Bei Sozialausgaben in der Spitzengruppe
WIEN. Österreich gehört zu den Staaten mit den höchsten Sozialausgaben. Das zeigt eine aktuelle Studie der OECD.
Demnach werden hierzulande knapp 28 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) für Bereiche wie Pensionen, Gesundheit und Familienbeihilfe aufgewendet. Im OECD-Schnitt sind es 21 Prozent.
Den höchsten Anteil an Sozialausgaben weist Frankreich auf (31,5 Prozent), knapp gefolgt von Finnland (30,8). Österreich mit seinen 27,8 Prozent rangiert inmitten einer Gruppe mit Belgien, Italien, Schweden und Dänemark. Unter dem OECD-Schnitt liegen beispielsweise Ungarn (20,6), die Schweiz (19,7) und die USA (19,3). Schlusslicht ist Mexiko mit gerade einmal 7,5 Prozent des BIP, die für Soziales aufgewendet werden. Auffällig ist, dass fast überall seit der Jahrtausend-Wende die entsprechenden Ausgaben nach oben gegangen sind. Österreich weist dabei allerdings einen vergleichsweise geringen Anstieg von 2,3 Prozent (OECD-Schnitt drei Prozent) auf. 2000 waren 25,5 Prozent des BIP für die Sozialausgaben reserviert.