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Frühsport mit den fitten Skisenioren

Die Drei aus der „Pensionisten-Gondel“ kommen zusammen auf stolze 239 Jahre. Auf den Pisten in den Kitzbüheler Alpen lassen sie auch deutlich jüngere Skifahrer gern ziemlich alt aussehen

Rüstiges Trio: Herbert Eder (v. l.), Walter Perwein, Alfred Trixl zieht es regelmäßig auf die Pisten des Skizirkus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn. | © Kunz

Rüstiges Trio: Herbert Eder (v. l.), Walter Perwein, Alfred Trixl zieht es regelmäßig auf die Pisten des Skizirkus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn. | © Kunz

15.02.2020 | 15.02.2020, 06:00

Sie rütteln an der Kette – und strahlen wie Lausbuben. Vielleicht startet der Liftmann den Betrieb ja ein paar Minuten früher. Wo heute das Wetter so schön ist, muss er doch ein Einsehen haben. Manchmal funktioniert es und die drei fitten Skisenioren aus Fieberbrunn freuen sich wie kleine Schneekönige.

Schnell rein in die „Pensionisten-Gondel". So nennen Einheimische die mittlere der fünf aneinandergereihten Kabinen, mit denen die Lärchfilzkogelbahn Gäste auf eine Höhe von 1.603 Metern befördert – hinein in den Skizirkus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn. Das ist strategisch die beste Gondel, weil der Weg auf die Piste der kürzeste ist. Denn schließlich hat das Rentner-Trio keine Zeit zu verschenken.

Winterlich: Ausblick auf die Kitzbüheler Alpen. - © Kunz
Winterlich: Ausblick auf die Kitzbüheler Alpen. | © Kunz

So mancher hat es schon versucht, sich an die Power-Pensionisten dranzuhängen, die zusammen auf stolze 239 Jahre kommen. Mit eher mäßigem Erfolg, denn Herbert Eder (86), Walter Perwein (81) und Alfred Trixl (72) lassen die meisten alt aussehen.

Keiner von ihnen kann langsam. Herbert nicht, der früher mit Skilegende Toni Sailer zusammen Rennen gefahren ist, durch eine Verletzung seine Profi-Karriere beenden musste, aber erst im Alter von 75 Jahren endgültig auf den Adrenalin-Ausstoß bei Wettbewerben verzichten konnte; Walter nicht, der Servicemann in der österreichischen Skinationalmannschaft und später im Sommer in Australien und im Winter in den USA als Skilehrer unterwegs war; und Alfred auch nicht, der als Hauptschuldirektor in Fieberbrunn dem Jungvolk ohnehin immer eine Nasenlänge voraus war – und ist.

270 Pistenkilometer: Fieberbrunn ist an den Skizirkus angeschlossen. - © Rolart-Images
270 Pistenkilometer: Fieberbrunn ist an den Skizirkus angeschlossen. | © Rolart-Images

Weil alle vom Temporausch beflügelt sind und sich das auch eingestehen, fahren sie vorsichtshalber nur noch bei gutem Wetter. „Wenn die Sicht schlecht ist, müssten wir ja langsam tun, weil’s sonst zu gefährlich ist", sagt Herbert. Kurzer Blick in die Runde. Gemeinsames Kopfschütteln. Das lernt hier am Tisch keiner mehr.

Hell erleuchtet: Im Hotel Heigenhauser übernachten die Gewinner. - © PR
Hell erleuchtet: Im Hotel Heigenhauser übernachten die Gewinner. | © PR

Der Tisch, den Einheimische – wen wundert es – „Pensionisten-Tisch" nennen, steht in der Hochhörndler-Hütte. Wenn sie mal eine Pause machen, dann gegen halb elf hier. Kurz einen Kaffee, dann wieder in die knallroten Skijacken, die zu den schwarzen Skihosen so wunderbar fesch aussehen. Denn mittags geht’s wieder heim und die Zeit für den Frühsport will genutzt sein. Walters persönlicher Rekord liegt übrigens bei 114 Skitagen in der Saison, an denen er 260.000 Höhenmeter gemacht hat.

Seitdem Fieberbrunn 2016 an den Skizirkus mit seinen insgesamt 270 Pistenkilometern angeschlossen wurde, hat sich der Radius der Pillerseetal-Pensionisten erheblich erweitert. Natürlich wissen sie genau, wo es wann am besten läuft: morgens auf den Fieberbrunner Pisten, weil die meisten Gäste erst einmal rüber nach Saalbach wollen. „Dann können wir so richtig brettern", sagt Alfred. Seine Tipps fürs Frühjahr: Doischberg West und Reckmoos Nord. Pulverschnee bis April.

Was früher besser war? Da fällt den Dreien wenig ein. Alfred kommt die Zeit vor 1959 in den Sinn, als der erste Sessellift in Fieberbrunn gebaut wurde: „Wir sind zu Fuß hoch bis zum Wildseeloder und haben unsere Pisten durch Treten selbst planiert. War das anstrengend."

Für das Rentner-Trio ist Skifahren ihr Lebenselixier. „Es gibt keinen Sport, der so viel Koordination und Körperbeherrschung erfordert", weiß Herbert. Und der offenbar so glücklich macht. Selten so freudigen Senioren begegnet. Ganz klar: Nach der Saison ist für die coolen Kerle vor der Saison. Im Sommer wird gewandert und gebiked – schließlich müssen Herbert, Walter und Alfred ja fit sein fürs Skifahren im nächsten Winter.

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