Oldenburg - Dr. Anna Langenbruch ist auf die Professur für „Kulturgeschichte der Musik“ am Institut für Musik der Universität Oldenburg berufen worden. Zuvor leitete sie im renommierten Emmy Noether-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an der Universität eine Nachwuchsforschungsgruppe zum Thema „Musikgeschichte auf der Bühne“. Langenbruch studierte Musik und Mathematik in Köln.

2011 schloss sie ihre binationale Promotion zum Thema „Topographien musikalischen Handelns im Pariser Exil 1933-1939“ an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und an der École des Hautes Études en Sciences Sociales Paris (Frankreich) ab. Im Jahr 2012 wechselte Langenbruch als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an das Institut für Musik der Universität Oldenburg. Im folgenden Jahr erhielt sie ein Carl von Ossietzky Researchers’ Fellowship. Zu Langenbruchs Forschungsschwerpunkten gehören die Kulturgeschichte von Exil und Migration, intermediale Musikhistoriographie, das Musiktheater des 18. bis 21. Jahrhunderts sowie Wissenschaftsgeschichte und Gender Studies. Ihre Arbeit wurde mit mehreren anerkannten Forschungs- und Promotionsstipendien gefördert.