Kurznachrichten

Statistisches Bundesamt Menschen mit niedrigem Bildungsabschluss seltener erwerbslos als vor der Pandemie

Der Schriftzug „Agentur für Arbeit“ hängt am Gebäude der Bundesagentur für Arbeit.

Der Schriftzug „Agentur für Arbeit“ hängt am Gebäude der Bundesagentur für Arbeit.

(Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa)

Menschen mit niedrigem Bildungsabschluss waren in Deutschland im vergangenen Jahr seltener erwerbslos als vor der Pandemie. Ihre Erwerbslosenquote betrug 6 Prozent und lag damit deutlich unter dem Schnitt der OECD-Staaten von 9,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. 2019 hatte die deutsche Quote für die Altersgruppe zwischen 25 und 64 Jahren 7,7 Prozent betragen.

Für Menschen mit mittlerem Abschluss wie einer Ausbildung oder der Hochschulreife betrug die Quote im vergangenen Jahr 2,6 Prozent, für Akademiker, Meister und weitere Hochqualifizierte 2 Prozent. Sämtliche Werte haben sich nach Höhepunkten in der Corona-Krise erholt und lagen unterhalb des jeweiligen OECD-Durchschnitts.

Auf der Grundlage von Selbstauskünften im Mikrozensus traten bei der Statistik deutliche regionale Unterschiede auf. So hat Berlin mit 12,1 Prozent eine rund dreimal so hohe Quote erwerbsloser Geringqualifizierter wie Bayern. Auch bei den erwerbslosen Hochqualifizierten lag Berlin mit 3,2 Prozent deutlich über dem Bundesschnitt.

Quelle: ntv.de, dpa

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