Wesermarsch - Die Sommerpause war ungewohnt kurz, jetzt geht es für die Fußballer in der Männer-Kreisliga bereits wieder los. Nur zwei Monate nach dem letzten Spieltag der Vorsaison wird die neue Spielzeit an diesem Dienstag eröffnet.
Die Liga
16 Teams kämpfen in der neuen Saison um die Punkte. Wie schon in der vergangenen Saison steigen der Meister und der Vizemeister (im Vorjahr Nordenham und Rastede) in die Bezirksliga auf. Für mehr Spannung im Abstiegskampf dürfte sorgen, dass die Zahl der Absteiger erhöht wurde. Bis zu fünf Teams könnte es dieses Mal erwischen.
die Neuen
Aus der Bezirksliga war der TuS Eversten als Schlusslicht abgestiegen, der SVE Oldenburg zog sein Team freiwillig aus der Bezirksliga zurück und wagt nun den Neustart in der Kreisliga.
Aus der Kreisklassen-Nord-Staffel gelang dem FSV Jever als Meister der Sprung in die Kreisliga, in der Südstaffel feierte der VfL Edewecht sein Meisterstück. „Ich kann die Liga nur schwer einschätzen. Aber wir wollen mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben und möglichst einen Platz im oberen Tabellenmittelfeld erreichen“, formuliert VfL-Spielertrainer Christian Hillje, der schon für den SV Brake gespielt hat, ehrgeizige Ziele.
die Favoriten
In der vorigen Saison blieb dem FC Ohmstede nur der undankbare dritte Platz. Nur zwei Punkte fehlten den Oldenburgern zum Aufstieg. In dieser Saison dürfte das Team um Trainer Christian Fels wieder zu den Favoriten zählen. Auch der viertplatzierte FC FW Zetel wird um den Aufstieg mitspielen wollen. Ehrgeizige Ziele hat zudem der SVE Wiefelstede formuliert. Auch die SG Friedrichsfehn/Petersfehn, die als Aufsteiger auf Anhieb Platz sieben belegte, könnte im zweiten Jahr mit ihrer jungen Mannschaft den nächsten Entwicklungsschritt gehen. Abzuwarten bleibt, wie sich der Vorjahres-Achte TuS Jaderberg mit dem neuen Coach Hakan Cengiz entwickelt.
Die Abstiegskämpfer
In der vergangenen Spielzeit holte der VfL Bad Zwischenahn nur drei beziehungsweise vier Punkte mehr als die Absteiger Phiesewarden und ESV Wilhelmshaven. Lange zittern musste auch der TV Metjendorf. Mächtig strecken müssen sich auch Liga-Neuling FSV Jever und der TuS Obenstrohe II, der in der Vorsaison nur die beiden Absteiger und der VfL Bad Zwischenahn hinter sich lassen konnte.