Plan und Umwelt
Der Fußgängertunnel am Rathaus wird zugeschüttet
Der Fußgängertunnel am Rathaus wird zugeschüttet
Der Fußgängertunnel am Rathaus wird zugeschüttet
Der Ausschuss für Plan und Umwelt hat sich auf seiner jüngsten Sitzung mit den Plänen zu dem stadtnahen Radweg beschäftigt. Ein Nebengewinn des kommenden Radweges ist die Schließung der Unterführung zwischen der Laurids Skaus Gade und dem Filosofgang.
Die Mitglieder des Technischen Ausschusses haben auf ihrer Februar-Sitzung beschlossen, dass der Fußgängertunnel, der an den Parkplatz am Rathaus angrenzt, zugeschüttet wird. Der Tunnel unter dem ehemaligen Bahngleis verbindet die Laurids Skaus Gade und den Filosofgang am Parkplatz des Rathauses. Für die Baumaßnahmen setzen die Politiker rund 500.000 Kronen ab. Das berichtet Ausschussvorsitzender Thomas Vedsted von der Liberalen Allianz.
Radweg mit Nebeneffekt
„Es ist über Jahre hinweg über den Fußgängertunnel diskutiert worden. Wir haben lange geplant, dass der Tunnel aufgefüllt werden sollte. Jetzt machen wir das in Verbindung mit der Anlegung des Radweges“, erklärte Vedsted am Mittwoch. Das Projektvolumen ist mit rund 500.000 Kronen veranschlagt.
Zugänglichkeit wird verbessert
Mit der Auffüllung des Tunnels und dem Bau eines neuen Fußpfades auf Straßenniveau werde die Zugänglichkeit markant angehoben. Des Weiteren werde eine zeitgerechte und behindertenfreundliche Verbindung zwischen dem nördlichen Teil der Stadt und der Innenstadt geschaffen, erklären kommunale Sacharbeiter.
Gegenwärtig sei der Tunnel, der streckenweise mit Treppen ausgelegt ist, schwer begehbar und schlecht ausgeleuchtet, sodass Passanten sich verunsichert fühlen können, wenn sie den Tunnel zu nächtlicher Stunde frequentieren, führt die Verwaltung aus. Für die Anlieger bedeutet die Neugestaltung der Straßenführung, dass sie damit rechnen müssen, dass den Passanten der Einblick in die Häuser entlang des Weges leichter gemacht wird.
„Solche Tunnel sind meistens düster“, stellt Thomas Vedsted fest. Die Bauarbeiten sollen, so der Vorsitzende, demnächst beginnen.
Neues Projekt verzögert den Zeitplan
Der Beschluss des Ausschusses, den Tunnel zuzuschütten, bedeutet, dass der Abschluss des Gesamtprojekts sich um etwa vier Wochen verzögert. Statt im Mai wird der Radweg von der Norderstraße/Nørregade bis zum Simmerstedter Weg/Simmerstedvej, wahrscheinlich erst Ende Juni geöffnet werden können.
Die Bahngleise sind größtenteils entfernt, und die Haderslebener Fernwärme verlegt neue Fernwärmerohre auf der Strecke vom Simmerstedter Weg bis zum Rathaus an der Goskierstraße/Gåskærgade. Um die Verkehrssicherheit auf dem Radweg und den Nebenstraßen zu erhöhen und so Unfälle soweit möglich zu vermeiden, werden unter anderem an der Pladsgade Poller aufgestellt. An der Kreuzung Slagtergade/Lille Slagtergade müssen Radler und Mopedfahrer ihre Geschwindigkeit drosseln, denn dort erfolgt die Zufahrt zu dem kommenden Pfad über eine Rampe, während für die Fußgänger eine Treppe gebaut wird.