Nachwehen: Wie lange sie dauern und was Du wissen musst
Nachwehen sind Wehen, die nach der Geburt auftreten. Sowohl Stärke als auch Dauer sind individuell sehr verschieden.
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Die Bedeutung der Nachwehen
Nachwehen sind die Wehen nach der Geburt - sie sind jedoch nicht mehr so schmerzhaft wie unter dem Geburtsvorgang. Dennoch wundern sich manche Erstgebärende darüber, dass sie nach der Entbindung nochmals Wehen aushalten müssen.
- Hast Du Dein Baby auf die Welt gebracht, ist die Geburt damit noch nicht abgeschlossen. In der Nachgeburtsphase, der vierten Geburtsphase, erlebst Du Deine erste Nachwehe.
- Ungefähr nach zehn Minuten bekommst Du eine starke Wehe, die in der Regel aber aufgrund der gerade erlebten Geburt schmerzlos verläuft. Mit ihr stößt Du die Plazenta aus.
- Im Anschluss daran wirst Du noch weitere Wehen haben, mal stärker, mal weniger stark. Du brauchst diese Wehen, damit sich die Gebärmutter zusammenziehen kann und damit die Wunde, die die ausgestoßene Plazenta hinterlassen hat, verheilt.
Dauer und Stärke der Nachwehen
Wie lange die Nachwehen anhalten und wie stark sie in Erscheinung treten, ist von Frau zu Frau verschieden.
- In der Regel halten die Nachwehen einige Tage, ca. vier bis fünf, an. Stillst Du Dein Baby, schüttet Dein Körper das Hormon Oxytocin aus. Das verstärkt die Nachwehen.
- Nachwehen sind leider auch nicht schmerzlos. Als Erstgebärende wirst Du bei jeder Wehe ein Ziehen im Unterleib spüren, ähnlich wie Regelschmerzen. Handelt es sich jedoch um eine Wiederholungsgeburt, werden die Schmerzen bei den Nachwehen stärker ausgeprägt sein.
- Das liegt daran, dass die Gebärmutter schon einmal oder mehrmals vorgedehnt war. Sie muss sich deswegen etwas stärker zusammenziehen als beim ersten Kind.
- Gegen die Schmerzen kannst Du ein Schmerzmittel (z.B. Ibuprofen) einnehmen. Besprich die Schmerzen am besten mit dem medizinischen Fachpersonal auf der Geburtenstation oder mit Deiner Hebamme.
- Hast Du nach fünf Tagen immer noch starke und schmerzhafte Nachwehen, solltest Du das ebenfalls mitteilen. Eigentlich sollte sich die Gebärmutter bereits nach zehn Tagen zusammengezogen haben.
Das hilft gegen schmerzhafte Nachwehen
Neben der Einnahme von Schmerzmitteln gibt es noch weitere Maßnahmen, die Du gegen die Schmerzen durchführen kannst.
- Wie bei schmerzhaften Menstruationsbeschwerden hilft es auch bei Nachwehen, wenn Du Wärme anwendest. Trinke warmen Tee, der wärmt Deinen Bauch von innen. Ein Tee aus Kamille, Himbeerblättern oder Gänsefingerhut soll sich bisher gut bewährt haben.
- Ein Wärmekissen oder eine Wärmflasche wärmen von außen und helfen, die Beschwerden zu lindern.
- Wehen sind Wehen, so auch die Nachwehen. Wende an, was Du für die Geburt gelernt hast. Veratme die Nachwehen genauso.
- Im Liegen solltest Du des Öfteren die Bauchlage einnehmen. Du förderst damit die Rückbildung der Gebärmutter. Frage dazu aber auch bei der Hebamme nach, die Dich im Wochenbett betreut.
- Da eine hohe Menge Urin in der Blase zusätzlich Druck ausüben kann, solltest Du alle zwei Stunden zur Toilette gehen und Dich entleeren.
Nachwehen nach Kaiserschnitt?
Tatsächlich treten die Nachwehen auch nach einem Kaiserschnitt auf.
- Die Art der Entbindung spielt für die Nachwehen keine Rolle. Auch nach einem Kaiserschnitt muss sich die gedehnte Gebärmutter wieder zusammenziehen.
- Dieses Zusammenziehen löst wie bei einer Spontangeburt Nachwehen aus.
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