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Seele-Techniker wollen Grenzen der Machbarkeit neu überwinden

Von Von Gerhard Hüttner, 30. September 2010, 00:04 Uhr
Seele-Techniker wollen Grenzen der Machbarkeit neu überwinden
Das bis zu 90 Meter hohe islamische Kulturzentrum erhält eine Fassade mit Edelstahlrohren. Bild: privat

SCHÖRFLING. In der Glasbox an der Westautobahn tüfteln Ingenieure, um die Grenzen des technisch Machbaren hinauszuschieben, sagt Seele-Geschäftsführer Hannes Marterbauer. Zwei spektakuläre Bauprojekte in Saudi-Arabien brachten der Firma Aufträge über 200 Millionen Euro.

Das Schörflinger Unternehmen hat sich mit innovativen Gebäudehüllen weltweit einen Namen gemacht. Großformatige Glasfassaden oder kühne und weite Konstruktionen – die Seele-Techniker arbeiten daran, spektakuläre architektonische Ideen Wirklichkeit werden zu lassen. „Unser Ziel ist es, Visionen realisierbar zu machen und gemeinsam mit Architekten innovative Lösungen zu finden“, betont Hannes Marterbauer, Geschäftsführer der Niederlassung in Schörfling. Seele hat unter anderem die Münchner Allianz-Arena, das Olympiastadion „Bird’s Nest“ in Peking und den Terminal 5 des Londoner Flughafens gebaut. Alles Projekte, die sich in den internationalen Architekturmagazinen wiederfinden.

Jetzt zog das Unternehmen zwei fette Aufträge an Land: Seele baut die Gebäudehülle des größten Energieforschungszentrums der Welt. Der Neubau entsteht in der Nähe von Riad in Saudi-Arabien. Auftragswert für die Schörflinger: rund 100 Millionen Euro. Das anspruchsvolle Gebäude erhält eine dreidimensionale Wabenstruktur.

Fast zur gleichen Zeit bekam der Fassadenbauer den Zuschlag für die Außenhaut des King Abdulazis Center for World Culture, das ebenfalls in Saudi-Arabien errichtet wird. Das bis zu 90 Meter hohe Gebäude wird von Edelstahlrohren überzogen, die sich über eine Gesamtlänge von 350 Kilometern erstrecken. „Auch bei dieser Konstruktion haben unsere Ingenieure und Techniker wieder individuelle Lösungen entwickelt“, beschreibt Thomas Spitzer, Prokurist und Leiter des Vertriebs. Auch dieser Auftrag ist knapp 100 Millionen Euro wert.

Mit diesen Aufträgen könne Seele das kontinuierliche Wachstum fortsetzen, sagt Marterbauer. Der Umsatz wird sich von zuletzt 30 auf heuer 50 Millionen Euro erhöhen, die Zahl der Mitarbeiter wird von derzeit 115 auf knapp 130 steigen. Geeignete Mitarbeiter zu bekommen und auszubilden, bezeichnet Marterbauer als Herausforderung der Zukunft. Daher stellt Seele auch jedes Jahr drei bis vier Lehrlinge ein.

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