CV-Glanz und Gloria im Linzer Stadtpalais
Mit traditionellem Glanz und Gloria ging Samstag im Palais KV in Linz der gut besuchte Ball des Cartellverbandes über die Bühne.
Das Jungdamenkomitee mit Krönchen oder Diadem im Haar: kein Zweifel, der CV-Ball will dem KV-Ball den Rang des „Linzer Opernballes“ streitig machen.
Die von Toptanz Andexlinger trainierten Eröffnungspaare (die CV-Herren traditionell mit „Deckel“) waren so zahlreich, dass sie auf zwei Partien in den mit Orchideen und roten Callas geschmückten Saal einzogen.
Der Linzer Anwalt Georg Bauer begrüßte als Landes-Präsident der „alten Herren“ die Ehrengäste, darunter Vizerektor Fritz Roithmayr, Siemens-Vorstand Josef Kinast, Verfassungsrichter Helmut Hörtenhuber und Ärztekammerpräsident Peter Niedermoser. Beim Eröffnungswalzer drehte Ballpräsident Ludwig Scharinger mit Gattin Anneliese souverän wie Landeshauptmann Josef Pühringer zum ptArt-Orchester seine Runde. Uni-Dekan Meinhard Lukas stach durch hüpfend-kreativen Tanzstil aus der Menge.
Wirtschaftskämmerer Hermann Pühringer feierte ein ganz persönliches Jubiläum: der 25. CV-Ball in Folge ohne Schwänzen oder anderweitig bedingtes Fehlen.
Rausche-Roben und eine in Weiß
Wie modische Schwestern trafen die um zehn Kilo erschlankte Uli Hohenbichler, Gattin von WK-Direktor Christian Hofer, und Johanna Starzer, Ehefrau von Bernhard Starzer (SiemensVAI), beim CV-Ball zusammen. Beide lassen bei Designerin Maria Wolfsteiner in Hartkirchen schneidern, und beide bewiesen denselben guten Geschmack für den gleichen Stoff, was eifrig beredet werden musste.
Angelika Sery-Froschauer kam in einem blütenübersäten Traum in braunem Chintz von Penz.
Hinter vorgehaltener Hand wurde auch ein modisches Hoppala kommentiert. Die Begleitung von IV-Präsident Klaus Pöttinger kam in einem zwar wunderschönen, doch in Creme-Weiß gehaltenen Kleid: eine Farbe, die den Jungdamen des Eröffnungskomitees vorbehalten ist.
Es gab auch lautstarke Protest gegen den CV Ball.
Antifaschist_innen und (Pro-)feminist_innen demonstrierten unter dem Motto "Wenn eine Verbindung harmlos sein will, soll sie sich auflösen" gegen die reaktionäre Tanzveranstaltung!
Verbindungen kappen!
Siehe auch:
http://antifa.servus.at/
http://linzlinks.servus.at/node/40
http://www.antifanet.at/
http://at.indymedia.org/node/21966
Skandalöses ereignete sich auch im Vorfeld des CV-Ball:
Von seiten des CV gibt es offensichtlich Unterstützung für rechtsextreme Burschenschaften a la Arminia Czernowitz.
Diese veranstaltete auf der JKU am Mittwoch einen Vortrag mit Paul Eiselsberg (IMAS), Mitglied der Austro-Danubia. Für frühere Vorträge hatte die Arminia mit Nazi-Flyern geworben.
Die KPÖ vermutet eine Neuauflage der schwarzblauen Koalition: http://ooe.kpoe.at/news/article.php/20120112090702621!
Lautstark? Mit gratis VoKü an einem Samstag Abend 20 Hobbydemonstranten zu gewinnen ist ja wirklich ein lautstarkes Zeichen (etwa so lautstark wie zwei wortgleiche Postings unter selbem Nickname. Hat euch die Laura gar nichts beigebracht?). Den Anspruch ein geistreiches, wichtiges, nüchternes Zeichen von sich zu geben wurde ja erst gar nicht gestellt..
Es gab auch lautstarke Protest gegen den CV Ball.
Antifaschist_innen und (Pro-)feminist_innen demonstrierten unter dem Motto "Wenn eine Verbindung harmlos sein will, soll sie sich auflösen" gegen die reaktionäre Tanzveranstaltung!
Verbindungen kappen!
Siehe auch:
http://antifa.servus.at/
http://linzlinks.servus.at/node/40
http://www.antifanet.at/
http://at.indymedia.org/node/21966
Skandalöses ereignete sich auch im Vorfeld des CV-Ball:
Von seiten des CV gibt es offensichtlich Unterstützung für rechtsextreme Burschenschaften a la Arminia Czernowitz.
Diese veranstaltete auf der JKU am Mittwoch einen Vortrag mit Paul E. (IMAS), Mitglied der Austro-Danubia. Für frühere Vorträge hatte die Arminia mit Nazi-Flyern geworben.
Die KPÖ vermutet eine Neuauflage der schwarzblauen Koalition: http://ooe.kpoe.at/news/article.php/20120112090702621!