Ministerin Köstinger: Bestbieterprinzip für Verpflegung
WIEN/BRÜSSEL. Die türkis-blaue Regierung will, dass Schulen, Krankenhäuser und Heime bei der Verpflegung stärker auf Qualität und regionale Herkunft der Produkte achten.
Am Mittwoch wird der Ministerrat eine Novelle des Bundesvergabegesetzes auf den Weg bringen, mit der auch bei der Beschaffung von Lebensmitteln für Kantinen oder das Bundesheer das Bestbieterprinzip eingeführt wird. Damit ist nicht mehr nur der Preis ausschlaggebend, sondern müssen auch „qualitätsbezogene Aspekte“ berücksichtigt werden,
„Das Motto heißt Qualität statt Quantität“, sagt Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger. Heute müsse aus Preisgründen holländische Butter eingesetzt werden, obwohl die Betreiber lieber Qualität anbieten und regionale Produzenten bzw. Verarbeiter stärken wollten. Künftig könnte auch das AMA-Güstesiegel oder ein Bio-Zeichen als Standard festgesetzt werden. Ihr sei es ein großes Anliegen, die Sichtbarkeit und die Stellung bäuerlicher Familienbetriebe zu erhöhen.
Köstinger hofft, dass die Bundesländer oder Städte, die für die meisten Krankenanstalten, Pflegeheimen oder Kindergärten verantwortlich sind, dem Beispiel des Bundes folgen werden. Bisher gibt es nur in Niederösterreich und Kärnten ein Bestbieterprinzip für die Gemeinschaftsverpflegung. Die Gesetzesnovelle sei ein wichtiges Signal für die regionale Wertschöpfung und auch für Sektoren wie den Tourismus, um künftig beispielsweise „heimische Eier statt ukrainisches Flüssigei“ in Hotel- oder Restaurantküchen verwenden. Umfragen zufolge wollten 85 Prozent der Konsumenten wissen, woher die Produkte kommen, auch wenn sie außer Haus essen.
Die Qualitätsoffensive passt nach Ansicht der früheren EU-Abgeordneten auch exzellent zur aktuellen Diskussion, wie auf europäischer Ebene der Trend zu Billigproduktion in der Landwirtschaft gestoppt werden könne.
Die Gestzesänderung geht nun in Begutachtung und soll noch vor dem Sommer im Parlament beschlossen werden. Betroffen sind Aufträge über 100.000 Euro.
Hätten Sie lieber Essen aus fragwürdiger Herkunft, das überdies mehr als 1000 km herangekarrt wird?
Nichts gegen den an sich guten Vorschlag - käme dieser von Schuldirektoren oder Betreibern der Einrichtungen dann wäre es begrüßenswert.
Nicht jedoch für eine Landwirtschaftsminsterin, dafür ist es zuwenig.
Bestbieterprinzip
Bestbieterprinzip und zugleich mehr Regionales fordern passt nicht zusammen , denn Regionales verliert auf diesem Wege .
Wir erinnern uns an die Schule (ich glaube Welser ) die von einer Köchin mit regionalen Produkten bekocht wurde, dann das BESTBIETERPRINZIP angewendet wurde und nun die Mahlzeiten per LKW aus Deutschland kommen .
Sie haben überhaupt nichts verstanden!!!
oje oje😆
ja-ja, ich weiß @pepone, Bestbieter und Billigstbieter sind schwer zu unterscheiden.
Aber ganz unrecht hast ja eh wieder nicht.
Galt es doch lange Zeit bei der öffentlichen Hand, dass der Billigstbieter automatisch der Bestbieter war.
Wenn es bisher der billigste Bieter war, so konnte man anhand von Zahlen - die sind sehr objektiv, den Billigstbieter erkennen. Der Bestbieter - das ist eine Frage von schwer nachzuprüfenden Kriterien. Da kann jedem der Auftrag zugeschoben werden. Es muss jedoch ein großes Geschäft sein - die Ausspeisung von Schüler. In Gunskirchen errichtet Resch gerade eine "Großküche", um so einen Auftrag für Wels zu ergattern. Ohne Gewinnaussicht macht er das sicher nicht. Den Eltern sagt man dann, die Beiträge müssen so hoch sein, weil ja alles bestens ist - beste Rohstoffe, beste Köche, beste Vitamine und am besten auch beste Rezepte. Da will die Frau Köstinger den Bauern helfen, die Transparenz zu verkleinern. So wird ein Kohlrabi von einem österreichischen Bauernhof zu einer Kostbarkeit im Vergleich zu einem aus dem Nachbarland. Ich bin auch für die Unterstützung von österreichischen Betrieben, aber nicht auf Kosten der Eltern. Durch den Ersatz von billig durch bestens kann man alles drehen.
Meine liebe Super Stefanie, einseitig wie immer.
Wir haben uns in Österreich zum Beispiel auf Tierhaltungs-Richtlinien geeinigt.
Allen voran das Käfig-Ei
In Österreich zu recht Verboten, kommt es jetzt als Containerware zur Verarbeitung aus dem Ostblock.
Nur 10 - 15 % der Eier gehen als ganzes über den Ladentisch, der Rest ist billigste Verarbeitungsware ohne Mascherl.
Man hat unsere Betriebe in den Konkurs geschickt und bedient sich jetzt im ehemaligen Ostblock.
Verlogener gehts wohl nicht mehr.
man kann nur sagen ei-ei-ei
containerweise kommt 'flüssigei' aus käfighaltung aus dem osten zur verarbeitung
ist legal
viele wissens
jedem ist es wurscht
warum sind wohl so viele produkte so billig?
ist wie mit palmöl/fett
aber hauptsache nachbar muss hendln weggeben weil darf ja im wohngebiet nicht sein
morgennachricht 'ei ist gelegt' hat wen gestört
ich behaupte jetzt einfach der/sie ist gestört
kann mirs einfach nicht verkneifen
supersteffi
hast du ein kind im kindergarten oder in der schule?
wenn ja ist das essen höchstwahrscheinlich von einer diätologin vom land oö geprüft und abgesegnet
überleg mal beim einkaufen was du tatsächlich nimmst und woher es ist und ganz wichtig,was drin ist.
lies genau überleg informiere dich.
diese profitfirmem übernehmen eigentlich punkto gesundem essen die verantwortung der eltern
gemma zum mäcki? funktioniert immer
haum ma uns a fertigpizza in die mikro?
ebenso
chips gehen immer
ü-ei kinderschnitte fruchtzwerge oder quetschobst das kilo umgerechnet 10 € (heimische äpfel kriegt man um 1.50)
nicht meckern dass es vielleicht 2,80 kostet und gesund ist
sei vernünftig
koch gemeinsam was gescheites mit deinen kindern
macht übrigens viel spass
und eine gesunde und echte ernährung ist nicht teuer
deine kinder werden es dir später mal danken
glaub mirs es ist so
CETA
-> eine rein kosmetische Aktion - ohne die großen Probleme der Landwirtschaft zu bearbeiten
wo doch eh alle gleich ausschauen, egalisiert
-> nichts gegen Schwangere -> kinderlieb wäre ich ja auch -> aber die gute Frau hat alle Klimaberichte und Pläne für den Klimaschutz auf der Homepage des Ministeriums entfernen lassen
-> ein Klimaschutz- Ideen - Wettbewerb für Kinder als einziger Beitrag zum Klimaschutz!?!?!?!
-> Frau Minister, der Klimaschutz ist kein Kinderkram -> wo sind die Erwachsenen, die den vorleben????????????
Das war das einzig wirklich Vernünftige was sie bisher gemacht hat, die Säuberung der HP.
Um im Kontext zu bleiben: auch ein blindes Huhn findet manchmal ein Ei :-D