Ein «D-Ticket» im Chipkartenformat

Das Deutschlandticket für Studierende sollte möglichst schon zum Start des Sommersemesters kommen. Doch jetzt lässt es in Bremern noch auf sich warten.

Foto: Boris Roessler/dpa

Bremen

Studierende in Bremen müssen noch eine Weile auf ihr Deutschlandticket warten

7. Februar 2024 // 07:37

Für Studierende sollte es eigentlich bereits zum Start des Sommersemesters ein bundesweit einheitliches Ticket geben. Das Deutschlandticket für Studierende für 29,40 Euro. Doch in Bremen soll es nun erst zum Wintersemester kommen.

Als Grund für diese Verzögerung nennt Florian Walter, Beauftragter für das Semesterticket beim Allgemeinen Studierendenausschuss (Asta) der Uni Bremen, die ungenügende Kommunikation zwischen Bundes- und Landesregierung und den Studierendenvertretungen. Auch die Bremer Mobilitätssenatorin Özlem Ünsal (SPD) soll weder den Asta noch die Verkehrsunternehmen ausreichend informiert haben.

Kein Versprechen zum Startzeitpunkt

In einer Mitteilung aus dem vergangenen Jahr heißt es, dass das Angebot möglichst ab dem Sommersemester gelten soll. Eine eindeutige Zusage ist das nicht. Zudem wurde darauf hingewiesen, dass die Einführung durchaus bis zum Wintersemester dauern könnte, wie buten un binnen berichtet.

Digitales und analoges Ticket

Wichtig bei dem Ticket: Es muss für jeden zugänglich sein. Aus diesem Grund reiche ein digitales Ticket nicht, meint Florian Walter. Es brauche also auch ein physisches Ticket. Doch diese sind bis zum Sommer nicht verfügbar - eine Übergangslösung aus Papier sei laut der Beschlüsse von Bund und Land ausgeschlossen.

Upgrade des Semestertickets

Bis es dann so weit ist, können die Studierenden ihr Semesterticket mit einem Zusatzticket zu einem Deutschlandticket aufwerten. Das Upgrade kostet 17,30 Euro im Monat.