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Zwangsanleihen: Enteignung oder Solidaritätsbeitrag

Von Dietmar Mascher, 13. Juli 2012, 00:04 Uhr
Zwangsanleihen: Enteignung oder Solidaritätsbeitrag
Vermögen zehn Prozent vom Vermögen der Vermögenden leihweise die Staaten zu sanieren? In Deutschland wird darüber jetzt diskutiert. Bild: APA/ROBERT JAEGER

Die europäischen Staaten stöhnen unter der Schuldenlast. Gleichzeitig übersteigen die Privatvermögen der Bürger in der Regel diese Schulden deutlich. Was läge also näher, als eine Umverteilung von den reichen Haushalten zum armen Staat vorzunehmen.

Mit dem jüngsten Vorschlag des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), die reicheren Europäer zum Kauf von Staatsanleihen zu zwingen, also Zwangsanleihen auszugeben, ist die Diskussion um eine Facette reicher. Aber sind Zwangsanleihen wirklich die richtigen Instrumente, alles wieder ins Lot zu bringen?

Es klingt geradezu verlockend. Das private Vermögen ist in vielen europäischen Staaten deutlich höher als die Schulden der Staaten. Auch in Österreich ist das so. Das gesamte Privatvermögen dürfte derzeit rund eine Billion Euro (also 1000 Milliarden) betragen. Das reine Geldvermögen wurde im Vorjahr mit 471 Milliarden Euro beziffert. Dem stehen Staatsschulden in Höhe von 217,4 Milliarden Euro gegenüber.

Deutschland: 230 Milliarden?

Ähnlich verhält es sich in Deutschland. Das DIW Berlin hat Simulationsrechnungen vorgenommen und kommt zum Ergebnis, dass eine Zwangsanleihe dem deutschen Staat rund 230 Milliarden Euro brächte. Berücksichtigt ist dabei, dass es Freibeträge für so genannte Normalbürger gibt. Bis zu 250.000 Euro Privatvermögen (bei Ehepaaren bis 500.000 Euro) würde keine Pflicht zur Zwangsanleihe bestehen. Auch für Unternehmensbeteiligungen gäbe es Freibeträge.

Zwangsanleihen sind keine Erfindung der Jetzt-Zeit. Schon im vorigen Jahrhundert wurden sie vor allem in Kriegszeiten vorgeschrieben, um Geld für den Staat zusammenzukratzen. Bei einer Zwangsanleihe wird der Bürger gezwungen, dem Staat zu bestimmten Konditionen Geld zu borgen. Dieses soll dann, verzinst oder nicht, nach einem bestimmten Zeitraum zurückbezahlt werden. Darin liegt zunächst einmal der Unterschied zu einer Vermögenssteuer, die auch in Österreich immer wieder diskutiert wird. Die Bürger bekommen ihr Geld zurück.

Theoretisch zumindest. Denn Beispiele aus der Vergangenheit zeigen, dass aus Anleihen auch Abgaben werden konnten. Das heißt: In einigen Fällen war das Geld dann einfach weg, der Staat der einzige Profiteur.

Für Zwangsanleihen gebe es durchaus plausible Argumente, sagt der Linzer Universitätsprofessor Friedrich Schneider. In der Regel seien es die Vermögenden gewesen, die in den vergangenen Jahren von der Wirtschaftslage profitiert hätten. Wenn sie zeitlich befristet (für eine Legislaturperiode) und quer durch Europa eingeführt würden, seien sie möglicherweise ein probates Mittel, die Zeit zu überbrücken, bis strukturelle Maßnahmen wirken. Und solidarischer Beitrag zur Bekämpfung der aktuellen Schuldenkrise.

Im vorigen Satz sind allerdings auch gleich Gegenargumente enthalten. Denn wer sagt, dass es den Staaten gelingt, die Strukturen auch tatsächlich zu verändern, in der Verwaltung zu sparen und den Staat schlanker und günstiger zu machen?

Schwierige Erhebung

Darüber hinaus gibt es gegen Zwangsanleihen ähnliche Argumente wie gegen Vermögenssteuern. Das räumt auch das DIW Berlin ein. Denn die Erhebung der Vermögenslage ist äußerst mühsam. Zwar gibt es in Deutschland Zahlen, wie hoch das gesamte Vermögen sein dürfte. Wer dann aber genau wie viel hat, ist schon viel schwerer festzustellen. Das DIW schlägt vor, eventuell die Freigrenze noch zu erhöhen und nur bei den ganz Reichen die Vermögen zu erheben, das wären etwa 2,5 Prozent der Bevölkerung

Dazu stellt sich die Frage, wie viel Vermögen tatsächlich flüssig ist, wie viel in Immobilien und Unternehmen gebunden ist. Und ob jene bestraft werden sollen, die gespart und investiert und nicht nur in erster Linie konsumiert haben.

 

Daten, Fakten, Zahlen

471 Milliarden Euro haben die Österreicher an Geldvermögen angespart. Insgesamt verfügen sie über ein Vermögen von rund einer Billion Euro, schätzen Experten.

10 Prozent könnten die vermögenden Deutschen mit mehr als 250.000 Euro auf der hohen Kante für Zwangsanleihen entbehren, argumentieren deutsche Ökonomen.

217 Milliarden Euro: Das sind die Schulden, die Österreich hat, zu rund drei Viertel ist Österreich im Ausland verschuldet, zu einem Viertel im Inland, also bei Banken, Unternehmen und privaten Investoren aus Österreich. Das ist etwa ein Fünftel des Privatvermögens.

 

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116  Kommentare
116  Kommentare
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( Kommentare)
am 17.07.2012 09:46

Lebt eine Bürgerin verschwenderisch, dann verliert sie alles und geht bankrott.

Lebt ein Staat verschwenderisch, dann enteignet er die Bürger.

Seit Faymann Kanzler ist geschah folgendes:
============================================

# Die Staatsschulden explodierten auf 214 Mrd. Euros.

# die überbezahlten Lehrer verdienen noch mehr

# die Parteien werden noch stärker durch Steuergeld gefördert

# die großen roten Jobversorgerunternehmen ÖBB und Asfinag sind praktisch bankrott, obwohl sie der Steuerzahler mit Milliardenbeträgen (unfreiwillig) fördert

....

Was wir brauchen ist:

# Verwaltungs- bzw. Bürokratieabbau
# Transparenz
# Gerechtigkeit (ein einheitliches Gehaltsschema ohne Altersboni!):

A: 1300 Euro netto für ungelernte Kräfte (Hauptschule)
B: 1500 Euro für Kräfte mit Lehre (Mechaniker, Friseur,...)
C: 1700 Euro für Kräfte mit Matura (Lehrer, bessere Angestellte)
D: 1900 Euro für akademische Kräfte

Öff. Bedienstete sollten 200 Euro weniger verdienen als Private.

#

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 14.07.2012 16:51

Interessant aber, daß sie gerade jetzt ventiliert werden: Da soll wohl Angst und Panik verbreitet werden.

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UGP (14 Kommentare)
am 13.07.2012 23:27

Keine Zwangsanleihen, sondern:

Erhöhen des Spitzensteuersatzes auf bis zu 100%,denn ab einem gewissen Einkommen kann das nichts mehr mit Leistung zu tun haben.
Generelle Einführung der Erbschaftssteuer von etwa 30%. Erben ist leistungsloses Einkommen.
Besteuerung der Zinsen mit dem Spitzensteuersatz des Landes. Zinsen sind leistungsloses Einkommen
Einführen einer Börsenumsatzsteuer von mindestens 10%, sinnvollerweise 20%. Wenn ich mich an einem Unternehmen beteiligen will, was ja eine langfristige Investition ist, was stören mich da 10% oder 20%?Kein

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 13.07.2012 22:15

warum sperrt ihr mich nicht?

Nun, auf ein Neues:

Die OÖN online redaktion ist nicht in der Lage eine einfach Frage zu beantworten:
Noch einmal:
- Ich suche in "Meine Daten", wie ich mich hier abmelden kann - anscheinend ist eine ABMELDUNG nicht vorgesehen.
Daher: Bitte um Löschung meines Nicks, meiner gesamten Posts und meiner, Ihnen bekannt gegebenen eMail Adresse - vielen Dank.

Poster werden gesperrt, aber eine Abmeldung ist anscheinend nicht möglich!!

Meinungsfreiheit sieht für mich anders aus.

Schöne Grüße an alle Poster!

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Seval (581 Kommentare)
am 13.07.2012 21:36

Eigentlich eine gute Idee die Zwangsanleihe für besonders Reiche - wieso sollen nicht die, die auch mehr haben, mehr für den Staat beitragen? - Wenn man das nicht will könnte man ja auch einen gleich hohen Steuersatz für Einkommen machen - egal wie hoch dieses ist.

Aber wenn unsere Politiker noch mehr Geld haben verschleudern diese auch noch mehr.

Also Zwangsanleihe ja - aber nur mit verpflichtendem Plus statt Minus im Budget.

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benzinverweigerer (14.603 Kommentare)
am 13.07.2012 20:42

Kommt sehr sicher.

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athena (3.249 Kommentare)
am 13.07.2012 20:33

hab das erschreckender weise auch festgestellt,und würde mich interessieren wer , welche interessen da vertritt ,dass es genügt seine meinung zu schreiben und zensuriert wird!
eine zeitung die selbst keine freie meinungsäußerung zulässt ist bedenklich!!!

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tabatha (2.926 Kommentare)
am 13.07.2012 21:01

Die Amis schlagen nur mehr wild um sich, weil es unbedingt notwendig ist, die europäische Wirtschaft und Währung so weit als möglich zu diskreditieren (im wahrsten Sinn des Wortes) damit man von der eigenen katastrophalen Situation ablenken kann. Nur ein neuer Krieg, der die Waffenindustrie wieder ankurbelt, wird der Ausweg sein, was anderes ist denen bisher nicht eingefallen. Jetzt haben wir halt "Rating-Agenturen". Schon einmal überlegt, wer dahintersteckt?

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kasbergi (153 Kommentare)
am 13.07.2012 19:26

der staat kommt nie mit den geld aus sollten zwangsanleihen kommen wird noch m,ehr geld vernichtet wieso haben die privaten so viel geld weil sie wirtschaften können

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( Kommentare)
am 13.07.2012 20:52

sie wirtschaften MÜSSEN!!......Grabe den Garten wieder um und setz mir mal lieber wieder Erdäpfel anstatt der Blumen an.

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EdwinHemingway (887 Kommentare)
am 13.07.2012 18:12

Die meisten der für diese Misere verantwortlichen Politiker(innen) sind Gangster.

Hoffe, das Volk - der Souverän - läßt sich von den Mitarbeitern - den Politikern - nicht längern belügen, betrügen und manipulieren und wehrt sich gegen die drohende Diktatur.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 13.07.2012 18:06

Während der Mittelstand unter Sparpaketen und Sozialkürzungen stöhnt sind die Vermögen der Reichen um bis zu 17% angewachsen. Nach dem ´Global Wealth Report´, dem jährlichen Bericht der Boston Consulting Group, schreitet die Konzentration des globalen Vermögens in den Händen weniger Reicher stetig fort: mittlerweile besitzen die 1% Millionärshaushalte 40% des weltweiten Vermögens. Die Politik, die diese Umverteilung von Unten nach Oben verhindern sollte, unterstützt sie de facto.

http://tvthek.orf.at/programs/1328-Weltjournal

Dann wird es klar, dass ENDLICH einmal die "Besitzenden" zur Kasse gebeten werden, bevor alles den Bach runter geht!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 13.07.2012 18:37

warum sollte man die " besitzenden " zu kassa bitten ?
nur weil sie ihr geld arbeiten lassen wie es in ORF link aufgezeigt wird denn du hier reinstellst ?

die fehler einige politiker weltweit die nicht imstande waren das finanzsystem zu kontrollieren kann doch nicht auf die reichen umgewälzt werden !!!
die pleite von Lehmann Brother das die weltkrise auslöste hat doch der ehemalige US finanzminister Paulsen zu verantworten traurig

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linzer_30 (169 Kommentare)
am 13.07.2012 19:25

... um ausleihen, nicht um enteignen.

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Kopfnuss (9.761 Kommentare)
am 13.07.2012 22:08

Eigentum nicht mehr frei verfügen kann? Ausleihen??

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( Kommentare)
am 13.07.2012 17:59

wieso sollen wir "bissl-was-besitzenden" für das - im wahrsten sinne des wortes - unvermögen anderer hinhalten ??

fazit: der weisheit letzter schluss sieht anders aus...

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pepone (60.622 Kommentare)
am 13.07.2012 17:26

Traurig, das Volk kann man dorthinbiegen, wo man es haben will!

es gibt 3 dinge die durch lug und betrug die ganze menschheit hinbiegen und zertören :

1) die GVO ... gen veränderte organismen (Monsanto )aus USA
2) die banken und investmentgesellschaften aus USA
3) die aussenpolitik aus USA

diese 3 negative dinge ruinieren menschen , gefährden fauna und flora und sind die grössten herausforderungen die die ganze welt betreffen und zu lösen sind ... traurig

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Marie-Luise (2.228 Kommentare)
am 13.07.2012 14:20

Als ich "ja" zur EU sagte, ahnte ich nicht, dass das eines Tages in eine Enteignung ausarten würde.
Die Politiker schmeißen das Geld mit beiden Händen zum Fenster raus und gierln jetzt nach unseren Ersparnissen.

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tabatha (2.926 Kommentare)
am 13.07.2012 14:28

Genauso geht's mir auch. Ich hab mich damals nach langem Abwägen des Für und Wider für das Für entschieden. Freier Warenverkehr etc.... Dass das Für ein fataler Fehler war ist bestimmt in der Zwischenzeit nicht nur mir klar geworden.

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 13.07.2012 14:36

Das hatten wir vor der EU auch schon!!!

Österreich war schon Mitglied des EWR!!!

Die EU war dann der politische Zusammenschluß!!

Ich hatte damals schon dagegen gestimmt!!

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tabatha (2.926 Kommentare)
am 13.07.2012 14:47

Dann musst Du mir aber erklären, warum es bis zum EU-Beitritt notwendig war, sich mindestens zwei Mal pro Woche einer Hausbeschau durch den Zoll zu unterziehen, warum es ein Kabotage-Verbot gab, warum es heutzutage fast keine Zolldeklaranten mehr gibt etc.

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 13.07.2012 15:28

Ö war als Teilmitglied gut dabei und den Rest hätten wir uns damals schon sparen können - wo´s hingeht war damal schon klar ... wenns brenzlich wird, fallen wir mit!

Denken wäre angesagt gewesen ... aber die Regierung hatt damals Unsummen in die Pro- Werbung gesteckt - geblendet - wie beinahe jede Werbung ... die Funktionäre haben die Leute zum Ja-Sagen genötigt!

Traurig, das Volk kann man dorthinbiegen, wo man es haben will!

Wie lange noch - das kommt auf!

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LadyChatterfield (4.172 Kommentare)
am 13.07.2012 16:35

mussten wir noch jedesmal beim BuMin bei Wareneinkäufen aus
Drittstaaten um Einfuhrbewilligung ansuchen.
Die Waren waren damals mehr gefragter und das Geld kam
leicht in die Kassa -
heutzutage wird einem an Waren alles nachgeschmissen und
keiner braucht mehr was.
Alles bekommt man, in jeder Stadt ist überall das gleiche
zu haben, unzählige Einkaufszentren sind aus dem Boden geschossen, hauptsächl. deutsche Firmen haben die Vorherrschaft
übernommen, nichts ist mehr interessant.
Ganz schwierig alles geworden. - Ich sehne mich nach diesen
schönen alten Zeiten zurück, wo man arbeiten konnte für ein
bisschen Glück.
Heutzutage ist nur mehr eine Welt der Spielsüchtigen mit den
Aktien da. Die immer mehr Geld brauchen.

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jamei (25.500 Kommentare)
am 13.07.2012 17:55

habe mich hier im Forum auch schon "BEDANKT" bei den 67%
welche dafür gestimmt haben...
mfg

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( Kommentare)
am 13.07.2012 22:06

ich mich euch beiden anschließen.
hat aber leider nix genützt.
bei mir war der grund für ein klares nein der, daß uns versprochen wurde, was in der eu(europäischer untergang) an waren billiger wird: lauter dinge, die kein mensch braucht.

im endeffekt wars aber eine reine bauchentscheidung,ein gefühl eben.

und heute gibts überall die gleichen einkaufszentren mit denselben geschäften und gleichen(unnötigen) waren.

der konsument wurde ja recht gut erzogen zu einem, der alles haben muß...egal ob er es wirklich braucht oder nicht.

ich schaue gerne beim einkaufen in fremde einkaufwagerl.

da hauts mir manchmal das heu runter, was die leute so kaufen.

aber gut, jeder wie er will.

ich persönlich glaube, daß die eu schon die längste zeit

bestand hatte, und das wird für alle bitter.

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jamei (25.500 Kommentare)
am 13.07.2012 23:07

ganz Deiner Ansicht und mir war dieses "Manna" was vom EU-Himmel fallen soll so suspekt und als ich mitkriegte das die Pensionisten Brieferl bekamen wegen Pensionssicherheit und so, da KONNTE ich gar nicht mehr ja sagen, denn das roch ja förmlich nach LUG und TRUG aber 67% haben es NICHT überrissen!!
mfg

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 13.07.2012 14:04

so hoch ist also die Deppenquote...

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tabatha (2.926 Kommentare)
am 13.07.2012 13:37

Hoffentlich nehmen's mir meinen angefangenen Bausparer nicht weg. Hab zwar eh erst € 15,00 einbezahlt, aber man weiß ja nie. Am Montag lös ich ihn gleich auf. ;- grinsen

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Kopfnuss (9.761 Kommentare)
am 13.07.2012 13:36

Die moralisch richtige und wirtschaftlich vernünftige Lösung, nämlich die Budgets der einzelnen Länder zu sanieren und Einnahmen und Ausgaben aufeinander abzustimmen, dürfte irgendwie verloren gegangen sein.

Achso, habe ich vergessen,
wir wollen uns ja nicht "kaputtsparen",
sondern mit faulen Krediten untergehen. grinsen

Aber eine politische Weisheit stimmt immer:
"Die anderen tragen die Schuld!"

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stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 13.07.2012 12:49

... ich komm eh nicht in die Gefahr zwinkern

Aber unter einer Bedingung.
Die Finanzminister müssen sich im Fernsehen vorführen lassen - der Peter Zwegat kommt mit seiner Flipchart, und rechnet ihnen vor, wie sie aus der Misere kommen...

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pepone (60.622 Kommentare)
am 13.07.2012 12:25

Es ist also nicht ganz leicht "reich" zu deffinieren.

ja das ist richtig ...
ich definiere reichtum so : der /die jenige die viel zeit hat

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profiler7 (3.317 Kommentare)
am 13.07.2012 12:23

reichen schon als gerechtfertigt an, doch andererseits soll damit nicht eine verschwenderische politik unterstützt werden.
denn dann geht das korrumpier-system, lustig weiter, sowohl in der politik wie im bankensektor, lobbying und wirtschaft.
und die politik kann sich somit aus ihrer verantwortung zum sparen u. besseren haushalten der finanziellen ressourcen (steuergeld), heraus-stehlen.
die politik ist einfach nicht dafür geschaffen, das steuergeld
wirklich sinnvoll und prioritätenmäßig zu verteilen bzw. investieren, denn dort hat anscheinend niemand wirkliches sparen und sinnvolles investieren gelernt.
eine parteiunabhängige kontrollinstanz, nicht nur ein pseudo-instanz wie der rechnungshof sollte den politikern ihre ausgaben bewilligen oder nicht bewilligen, und das ausschließlich und nur zum wohle des steuerzahhlers.

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 13.07.2012 12:09

OK bei folg. Leuten:

-Allen, die durch Steuergelder zu Recichtum gekommen sind!
Politiker, Lobbyisten, Vorstände von Staatsbetrieben,...

_Nicht OK, bzw. Danke für freiwillige Spende bei Jenen, die sich ihren Reichtum selber erarbeitet haben, Als Bsp. Mateschitz oder Strohsack

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 13.07.2012 14:07

Sehr richtige Aussage...

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Entwicklungshelfer (171 Kommentare)
am 13.07.2012 12:07

Aus diesen Rechten entstehen aber auch Pflichten und diese bürgerliche Pflicht sollte man wahrnehmen und dafür einstehen.
Einstehen dafür das Politik und Finanzwelt sich gegenüber stehen. Dafür dass die Politik auch die nötigen Konsequenzen für ein verfehlte Finanzpolitik tragen muss.

Ich bin der Meinung eine Beteiligung der „Reichen“ Anleihe oder Abgabe ist dann Gerechtfertigt wenn sich die Politik und Finanzwelt wieder auf einen gesunden Abstand entfernt hat und die Ausgabenpolitik der öffentlichen Organe / Verwaltung sich der Realität anpasst!

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Markus_aus_Linz (186 Kommentare)
am 13.07.2012 12:06

Ein Zwangsanleihe wäre nur in einer äußersten Notsituation ein mögliches Mittel.
Grundsätzlich muss bei den Reichen auch unterschieden werden. Wesentlich ist dabei nicht das Vermögen ansich, sondern der Vermögenszuwachs, also wie das Vermögen zu Stande kommt (gekommen ist). Hier muss man zwischen "Gut" und "Böse" unterscheiden.
Manche hochspekulativen Geschäfte müssen verboten oder zumindest stark besteuert werden.
Aber nicht einzusehen ist, dass ein Unternehmer mit einer guten Geschäftsidee, welcher ständig investiert und Arbeitsplätze sichert, noch zusätzlich zur Kasse gebeten werden soll.
Weiters würde ich Sachvermögen von einer Reichensteuer ausnehmen. Warum sollte etwa eine Luxus-Villa nochmals extra besteuert werden?

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Entwicklungshelfer (171 Kommentare)
am 13.07.2012 12:03

Vorweg darf man anmerken dass dies sicherlich ein moderater Weg wäre um die temporären Finanzprobleme der Staaten in den Griff zu bekommen.
Jedoch wird sich das Verhalten der staatlichen Organe bzw. der Verwaltung nicht ändern und die Ausgabenpolitik wird munter weitergehen.

Anzumerken gilt jedoch, dass immer wieder auf den Staat geschimpft wird, nur wer ist der Staat?
Der Staat ist letztendlich die übergeordnete Organisation des Volkes, was nichts anderes bedeutet das was das Volk möchte wird auch geschehen.
Hier hat aber auch die Bevölkerung die Verantwortung die eigenen Forderungen adäquat und mit Nachdruck einzufordern und zu verfolgen.

Fazit: Jeder einzelne trägt ein Stück Verantwortung in sich und sollte diese auch Wahrnehmen, als Bsp. ist die Vergangenheit zu nennen. Wären damals mutige Bürger nicht aufgestanden und hätten das Feudalsystem durchbrochen, so würden wir vermutlich heute noch in einem System ohne nennenswerte Rechte leben.

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( Kommentare)
am 13.07.2012 12:17

Guillotine wieder einführen oder wie?
Bitte nicht mit der Vergangenheit herumwerfen.
Heutzutage geht das mit Demos und Unterschriftenaktionen - zahnlos zugegeben - für Demos ist das Volk noch nicht wütend genug (was echt verwundert) und größer ausfallende Unterschriftenaktionen setzt die EU mit fadenscheinigen Argumenten einfach ab.
Also doch Guillotin? Scherz, Scherz, Scherz - konnts mir nur nicht verkneifen

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 14.07.2012 09:51

eher feudal und dynastisch als bürgerlich, man denke nur an die Vielen, die gegen jegliche Vermögens- und Erbschaftssteuer sind!

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( Kommentare)
am 13.07.2012 11:53

die besten Köpfe (Wirtschaft und Finanz) zeigen bei http://www.wissensmanufaktur.net/ auf, wie unser globales System funktioniert - Betrug, Betrug, Betrug,...........
Und die KRISE läuft nach Plan....
Wer wußte zBsp., dass Kennedy das Geldsystem wieder dem Staat (sprich Volk)überantwortet hatte (er lies sogar wieder orig. Dollarnoten drucken) Nach seinem Tod wurde dies sofort rückgängig gemacht... und, und, und,........
Der ESM Vertrag Diktatur in Reinkultur, .......
Absolute Zeitverschwendung über Vorschläge nachzudenken, geschweige denn zu diskutieren, die von jetzigen "Systemdenkern" kommen.

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2good4U (17.640 Kommentare)
am 13.07.2012 11:14

was wäre die Alternative?

Bei einer Zwangsanleihe hat der Bürger wenigstens die Chance das Geld wieder zu sehen im Gegensatz zu Steuererhöhungen und Inflation.

Allerdings wird einem auch schmerzlich klar, welche Mittel ergriffen und welche Wege selbst in einer Demakratie gegangen werden, wenn es knapp wird.

Somit ist jede Form von Eigentum nur Illusion, da der Staat jederzeit darauf zugreifen kann, wenn er will. Wieso sollte man da noch motiviert sein zu arbeiten oder gar Steuern zu zahlen?

Ich weiß nicht ob es andere oder bessere Lösungen gibt, und ich bin der Ansicht dass die die es sich leisten können solidarisch etwas beitragen sollen, aber ob dies in dieser Form geschehen soll ist fraglich!

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 13.07.2012 11:08

den sollte man unbedingt ansehen - dann versteht man vieles - dass die Krise nicht auf die EU beschränkt ist, sondern eine Systemkrise:

http://bueso.de/film/brandmauer

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Kopfnuss (9.761 Kommentare)
am 13.07.2012 10:47

Diese politisch getriebene Reichenhetze soll davon ablenken, dass fast alle Staaten heruntergewirtschaftet haben, obwohl oder sogar weil der Mittelstand abgezockt worden ist.
Wirklich Reiche haben kein Problem damit, denn ihre Vermögen sind zum größten Teil vor staatlichen Zugriffen geschützt.

Was übrig bleibt sind neidgetriebene soziale Komplexe bei den Nicht-Bentley-Besitzern. Viel Spaß beim Jammern.

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suzieQ (5.403 Kommentare)
am 13.07.2012 11:40

in London haben die Bentleys gut gebrannt!

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Kopfnuss (9.761 Kommentare)
am 13.07.2012 13:15

gebrannt, sondern die Häuser und die Mittelklasseautos von in der Stadt wohnenden Normalos.

Einen wirklich Reichen trifft man ausserdem keineswegs mit einem abgefackelten Auto. Einerseits ist es gut versichert, das neue Auto zahlt also wieder der Normalo mit seiner Prämie mit, und andererseits stehen noch genug übrige Karossen herum.

Der Neid ist in Europa zu Hause, und dieser wird in den mageren wirtschaftlichen Zeiten eiskalt benutzt. Wer brennende Straßen in Kauf nimmt, verabschiedet sich als Demokrat.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 14.07.2012 09:54

im KOpf haben: Nur hat halt Wut auf die Verbrecher nichts mit Neid zu tun. Das wird immer nur behauptet.

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Kopfnuss (9.761 Kommentare)
am 14.07.2012 10:03

völlig unbeteiligter Personen und Familien dann beschädigt.
Nein, es geht letztendlich nur um Neid.

aus wikipedia:
"Will man Neid rechtfertigen, so ist eher von einem Recht auf Gleichbehandlung die Rede."

"In gesteigerter Form kann der Neid für Beneidete gefährlich werden, dem gegenüber er oft verschwiegen wird, wenn er zur Triebkraft feindseligen Handelns wird."

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 14.07.2012 10:30

Oder Erbe? Es ist KLIENTELINTERESSE, das aus Ihnen spricht.

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Kopfnuss (9.761 Kommentare)
am 14.07.2012 10:51

Ich bin gegen das Schüren von Neid, weil das in der Geschichte immer zu Gewalt geführt hat. Aber mit ihrem Posting fallen Sie ja eindeutig in die zitierte Definition.

Den Neid haben die politischen Parteien wieder entdeckt, und benutzen diesen eiskalt für ihre Zwecke, um die Bevölkerung gegeneinander auszuspielen und sich selbst den Rücken frei zu halten.

Sachlich gesehen bringt der Neid nur Nachteile für die Bevölkerung. Neid ist und bleibt ein schlechter Ratgeber.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 14.07.2012 16:39

wenn der Neider das haben oder so sein will wie der Beneidete. Oder haben Sie schobn einmal gejört, daß Staatsanwalt und Richter den Bankräuber "beneiden"?

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