Wilhelmshaven - Die Stadt Wilhelmshaven zeichnet in jedem Jahr Sportlerinnen und Sportler aus, die durch herausragende sportliche Leistungen im Vorjahr über die Stadtgrenzen hinaus auf sich aufmerksam gemacht haben. So auch am Freitag im Ratssaal des Rathauses. „Wir ehren auch einen Personenkreis, der sich um besondere Verdienste im sportlichen Ehrenamt hervorgetan hat, sagte Oberbürgermeister Carsten Feist, der in seinen Reden zur Höchstform auflief. Besonders geehrt wurden die Küsten-Pinkies für ihr Engagement im Kampf gegen den Brustkrebs. Mit Blick auf diese Damenriege sagte Feist: „Ihr seid wirkliche Vorbilder, auch in existenziellen Momenten die Zuversicht nicht zu verlieren“. Hier und auch bei Phil-Mattis und seinem Vater Hans-Jürgen Leiß (Platz 3 bei den Special Olympics im Segeln) hielt es die Gäste im Ratssaal nicht mehr auf den Stühlen.
Stehender Applaus
Stehender Applaus begleitete die Sportler. Die Lacher auf seiner Seite hatte Carsten Feist beim Thema „Leichtathletik beim Inklusionssportfest“. Er war als Laufbegleitung für Kevin Herrmann (AWO) eingeteilt, „der auf den ersten 100 Metern bereits 130 Meter Vorsprung hatte“, so Feist lächelnd. „Wir hatten nicht die beste Zuordnung“, sagte der Oberbürgermeister mit Blick auf Kevin Herrmann. Marlene Paetz (SV Concordia) wurde geehrt, weil sie sich beim Inklusionssportfest und dem Mini-Sportabzeichen engagiert. Sie ist auch Lektorin in Altengroden und Vorsitzende des NGW-Schulelternrats und des dortigen Fördervereins. „Dafür meine Hochachtung“, so Feist, der auch Andreas Janßen ehrte, der im Stadtsportbund im Hintergrund die Fäden zieht, so auch beim Event „SchauSport“, dessen Erfinder er sei, war von Carsten Feist zu hören. Der Oberbürgermeister sprach auch die Sportstätten an. Hier besonders das Freibad Nord. „Es reicht nicht, wenn 6000 Bürger eine Unterschriftensammlung veranstalten, dass sie das Bad halten möchten. „Nein, ihr müsst dann auch hingehen in das Bad“, mahnte er an.