Stadtkirchenchor erklärte Ostern zum gesanglichen Projekt

Erstellt am 03. April 2024 | 11:00
Stadtkirchenchor Poysdorf
Der Stadtkirchenchor Poysdorf bereitete sich im Rahmen eines zeitlich begrenzten Projektes auf das Osterhochamt vor.
Foto: Herta Reidlinger
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Einen ganz neuen Weg ging der Stadtkirchenchor Poysdorf in der Fastenzeit: Unter Leitung von Chorleiter Alexander Diewald hatte er das Projekt Ostern ausgerufen.

Neben den rund 20 Stammsängern fanden sich weitere zehn Sänger, die sich bereit erklärten, für sieben Wochen zu den Proben zu kommen und das Osterhochamt in der Stadtpfarrkirche Poysdorf mitzugestalten. Gesungen wurde die Missa Brevis in C, besser bekannt als die Spatzenmesse von Wolfgang Amadeus Mozart. Auch das Halleluja aus dem Oratorium „Der Messias“ von Georg Friedrich Händel klang mit rund 30 Sängerinnen und Sängern sowie dem Orchester und der Okenfusorgel ganz großartig. Nach dem Halleluja setzten die Kirchenbesucher ganz spontan mit einem großen Dankeschön-Applaus ein.

Eine ganz besondere Herausforderung hat Chorleiter Alexander Diewald den Sängerinnen und Sängern mit dem 100. Psalm von Felix Mendelssohn Bartholdy auferlegt. Das Stück teilt sich von normalerweise vier Stimmen auf acht Stimmen auf. Alexander Diewald sprach dem Chor nach dem Osterhochamt ein großes Lob für diese gesangliche Leistung aus.

An der Okenfusorgel wurde der Stadtkirchenchor von Johann Tiwald begleitet. Das Orchester bildeten die fünf langjährigen tschechischen Musikerfreunde, die schon seit Jahrzehnten den Chor begleiten, sowie die Bläser Thomas Hrabal und Simon Boch sowie Rene Bauer an den Pauken.

Pfarrer Bernd Kolo bedankte sich: „Euer wunderschöner Gesang hat uns allen die Herzen für die Botschaft von Ostern geöffnet.“ Die Projektidee des Kirchenchores ist sehr gut angekommen, denn vielen ist es aus unterschiedlichsten Gründen nicht möglich, wöchentlich das ganze Jahr über zur Probe zu kommen. „Der Stadtkirchenchor hat so projektorientiert neue Sängerinnen und Sänger gewonnen und wird diese Idee auch für kommende Projekte weiterführen“, betonte Obfrau Judith Bös.