Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Wer will die Seeklause in Pramet haben? Jetzt ist der Sachverwalter am Zug

Von Thomas Streif, 25. April 2022, 19:24 Uhr
Wer will die Seeklause in Pramet haben? Jetzt ist der Sachverwalter am Zug
Ein Käufer für die Seeklause beim Prameter Badesee wird gesucht. Bild: OÖN/Streif

PRAMET/RIED. Das Mindestangebot liegt laut Masseverwalter Robert Tremel bei 300.000 Euro

Die Pläne des Betreibers der "neuen Seeklause" am Ufer des Prameter Badesees waren ambitioniert. Zu ambitioniert, wie sich Ende Jänner herausstellte. Wie in den OÖN berichtet, wurde schließlich am 17. Februar ein Insolvenzverfahren eröffnet. Der Alpenländische Kreditorenverband bezifferte die Passiva auf mehr als eine Million Euro.

Jetzt sind der vom Gericht bestellte Masseverwalter Robert Tremel und seine Kollegin Eva Berger von der Anwaltskanzlei Lex3 in Ried mit der Verwertung der Immobilie betraut. Die "gemischt genutzte Liegenschaft im Rohbau (Gastronomiebetrieb mit Wohnung und Appartements)" kann erworben werden. "Unsere Aufgabe ist, alles zu verkaufen, was einen Wert hat, und die Beträge dann je nach Höhe der Forderungen an die Gläubiger zu verteilen", sagt Tremel im OÖN-Gespräch. Am 21. März gab es eine Begehung der Immobilie für die Erstellung der Gutachten.

Anfragen aus der Baubranche

Angebote können bis zum 31. Mai abgegeben werden, das Mindestgebot liegt derzeit bei 300.000 Euro. "Es gibt schon mehrere Interessenten. Die Lage ist grundsätzlich attraktiv. Es gibt auch Anfragen aus der Baubranche, diese Firmen könnten die Fertigstellung natürlich günstiger abwickeln und anschließend mit Gewinn verkaufen. Wir sind uns ganz sicher, dass wir einen Käufer für die Immobilie finden werden", sagt Tremel.

Für einen möglichen Käufer gibt es aber durchaus Einschränkungen. Das Gebäude hat die Sonderwidmung Gastronomie, daher muss dort ein Wirtshausbetrieb stattfinden. Wer also beispielsweise auf der Suche nach einem Haus am See in idyllischer Lage ist, hat Pech gehabt. Die Seeklause wurde 1976 als Gasthaus gebaut, 2020 wurde vom Käufer mit der Generalsanierung begonnen. Der Fertigstellungsgrad der Immobilie liegt laut Gutachten bei 46,1 Prozent.

Der Baukreditrahmen, der ausgeschöpft wurde, lag bei fast einer Million Euro. Darin ist der Kaufpreis des in Insolvenz geratenen Investors von 290.000 Euro inkludiert. Die Sachverständigen schätzen den Wert der Seeklause laut Tremel grundsätzlich auf rund 500.000 Euro.

Detaillierte Informationen über das im Rahmen des Konkursverfahrens erstellte Gutachten gibt es unter lex3.at/seeklause.

mehr aus Innviertel

Eva D.: "Es ist ein emanzipatorisches, lebensbejahendes Buch"

Unbelehrbarer Drogenlenker: Nach Unfall wollte er Kennzeichen-Tafeln für anderen Pkw stehlen

Endlich Landstrom in Engelhartszell: Bürgerbewegung sieht sich bestätigt

Aussichtsturm in Schardenberg eingestürzt

Autor
Thomas Streif
Redaktion Innviertel
Thomas Streif
Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen