Verfügbares Einkommen ist leicht gesunken
WIEN. Wegen der Teuerung sind die verfügbaren Einkommen der österreichischen Haushalte im vergangenen Jahr leicht gesunken. Zwar stiegen die Einkommen nominell um 7,6 Prozent, aber real – also nach Abzug der Inflationsrate – ergab sich im Vorjahresvergleich ein Minus von 0,5 Prozent. Das gab die Statistik Austria am Freitag in einer Aussendung bekannt.
Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte erhöhte sich von 250,3 Milliarden im Jahr 2022 auf 269,4 Milliarden Euro – dem stand aber die Inflation gegenüber.
Der inflationsbereinigte private Konsum ging laut den vorläufigen Daten um 0,3 Prozent zurück. Ebenso leicht gesunken ist die Sparquote. Legten Österreichs Haushalte 2022 noch 9,2 Prozent ihres verfügbaren Einkommens zur Seite, war es im vergangenen Jahr mit neun Prozent geringfügig weniger. Damit pendelte sich die Quote jenes Einkommens, das nicht für den Konsum verwendet wird, zuletzt auch wieder ungefähr auf Vor-Corona-Niveau ein.