Ennetmoos
Pirmin Reichmuth, Sven Schurtenberger und Co: Auf dem Allweg wartet ein starkes Teilnehmerfeld

Am Sonntag, 10. September, treten über 130 Schwinger zum traditionellen Allweg-Schwinget in Ennetmoos an, darunter auch sechs Eidgenossen.

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Neben den Aktiven aus der Innerschweiz sind in diesem Jahr Schwinger vom Berner und Nordwestschweizer Verband bei der 86. Austragung des Allweg-Schwinget in Ennetmoos startberechtigt. «Wir erwarten ein sehr gutes Teilnehmerfeld, nicht weniger als sechs Eidgenossen sind gemeldet», sagt OK-Präsident Werner Durrer zuversichtlich.

Das trächtige Rind «Nagira» ist der Siegerpreis am diesjährigen Allweg-Schwinget. Präsentiert von Züchter Christian Lussi, Bruno von Wyl als Vertreter der Firma Leister (Spender), OK-Präsident Werner Durrer sowie seinem Nachfolger Thomas Achermann (von rechts).

Das trächtige Rind «Nagira» ist der Siegerpreis am diesjährigen Allweg-Schwinget. Präsentiert von Züchter Christian Lussi, Bruno von Wyl als Vertreter der Firma Leister (Spender), OK-Präsident Werner Durrer sowie seinem Nachfolger Thomas Achermann (von rechts).

Bild: zvg/Fox Gabriel

Mit dabei ist auch der diesjährige Rigi-Sieger und Unspunnen-Zweite, Pirmin Reichmuth aus Steinen. Die weiteren Eidgenossen auf dem Allweg sind Marcel Bieri aus Edlibach, die beiden Luzerner Erich Fankhauser und Sven Schurtenberger, der Schwyzer Mike Müllestein und der Obwaldner Jonas Burch. Von diesen sechs Eidgenossen weiss Sven Schurtenberger am besten, wie es sich anfühlt, den Allweg als Sieger zu verlassen. Der Luzerner konnte das Traditionsfest bereits 2018 und 2022 gewinnen. Doch auch Teilverbandskranzer wie Noe van Messel, Stefan Ettlin, Marc Lustenberger, Andreas Odermatt oder Marco Reichmuth möchten dem Fest auf der Allweg-Kuppe gerne ihren Stempel aufdrücken.

Die Schwinger geben sich am Sonntag ab 8.30 Uhr auf der historischen Stätte zwischen Stans und Ennetmoos die Hand zum friedlichen Wettstreit.

Allweg-Urgestein Werner Durrer gibt ab

Es gibt sie noch, jene Spezies, die sich für nichts zu schade ist und sich mit sehr viel Herzblut für eine Sache einsetzet. Der OK-Präsident des traditionellen Allweg-Schwinget gehört zweifelsohne zu ihnen. Zum 16. Mal steht Werner Durrer in diesem Jahr an der Spitze des Organisationskomitees und er ist damit in der aktuellen Allweg-Crew das dienstälteste Mitglied. «Nun ist es Zeit, den Platz zu räumen und einem Jüngeren das Zepter zu übergeben», meint der 58-jährige Wildhüter mit einem Lächeln im Gesicht.

Nach dem diesjährigen Allweg-Schwinget wird anstelle von Werner Durrer der Dallenwiler Thomas Achermann den Vorsitz im OK einnehmen. Achermann ist ein grosser Kenner der Schwingerszene. Als Aktivschwinger erkämpfte der 44-jährige Forstwart 65 Kränze, davon zwei eidgenössische. Mehrere Jahre amtete er erfolgreich als Präsident der Schwingersektion Nidwalden. «Ich freue mich auf das neue Amt. Das Allweg-OK ist ein tolles und eingespieltes Team», sagt Achermann zuversichtlich. (zvg)