Die nächste Heizkosten-Rechnung wird wohl deutlich höher ausfallen als bisher - das lässt sich kaum vermeiden. Wir verraten Ihnen, wie Sie am besten vorgehen.
Angesichts steigender Heizkosten sind hohe Nachzahlungsforderungen absehbar. Der Deutsche Mieterbund (DMB) in Berlin rät in der „Mieterzeitung“ (3/2022) deshalb dazu, sich mit Rücklagen auf finanzielle Engpässe vorzubereiten, die mit der nächsten Heizkostenabrechnung voraussichtlich eintreten.
Empfehlenswert sei die Variante „Geld ansparen“: Der Vorteil liege darin, dass Mieter das Geld jederzeit in der eigenen Hand haben und ausstehende Beträge dennoch sofort begleichen können.
Zwar könnten sich Mieterinnen und Mieter mit ihren Vermietern jederzeit auf höhere Vorauszahlungen verständigen. Doch ergibt die Abrechnung durch die erhöhten Abschläge später doch einmal ein Guthaben, müssen Mieter im Zweifel auf Herausgabe des Guthabens klagen. Streitigkeiten um die Rückzahlung von Nebenkostenguthaben seien nicht unüblich.
Mieterbund: Nebenkostenabrechnung stets prüfen
Weil Nebenkostenabrechnungen oft falsch gestellt würden, empfiehlt der Mieterbund zudem, diese stets zu prüfen - auch auf ihre Wirtschaftlichkeit. Vermieter müssten darauf achten, möglichst preisgünstig einzukaufen.