Infanteristen der Bundeswehr, auch aus Seedorf, schützen eigene Kräfte innerhalb und außerhalb des Feldlagers in Mali, gehen zudem auf Patrouille.

Infanteristen der Bundeswehr, auch aus Seedorf, schützen eigene Kräfte innerhalb und außerhalb des Feldlagers in Mali, gehen zudem auf Patrouille.

Foto: Bundeswehr/Pao Minusma Gao

Zeven

Soldaten aus Seedorf kehren zurück vom Einsatz in Mali

Von Lutz Hilken
17. Juni 2018 // 15:15

Monatelang waren sie Hitze, Staub und fordernden Aufträgen in Westafrika ausgesetzt. Nach und nach kehren rund 400 Soldaten aus Seedorf von ihrem UN-Friedenseinsatz in Mali zurück. 

Geduld gefragt bei der Stabilisierung Malis

Um Mali insgesamt zu stabilisieren sei Geduld gefragt, sagt Kontingentführer Oberst Heisner von der Luftlandebrigade 1. Jedoch habe sich die Lage im Raum Gao, Einsatzgebiet unter anderem von Fallschirmjägern und Aufklärern aus Seedorf, aktuell beruhigt. Zu den Herausforderungen des "MINUSMA"-Einsatzes zählt in Westafrika das "fordernde Klima".  Dem seien die Soldaten aber gewachsen.

Truppe aus Seedorf sammelt Informationen

Zu den Hauptaufgaben der Seedorfer zählt es, Informationen für das Lagebild der UNO zu sammeln. Das bedeutet, Erkenntnisse über Marschstraßen, Fahrzeug- und Personenbewegungen, Lebensbedingungen oder Infrastruktur zu gewinnen. Infanteristen schützen die eigenen Kräfte innerhalb und außerhalb des Feldlagers. Patrouillen sollen helfen, die Sicherheitslage um Gao weiter zu verbessern .

Wunsch für die wohlbehaltene Rückkehr

Der Oberst wünscht seinen Soldatinnen und Soldaten ein "wohlbehaltenes Ankommen im Kreise der Familie und Freunde".  Und etwa Zeit zur persönlichen Nachbereitung des Einsatzes: "Der anstehende Sommerurlaub ist ein wichtiger Zeitabschnitt, um die Integration zu erleichtern und die eigenen Batterien wieder aufzuladen."