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Pürstl zu Munitionskauf: "BVT hat sofort ermittelt"

06. November 2020, 00:04 Uhr
Pürstl zu Munitionskauf: "BVT hat sofort ermittelt"
Gerhard Pürstl Bild: APA/HANS PUNZ

WIEN. Wiener Polizeichef weist Kritik an verabsäumter Observierung von Kujtim F. zurück.

Flankiert vom Wiener Polizeipräsidenten Gerhard Pürstl und von Franz Ruf (Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit) rückte Innenminister Karl Nehammer (VP) gestern zur Selbstverteidigung aus. Pürstl bestätigte, dass beim BVT "Ende Juli" die Information eingegangen sei, wonach zwei Männer in einem Auto mit Wiener Kennzeichen in Bratislava unterwegs gewesen seien, um Munition für eine Kalaschnikow einzukaufen.

Anders als kolportiert habe der Verfassungsschutz nach Eingang eines "unscharfen Lichtbildes" und der Kennzeichennummer "sofort ermittelt". Dabei sei man auch auf den späteren Attentäter Kujtim F. gestoßen, sagte Pürstl. Die Abklärung von dessen Identität durch die slowakischen Behörden sei aber erst "nach zweimaliger Nachfrage" am 16. Oktober erfolgt und nicht "abschließend ausgefallen", erklärte Ruf. Nachsatz: Um eine Observierung beantragen zu können, "muss die Identität geklärt sein". Jedenfalls habe die Beurteilung der Gefahrenlage "nicht dazu geführt", dass F. observiert wurde, sagte Pürstl. Er sei überzeugt, "dass wir hier gute Arbeit geleistet haben". Aber "ob jeder Ermittlungsschritt richtig war", werde die von Nehammer angekündigte Untersuchungskommission zu evaluieren haben.

In einem von der FPÖ in Umlauf gebrachten Protokoll des slowakischen Innenministeriums gibt es zumindest in der zeitlichen Abfolge Widersprüche. Demnach habe die "österreichische Verbindungsstelle von Europol" bereits am 10. September mitgeteilt, dass es sich bei einem der beiden Männer, die Munition für eine Kalaschnikow AK-47 kaufen wollten, "wahrscheinlich um Kujtim F. handelt".

Die Staatsanwaltschaft Wien teilte gestern Abend mit, dass nach dem Terroranschlag 16 Personen festgenommen wurden. Für acht von ihnen ist die Untersuchungshaft beantragt worden, weil sie einen Teilbetrag geleistet oder selbst das Verbrechen der Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung begangen haben sollen.

Laut Ruf sind acht der 15 Männer bereits wegen diverser Straftaten verurteilt, darunter zwei wegen eines versuchten Ehrenmordes in Linz. Ein weiterer Ermittlungsstrang führe nach Winterthur in die Schweiz, wo zwei Bekannte des Wiener Attentäters ebenfalls in U-Haft sitzen. Dementiert hat Ruf die Behauptung von FP-Klubchef Herbert Kickl, wonach der Täter von einer Dienstagfrüh geplanten Anti-Terror-Razzia erfahren und dieser deshalb kurzfristig schon am Montag zugeschlagen hätte.

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24  Kommentare
24  Kommentare
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( Kommentare)
am 06.11.2020 12:30

Damit bestätigt "Goldfasan" Pürstl dass das BVT schon vor dem 16.Okt.auf den Attentäter aufmerksam wurde.Spätestens aber nach dem 16.Okt.(nachdem die Identität eindeutig war) hätte man unverzüglich handeln müssen.Hier sind wiederum mindestens 2 Wochen wertvolle Zeit nicht genützt worden.
Das Ganze ein durchschaubarer und verzweifelter Versuch die Schuld in die Slowakei zu verschieben.Alle 3 Versager sind rücktrittsreif.

Er sei überzeugt, "dass wir hier gute Arbeit geleistet haben". gehts noch ?

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Orlando2312 (22.329 Kommentare)
am 06.11.2020 23:22

"...."dass wir hier gute Arbeit geleistet haben"....."

4 Tote und 22 Verletzte. Mir fehlen die Worte!

Herr Pürstl, wenn Sie einen Funken Anstand haben, dann räumen Sie Ihren Posten und machen etwas, wofür Sie qualifiziert sind. Es gibt jede Menge Toiletten zu reinigen.

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Flachmann (7.191 Kommentare)
am 06.11.2020 11:54

Wenn sofort ermittelt wurde ist das Ergebnis umso trauriger.

Ein Biotop für türkise Versager das BVT.

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linz2050 (6.599 Kommentare)
am 06.11.2020 09:49

Viele Fanatiker erinnern mich an einen Österreichischen Politiker der seiner Ansicht auch über dem Gesetz steht!

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rmach (15.129 Kommentare)
am 06.11.2020 09:41

Er wehrt sich, so wie es sich in der letzten Zeit geziemt.. Das ist der Unterschied zur Standesehre in der Monarchie.

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soling (7.432 Kommentare)
am 06.11.2020 09:19

Da sind jetzt einige Posten neu zu besetzen !

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 06.11.2020 08:52

Herr Pürstl, was wurde aus dem "Islamischen Kulturverein Traunpark Wels" und den "Islamischen Kulturverein Kairo" in Linz.
Und den Moscheen in Graz, Wien etc?
Gibt es da was neues?
Wurden diese Leute abgeschoben?
Werden die grauen Wölfe und die Muslimbruderschaft endlich verboten?

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 06.11.2020 08:53

Quelle: Laumat, 2018

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gent (3.909 Kommentare)
am 06.11.2020 09:05

Herr Snoozeberry, der Herr Pürstl ist Wiener Polizeichef. Bei Fragen rund um Wels, Linz, Graz etc. wenden Sie sich bitte an ´d Wettitant.

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 06.11.2020 09:17

Du hast recht. Das BVT beschäfftigt sich nur mit Simmering. Restösterreich und internationale Verflechtungen sind natürlich nichtbim Kompetenzbereich

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rmach (15.129 Kommentare)
am 06.11.2020 09:42

Wenn die Wettitant nicht Zeit hat, dann an ihre Vertretung, den Nehammer.

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 06.11.2020 08:47

HERR PÜRSTL, WAS WURDE AUS DEM AFGHANEN, DER IN WELS GEDROHT HAT FRAUEN ZU ENTHAUPTEN, WENN SIE FUSSBALLSPIELE ANSEHEN?

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linz2050 (6.599 Kommentare)
am 06.11.2020 09:45

War das nicht Kickl der sagte er stehe über dem Gesetz?

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 06.11.2020 09:58

Was genau willst du sagen? spucks aus.

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azways (5.839 Kommentare)
am 06.11.2020 08:33

Typisch österreichischer Beamtenstaat:

- sofort ermittelt
- nichts gefunden
- ad acta gelegt

Alles andere wäre ein Wunder.

Aber es sind alle gehorsame ÖVP Parteisympathisanten.

Ich glaube auch schon zu wissen, wer den angekündigten Untersuchungsausschuss leiten wird: Der Herr Innenminister selbst.

Wegen 4 toter Zivilisten wird keine/r einen Finger rühren. Die waren halt einfach zur falschen Zeit am falschen Ort - Pech gehabt.

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( Kommentare)
am 06.11.2020 13:56

Zu befürchten ist, dass der Herr Innenminister den NR-Präsidenten Sobotka - immerhin als gewesener Innenminister in Erinnerung - als qualifiziert für diesen Ausschussvorsitz befindet.

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( Kommentare)
am 06.11.2020 08:05

Ein tolles Trio ist da angetreten ... ein Würstel, die "Flex" und ihr Ruf ... !

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 06.11.2020 07:48

Die haben vielleicht beim Würstelstand die länge des Burenhäutel ermittelt?

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lucky890 (2.146 Kommentare)
am 06.11.2020 07:00

Da kauft ein IS Gefährder im Juli Munition für eine AK 47, die Behörden reagieren sofort und haben schon Mitte Oktober ein Ergebnis?

Da sind die Goldfasane beeindruckt und zeigen woran es liegt, an der Führung.

Umgelegt auf die Feuerwehr. : Der Brandalarm wurde am Montag um 8 Uhr ausgelöst, Samstag nach dem Frühstück haben wir uns intensiv beraten was zu tun ist und kurzfristig, schon 3 Monate später, haben wir nachgeschaut. Das Haus ist abgebrannt, wir ermitteln in alle Richtungen. Schuld ist auf jeden Fall der Kickl

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jopc (7.371 Kommentare)
am 06.11.2020 21:07

Treffender kann man es in der Kürze nicht ausdrücken

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valmet (2.089 Kommentare)
am 06.11.2020 06:41

Munition für ein Sturmgewehr zu kaufen bei einschlägiger Verurteilung, ist kein Grund den Täter genaustens zu beobachten?
Geht's noch Herr Pürstl???
Da ist es doch schon 5 vor 12
Wird erst agiert wenn ein Dihadist einen Panzer kaufen will?
Alleine diese Rechtfertigung des Polizei Chefs , ist
beschämend

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( Kommentare)
am 06.11.2020 06:25

Was auch immer das BMI, BVT, in diesem Fall getan hat: es war nicht wirksam. Herr Pürstl: Mich interessiert ziemlich wenig, ob sie irgendwas tun. Es geht darum, wirksame Massnahmen zu treffen! Nur dafür bezahlen wir Ihnen ihr stattliches Gehalt!

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penunce (9.674 Kommentare)
am 06.11.2020 04:11

Pürstl zu Munitionskauf:
"BVT hat sofort ermittelt",
sagt der Polizeidirektor der Wiener!

Also hat der Kickl, der besten Innenminister aller Zeiten, die BVT-Funktionen nicht zerstören können, wie von viele SCHWARZEN im Parlament und andauernd behauptet wird!

KICKL ist den SCHWARZEN wohl auf die Schliche gekommen, warum sie den BVT seit XXX-Jahren mit ihren "Leuten" besetzen wollten, die SCHWARZEN BVTler haben sogar Private Telefone ins Büro gebracht mit denen sich ein Foto von hochsensiblen und geheimen Dokumenten machen lässt.

Ich will damit gar niemanden beschuldigen, aber nachschauen auf das Profil und die Konten der BVT-Leute soll die Justiz doch, vielleicht wird die Justiz fündig!

Ein jedem kleine Dieb werden die Konten auf Unregelmäßigkeiten überprüft, die BVTler werden sich nicht dagegen zur Wehr setzen, wenn sie ein sauberes Gewissen haben! 😜

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kpader (11.506 Kommentare)
am 06.11.2020 01:15

Schwache Leistung!

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