Vor 60 Jahren: Als Rapid den Lask 8:0 heim schickte
WIEN. Ein historisches Debakel erlitt der Lask vor 60 Jahren in einem Fußball-Meisterschaftsspiel der Bundesliga, die damals noch kurz und bündig „A-Liga“ genannt wurde.
Und das, obwohl man mit fünf Stürmern angetreten war – Fuchs II, Hartl, Linninger, Machan und Zechmeister, damals bekannte Fußballidole, brachten gegen Rapid in Hütteldorf keinen einzigen Treffer zustande. Die Abwehr um Keeper Lindenberger kassierte hingegen acht Gegentore. Kein Wunder, spielten doch bei Rapid, das den Lask mit dem 8:0 von der Tabellenspitze verdrängte, die legendären Dienst, Hanappi und Happel. „Rapid roch Blut“, schilderte der damalige Sportreporter der OÖN das Festschießen in martialischen Tönen. Drei Eigentore und ein Ausschluss hatten das Schicksal des bis dahin ungeschlagenen Lask vor 9000 Zuschauern besiegelt.