Im Schlick können Wattwanderer schnell und tief einsinken.

Im Schlick können Wattwanderer schnell und tief einsinken.

Foto: Leuschner

Cuxland

Workshop zum Watt-Schlick vor Cuxhaven ohne NABU und BUND

Von nord24
18. November 2019 // 07:00

Die Umweltverbände NABU und BUND sind empört. Sie wurden beim Workshop „Verschlickung des Duhner und Döser Watts“ ausdrücklich ausgeladen. 

Verschlickung des Watts

Der Workshop findet am 25. November im Kreishaus in Cuxhaven statt. "Es geht um Sedimentveränderungen des Watts", schreibt Gunars Reichenbachs, der Pressesprecher des Niedersächsischen Umweltministeriums. Mit Sedimentveränderungen meint er die zunehmende morastige Verschlickung des Watts.

"Träger öffentlicher Belange"

Es sei ein Fach-Workshop mit allen Beteiligten. BUND und NABU verstehen sich als "Träger öffentlicher Belange" (TöB) und hätten nach ihrer Ansicht als solche bei derartigen Planungs- und Genehmigungsverfahren eingeladen werden müssen. Faktisch sind die Umweltverbände jedoch keine TöB, sondern mit Urteil vom Bundesverwaltungsgericht von 1997 „außenstehende Anwälte der Natur“.

"Es hätte den Rahmen gesprengt"

In der Regel werden sie aber als TöB behandelt. In dieser Angelegenheit nicht. „Träger öffentlicher Belange wie der BUND wurden nicht eingeladen, weil das den Rahmen gesprengt hätte“, schreibt Reichenbachs. Außerdem seien ja einige Mitglieder der Bürgerinitiative „Rettet das Cux-Watt“ eingeladen.

Was im Workshop passieren soll, was NABU und BUND fordern und was Cuxhavens Oberbürgermeister dazu sagt, lest ihr auf norderlesen.de und am Montag in der NORDSEE-ZEITUNG.