFA hatte Überlegungen vorgestellt, nach der WM 2026 vom bisherigen Vier-Jahres-Rhythmus abzuweichen. Dagegen gibt es vor allem in Europa und Südamerika großen Widerstand.

Die nordeuropäischen Verbände verwiesen auf die jetzt schon hohe Belastung der Spieler. Zudem würden Europameisterschaften bei Männern und Frauen überflüssig, wenn künftig alle zwei Jahre eine WM stattfinden sollte. Die EM und WM der Frauen würden dann aus der öffentlichen Wahrnehmung verdrängt, hieß es weiter. Die Überlegungen des FIFA-Gremiums könnten die derzeit gute Entwicklung des Frauenfußballs in den nordischen Ländern und weltweit zunichtemachen, sagte der dänische Verbandschef Jesper Möller.

19:22 Uhr

Zu viele neue Corona-Fälle: Spielabsage in der dritten Liga

Wegen "mehrerer" positiver Corona-Tests beim Fußball-Drittligisten Waldhof Mannheim hat der DFB die für Samstag geplante Begegnung bei 1860 München abgesagt. Neben den betroffenen Personen müssen auch weitere Spieler, die nicht geimpft oder genesen sind und als enge Kontaktpersonen identifiziert wurden, in eine Teamquarantäne. Somit stehen dem Klub weniger als 16 einsatzberechtigte Spieler zur Verfügung. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest.

18:46 Uhr

Zweitligaprofi muss mit Symptomen in Quarantäne - trotz Impfung

Fußball-Zweitligist SV Darmstadt 98 muss zunächst auf seinen mit dem Coronavirus infizierten Profi Klaus Gjasula verzichten. Der 31-Jährige hat nach Angaben von Lilien-Coach Torsten Lieberknecht trotz des vollständigen Impfschutzes Symptome und sitzt derzeit seine Quarantäne in Albanien im Hotel ab. Gjasula war bei der albanischen Nationalmannschaft Mitte dieser Woche positiv auf das Virus getestet worden. Neben dem Routinier müssen die Lilien am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) gegen Werder Bremen auch auf Lasse Sobiech (muskuläre Probleme) und Ensar Arslan (Fußverletzung) verzichten.

18:14 Uhr

Torhüterin sagt für DFB-Länderspielreise ab

Die deutschen Fußballerinnen müssen in den kommenden Begegnungen der WM-Qualifikation auf Ann-Katrin Berger verzichten. Die Torfrau des FC Chelsea hatte sich nach Angaben des DFB beim Champions-League-Spiel gegen Juventus Turin verletzt und steht für die Begegnung am 21. Oktober in Israel sowie im Rückspiel fünf Tage später in Essen nicht zur Verfügung. Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg verzichtete auf eine Nachnominierung. Somit trifft sich die DFB-Auswahl am Montag mit 23 Spielerinnen in Düsseldorf.

17:45 Uhr

Zwei Olympiasiegerinnen studieren ab jetzt drei Jahre gemeinsam

Kristina Vogel (Radsport) und Claudia Pechstein (Eisschnelllauf) peilen eine Karriere als Trainerin an. Die beiden Olympiasiegerinnen zählen zum 30 Studierenden fassenden neuen Diplom-Trainer-Studiengang, der am 25. Oktober an der Trainerakademie des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) in Köln beginnt. Auch die mehrfachen Weltmeister Björn Kircheisen (Nordische Kombination) sowie die Europameister Martin Wolfram (Wasserspringen) und Franziska Hentke (Schwimmen) sind dabei.

Das Diplom-Trainer-Studium an der Trainerakademie wird als berufsbegleitendes Studium mit einem Umfang von mindestens 1300 Lerneinheiten absolviert und dauert drei Jahre. Am Ende steht das für Trainerinnen und Trainer in Deutschland höchste staatliche Zertifikat, das mit der höchsten deutschen Trainerlizenz verknüpft ist.

16:59 Uhr

Sportbetrug, kriminelle Vereinigung: Gericht verurteilt gesperrten Langläufer

Läuft so schnell nicht mehr: Andreas Veerpalu.

Läuft so schnell nicht mehr: Andreas Veerpalu.

(Foto: imago images/Bildbyran)

Nach den Doping-Ermittlungen bei der Nordischen Ski-WM 2019 in Österreich ist der estnische Skilangläufer Andreas Veerpalu zu einer Bewährungsstrafe von fünf Monaten verurteilt worden. Das Landesgericht Innsbruck befand den 27-Jährigen in Abwesenheit des Sportbetrugs und der Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung im Zusammenhang mit Doping schuldig, wie ein Gerichtssprecher bestätigte. Zudem muss der Sohn des Olympiasiegers Andrus Veerpalu eine Geldstrafe von 480 Euro zahlen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Das Dopingnetzwerk um den deutschen Sportarzt Mark S. wurde Anfang 2019 während der Nordischen Ski-WM in Seefeld im Zuge der "Operation Aderlass" aufgedeckt. Seitdem sind in Innsbruck eine Reihe von Athleten mit Strafen belegt worden. Mark S. wurde im Januar in München zu mehr als vier Jahren Haft verurteilt. Veerpalu wurde außerdem Blutdoping mit Mittätern in den Jahren von 2016 bis 2019 vorgeworfen. Er war bei der Weltmeisterschaft in Seefeld festgenommen und nach einem Geständnis für vier Jahre gesperrt worden.

16:24 Uhr

Olympiasieger Wellbrock schwimmt in diesem Jahr noch EM und WM

Olympiasieger Florian Wellbrock führt die deutsche Schwimm-Mannschaft bei den Europa- und Weltmeisterschaften auf der Kurzbahn an. Seine Verlobte Sarah Köhler konzentriert sich nach einer Überlastung im Schulterbereich ganz auf die WM vom 16. bis 21. Dezember. Insgesamt entsendet der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) zur EM im russischen Kasan (2. bis 7. November) 17 Athleten und Athletinnen, zu den Welttitelkämpfen nach Abu Dhabi fahren 16.

"Jetzt ist nicht der Zeitpunkt zu sagen, ich schwimme bei Kurzbahn-EM und -WM Rekorde", sagte Wellbrock: "Ich möchte versuchen, mich auch auf der Kurzbahn in der Weltspitze zu etablieren, das ist mir bislang noch nicht gelungen." Wellbrock feierte seine großen Erfolge bislang allesamt im 50-Meter-Becken, zuletzt konnte er allerdings auch bei den Weltcups auf der Kurzbahn überzeugen.

Neben Wellbrock und Köhler gehören Freistilspezialistin Isabel Gose und Rückenschwimmer Christian Diener zu den Medaillenkandidaten des DSV, wobei Diener nur bei der WM antritt. Bei der EM sollen vor allem Nachwuchshoffnungen wie Nele Schulz (17), Sven Schwarz oder Oliver Klemet (beide 19) "Erfahrungen auf internationalem Topniveau" sammeln, sagte Bundestrainer Hannes Vitense.

15:31 Uhr

Dirk Nowitzki wurde als Jugendlicher gehänselt

Der frühere Basketball-Superstar Dirk Nowitzki ist als Jugendlicher gehänselt worden. "Es war keine einfache Zeit, aber man versucht durchzukommen", sagte der 43-jährige Würzburger am Donnerstagabend bei der Vortragsreihe "Menschen in Europa" der "Passauer Neuen Presse". Das Hänseln habe ihn auch "ein bisschen zum Basketball getrieben", wo er unter Gleichgroßen sein konnte. Nowitzki war nach eigener Einschätzung als Teenager ein "Spreißel"; Mitschüler hätten ihn als "Skeletor" bezeichnet, weil seine Knochen so hervorgestanden hätten.

Nowitzki spielte von 1998 bis zu seinem Rücktritt 2019 in der NBA für die Dallas Mavericks. Mit den Texanern wurde der 2,13 Meter große Athlet 2011 Meister. Er lebt mit seiner Frau und den drei Kindern weiter in Dallas. "Ich will für die Kinder da sein, auf sie einwirken und gute Menschen groß ziehen", sagte Nowitzki bei der Podiumsdiskussion. Er würde seine kleinen Kinder später unterstützen, wenn sie eine Profikarriere einschlagen wollten. Bei einer Sportart würde Nowitzki aber sein Veto einlegen: "American Football ist mir zu grob."

14:50 Uhr

Haftstrafe? Nagelsmann plant erstmal mit verurteiltem Bayern-Star

Bayern-Trainer Julian Nagelsmann plant trotz der drohenden Hafstrafe für Lucas Hernández mit dem Fußball-Weltmeister in den anstehenden Partien in der Bundesliga beim Tabellenzweiten Bayer Leverkusen und anschließend in der Champions League bei Benfica Lissabon. "Ich habe ihn ganz normal erlebt", sagte Nagelsmann am Freitag zu Hernández: "Er hat sehr gut trainiert und ist in meinen Planungen für beide Spiele ganz normal dabei." Der 25 Jahre alte Franzose soll demnach in beiden Partien für den FC Bayern auflaufen.

Hernández droht in Spanien eine Haftstrafe wegen der Missachtung eines Gerichtsurteils. Es geht dabei um einen Verstoß gegen ein Annäherungs- und Kontaktverbot, das auf einen inzwischen schon Jahre zurückliegenden handgreiflichen Streit mit seiner damaligen Freundin und heutigen Frau basiert. Am kommenden Dienstag, einen Tag vor der Partie in Lissabon, muss Hernández vor einem Strafgericht in Madrid erscheinen.

14:14 Uhr

Weitere Querelen beim DFB

Den Deutschen Fußball-Bund (DFB) beschäftigt weiter die Rolle eines Medienberaters im Machtkampf an der Verbandsspitze. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) werde "die Angelegenheit erneut im DFB-Präsidium thematisieren", teilte Interimspräsident und DFL-Aufsichtsratschef Peter Peters der "SZ" mit. Nach einem Bericht der Zeitung soll der Medienberater Kurt Diekmann früher als bislang angenommen für den DFB tätig gewesen sein.

Co-Interimspräsident Rainer Koch hatte zuletzt immer wieder aufgrund der Vorgänge rund um diesen Fall in der Kritik gestanden, die Vorwürfe aber stets zurückgewiesen. Diekmann soll laut Koch unter anderem für die mediale Begleitung von internen Untersuchungen beim DFB zuständig gewesen sein. Nach dem Rücktritt von Fritz Keller nach monatelangen Streitigkeiten sucht der DFB derzeit nach einem neuen Präsidenten. Im Mittelpunkt des Konflikts stand unter anderem der Vertrag mit Diekmann aus dem Jahr 2019.

13:47 Uhr

Weg von Guardiola und Man City: EM-Star sucht neuen Klub im Ausland

Fußballprofi Raheem Sterling würde den englischen Meister Manchester City gerne verlassen und am liebsten bei einem Klub im Ausland anheuern. "Wenn es die Möglichkeit gäbe, woanders hinzugehen, wäre ich zu diesem Zeitpunkt offen dafür", sagte Sterling beim Business of Sport US Summit. Der 26 Jahre alte englische Nationalspieler ist enttäuscht über mangelnde Einsatzzeiten bei Trainer Pep Guardiola. Nur bei zwei von bislang sieben Premier-League-Spielen stand Sterling in dieser Saison in der City-Startelf.

"Als englischer Spieler kenne ich nur die Premier League, und ich habe immer gedacht, dass ich eines Tages gern im Ausland spielen und mich dieser Herausforderung stellen würde", sagte der Flügelstürmer mit jamaikanischen Wurzeln, der bei der EM im Sommer mit den Three Lions im Finale stand. "Ich sollte eigentlich ein paar andere Sprachen lernen. Ich mag den französischen Akzent und das Spanische sehr." Als Absolvent der Queens Park Rangers Academy in London war Sterling im Sommer 2015 vom FC Liverpool zu Manchester City gewechselt.

12:46 Uhr

Mbappé sorgt wohl für eine Regeländerung im Fußball

Die Europäische Fußball-Union (UEFA) regt beim Weltverband FIFA und den Regelhütern des International Football Association Boards (IFAB) eine Anpassung der Abseitsregel an. Das umstrittene Siegtor von Kylian Mbappé im Finale der Nations League zwischen Frankreich und Spanien (2:1) zeige, "dass die derzeitige Auslegung im Widerspruch zum Geist der Regel selbst steht", sagte UEFA-Schiedsrichterchef Roberto Rosetti.

Mbappé hatte beim Zuspiel klar in Abseitsposition gestanden, die jedoch nichtig wurde, nachdem ein spanischer Abwehrspieler den Ball mit einer Grätsche leicht abgefälscht hatte - ein "deliberate play". Mbappé konnte somit regelkonform einschieben. "Die UEFA vertritt den Standpunkt, dass es Möglichkeiten gibt, den Wortlaut zu verbessern, um ihn in Einklang mit dem Ziel der Abseitsregel und dem Geist des Spiels zu bringen", sagte der Italiener Rosetti. Er habe sich bereits mit seinen Kollegen bei der FIFA und dem IFAB "in Verbindung gesetzt" und werde "bei der nächsten Sitzung des Technischen Beratungsausschusses des IFAB über Lösungen diskutieren". Schließlich solle verhindert werden, "dass ein Spieler aus seiner Abseitsstellung einen Vorteil zieht".

11:55 Uhr

Der SC Freiburg ist jetzt ein bisschen "reich"

Das neue Stadion.

Das neue Stadion.

(Foto: Tom Weller/dpa)

Der Umzug ins neue Stadion wirkt sich auch positiv auf die Kaderplanung des Fußball-Bundesligisten SC Freiburg aus. "Es macht uns wirtschaftlich etwas stärker", sagte Finanzvorstand Oliver Leki im Interview der "Badischen Zeitung". "Wir hatten in den vergangenen Jahren ja auch schon ein stetiges Wachstum und so auch geschafft, Spieler länger zu halten. Es ist nicht mehr so wie vor sechs oder sieben Jahren, als wir jede Saison unsere besten drei, vier Spieler abgeben mussten." Dies geschehe nun gezielter. "Mit dem Mehr an Möglichkeiten können wir den Kader besser zusammenhalten und punktuell auch noch verstärken", sagte der 48-Jährige.

11:04 Uhr

Kölner Darts-Profi sorgt für riesige Sensation bei EM

Der Kölner Darts-Profi Florian Hempel hat zum Auftakt der EM in Salzburg für eine große Überraschung gesorgt. Der 31-Jährige schaltete bei seiner EM-Premiere den schottischen Titelverteidiger und Ex-Weltmeister Peter Wright mit 6:3 aus und zog in die nächste Runde ein. Dort wartet auf die Nummer 107 der Welt der Österreicher Mensur Suljovic oder der Engländer Adam Hunt.

Neben Hempel, der erst seit Anfang des Jahres als Profi auf der Tour unterwegs ist, vertritt Hoffnungsträger Gabriel Clemens die deutschen Farben in Österreich. Der 38-Jährige, der im Vorjahr bei der WM Wright ausgeschaltet und bis ins Achtelfinale vorgedrungen war, trifft heute als Favorit auf den Australier Damon Heta.

10:32 Uhr

MLB-Champion zieht wieder ins Halbfinale ein

Die Titelverteidiger der Los Angeles Dodgers haben in der Major League Baseball (MLB) in der Division Series der National League das Halbfinale erreicht. Im fünften und letzten Match gewannen die Vorjahressieger gegen die San Francisco Giants mit 2:1. Die Kalifornier treffen nun in der Vorschlussrunde auf die Atlanta Braves. Der zweite Finalteilnehmer wird zwischen den Houston Astros und den Boston Red Sox ermittelt.

10:04 Uhr

Trotz Daumen-Verletzung: Brady macht wieder Brady-Dinge

Quarterback-Superstar Tom Brady hat die Tampa Bay Buccaneers zum nächsten Sieg in der US-Football-Profiliga NFL geführt. Beim lange Zeit ungefährdeten 28:22 des Super-Bowl-Champions am Donnerstag (Ortszeit) bei den Philadelphia Eagles warf der 44-Jährige zwei Touchdowns. Die Bucs bleiben durch den fünften Erfolg im sechsten Spiel an der Spitze der NFC South. Neben Brady, der keine Anzeichen zeigte, dass ihn die Daumenverletzung aus dem vorherigen Spiel beeinträchtigte, überzeugte auch der starke Leonard Fournette mit zwei Touchdowns. Nach starkem Beginn und einem zwischenzeitlichen 28:7 gaben die Bucs die Partie in der Schlussphase etwas aus der Hand, brachten die Führung aber über die Zeit.

09:18 Uhr

Drama, Drei-Tore-Führung und zwei Vorlagen bei Seiders NHL-Debüt

Seiders Debüt in der NHL verlief durchaus ereignisreich.

Seiders Debüt in der NHL verlief durchaus ereignisreich.

(Foto: USA TODAY Sports)

Eishockey-Nationalspieler Moritz Seider hat bei seinem Debüt in der nordamerikanischen Profiliga NHL eine bittere Niederlage hinnehmen müssen. Beim 6:7 nach Verlängerung seiner Detroit Red Wings gegen Meister Tampa Bay Lightning zeigte der 20-Jährige dennoch eine starke Leistung und überzeugte mit zwei Assists. Im letzten Drittel gaben die Red Wings aber eine Drei-Tore-Führung aus der Hand.

Seider, 2019 beim NHL-Draft an sechster Stelle gezogen, war von Detroit in der Vorsaison nach Schweden ausgeliehen worden und hatte mit dem Erstligisten Rögle BK das Play-off-Finale gegen die Växjö Lakers verloren. Beim ersten Auftritt in der NHL stand das Ausnahmetalent rund 20 Minuten auf dem Eis. Den ersten Sieg feierte dagegen Nationaltorhüter Philipp Grubauer mit den Seattle Kraken. Nach der Auftaktniederlage gewann das neue "Expansion Team" mit 4:3 bei den Nashville Predators. Grubauer parierte dabei 27 Schüsse. Tim Stützle knüpfte im ersten Spiel gleich an die Leistungen aus seiner fulminanten Rookie-Saison bei den Ottawa Senators an. Mit seinem Assist zum zwischenzeitlichen 2:0 leistete der Angreifer seinen Beitrag zum 3:2-Sieg gegen die Toronto Maple Leafs.

08:46 Uhr

80-jähriger Pelé ist "bereit, am Sonntag zu spielen"

Zwei Wochen nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus ist Brasiliens Fußball-Idol Pelé schon wieder zu Scherzen aufgelegt. "Es geht mir besser, ich bin sogar bereit, am Sonntag zu spielen", sagte der dreimalige Weltmeister in einem Video auf dem Instagram-Account seiner Töchter.

Dem 80-Jährigen war Anfang September im Albert-Einstein-Hospital von São Paulo ein Tumor im Dickdarm entfernt worden. Ende vergangenen Monats durfte Pelé, zwischenzeitlich wegen Atemproblemen auf die Intensivstation verlegt, die Klinik verlassen. Die Fußball-Legende hatte in den vergangenen Jahren vor allem mit Hüftproblemen zu kämpfen, die ihn beim Gehen stark behinderten. Wegen einer Urin-Infektion hatte der Südamerikaner, dem zu Spielerzeiten eine Niere entfernt worden war, im April 2019 einige Tage in einem Pariser Krankenhaus verbringen müssen.

08:04 Uhr

"Neymar"-Jubelrufe begleiten Brasiliens Durchmarsch Richtung WM

Unter "Neymar, Neymar"-Rufen für seinen spielfreudigen Superstar hat Rekord-Weltmeister Brasilien mit einem eindrucksvollen 4:1 (2:0)-Sieg gegen Uruguay seinen Durchmarsch zur WM-Endrunde 2022 fortgesetzt. Dem auf 31 Punkte enteilten Spitzenreiter kann in der südamerikanischen Qualifikation nur Copa-America-Sieger Argentinien (25) dank eines 1:0 (1:0)-Erfolges gegen Peru folgen.

  • Hinter dem Duo ließen im Kampf um die vier Direkttickets nach Katar alle Verfolger Federn. Selbst Chile darf nach dem 3:0 (2:0)-Sieg gegen Schlusslicht Venezuela wieder hoffen. Mit nun 13 Punkten liegt La Roja als Sechster in Schlagdistanz zu Uruguay, dem als Fünfter noch die Playoffs blieben.
  • Die Eliminatorias werden am 11. November fortgesetzt. Mit aktuell 15 Zählern Vorsprung auf Platz fünf könnte Brasilien mit einem weiteren Sieg gegen Kolumbien dann bereits vorzeitig die Qualifikation für die WM-Endrunde perfekt machen.
07:44 Uhr

Kerbers Aufholjagd kommt zu spät: Aus im Viertelfinale

Die frühere Wimbledonsiegerin Angelique Kerber hat beim WTA-Turnier im kalifornischen Indian Wells die Qualifikation für die Vorschlussrunde verpasst. Im Viertelfinale unterlag die Kielerin Paula Badosa aus Spanien mit 4:6 und 5:7.

  • Die 33-Jährige war die Nummer zehn der Setzliste und damit die am höchsten eingestufte Spielerin des noch verbliebenen Teilnehmerfeldes.
  • Nach dem Verlust des ersten Satzes und einem 2:5-Rückstand im zweiten Durchgang gewann Kerber drei Spiele in Folge, musste sich aber letztendlich geschlagen geben.
  • Die an Nummer 21 gesetzte Badosa trifft im Halbfinale auf Ons Jabeur aus Tunesien. Die Afrikanerin behielt gegen Anett Kontaveit aus Estland mit 7:5 und 6:3 die Oberhand. Damit wird Jabeur in der kommenden Woche in der Weltrangliste erstmals unter den Top Ten geführt. Im zweiten Semifinale stehen sich Victoria Asarenka aus Belarus sowie die Lettin Jelena Ostapenko gegenüber.
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