Windows-10-Funktionsupdate 2020: Paint und Co. deinstallierbar

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News Claus Ludewig
Windows-10-Funktionsupdate 2020: Paint und Co. deinstallierbar (1)
Quelle: Microsoft

Mit der im Frühjahr 2020 kommenden Version 20H1 von Windows 10 werden die Klassiker Paint, Notepad und Wordpad deinstallierbar. Aktuell können dies bereits Nutzer der Insider-Preview 19551 testen. Auch wird es die Funktion der Cloud-Wiederherstellung geben.

In diesem Frühjahr wird es ein neues Funktionsupdate für Windows 10 geben, das ein paar Neuerungen mit bringt. Die Version namens 20H1 kann bereits von Windows Insidern getestet werden. Alle Fast-Ring-Teilnehmer haben nun die neue Build 19551 bekommen. Laut einem Bericht des IT-Magazins Bleepingcomputer lassen sich in dieser Version die bisherigen Windows-Zubehörprogramme vom Nutzer einfach entfernen. So können die Bildbearbeitung Paint, Notepad und Wordpad künftig mit wenigen Klicks von jedem PC mit Windows 10 Version 20H1 entfernt werden. Ebenfalls deinstallierbar werden der Windows Media Player, Sprachpakete und die Windows-Hello-Gesichtserkennung. All diese Programme sind künftig nur noch optionale, kostenfreie Software, die jeder Nutzer selbst hinzufügen kann.

Digitale Assistentin Cortana ab Windows 10 Version 20H1 ist sie still

Zudem hat die integrierte Sprachsteuerung Cortana ein neues Zuhause bekommen. Ab Windows 10 Version 20H1 wird Microsofts Cortana nur noch als eigenständige App ausgeliefert werden. Die Zielsetzung sei, dass man nun die Sprachsteuerung als Assistentin innerhalb von anderen Microsoft-Produkten verwenden kann. Beispielsweise soll man mit Cortanas Hilfe schneller E-Mails verfassen können. Wer Cortana hingegen nicht nutzen will, wird die digitale Assistentin dann auch einfach vom PC löschen können.

Für alle Windows-10-PCs mit Touchscreen wird Version 20H1 auch neue, automatisch aktivierbare Bedienhilfen offerieren. Zwischen den Icons in der Taskleiste wird automatisch der Abstand vergrößert, damit man möglichst treffsicher zwischen den Programmen wechseln kann. Sobald man Textfelder antippt, erscheint automatisch die Bildschirmtastatur. Das virtuelle Keyboard ist als Symbol auch jederzeit auf der Taskleiste aufrufbar. Außerdem soll der Datei-Explorer in einem für die Fingerbedienung optimierten Layout erscheinen. Für alle Nutzer hingegen wird die Cloud-Wiederherstellung verfügbar sein, damit man seinen PC auch ohne Datenträger neu aufsetzen kann. Windows 10 Version 20H1 soll im Frühjahr als kostenloses Update an Windows-10-Nutzer verteilt werden.

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Windows 7: Kostenloses Upgrade auf Windows 10 weiterhin nutzen - Was ist zu beachten?

Ebenfalls lesenswert: Updates für Windows 10: Zukünftig mehr Kontrolle für die Nutzer

Fakten zu den neuen optionalen Programmen in Windows 10 Version 20H1:

  • In der kommenden Version 20H1 von Windows 10 werden einige bisherige Windows-Zubehörprogramme wie Paint, Notepad und Wordpad zu optionalen Features. So kann der Nutzer diese Programme selbst deinstallieren.
  • Ebenfalls bekommt die digitale Assistentin Cortana ein neues Zuhause und wird als App installiert. Diese können User auch entfernen, wenn man die Sprachsteuerung nicht verwenden will.
  • Windows-10-PCs mit Touchscreen bekommen mit Version 20H1 automatisch einblendbare Bedienhilfen wie etwa eine Bildschirmtastatur oder einen auf die Fingerbedienung optimierten Datei-Explorer.
  • Windows 10 Version 20H1 wird im Frühjahr 2020 als kostenloses Featureupdate für alle Windows-10-User erscheinen.

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Quellen: Bleepingcomputer, Microsoft

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    • Kommentare (28)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von Muxxer Freizeitschrauber(in)
        Fängt bei der Systemsteuerung ähm einstellungen an und mir ist es inzwischen zu verschachtelt und es ist umständlich bis gar nicht mehr möglich Änderungen an der Oberfläche vor zu nehmen. Dann gibts viel apps die erst gar nix auf nem Betriebssystem zu suchen haben wobei die deinstallierbaren meist auch noch die gebräuchlichsten sind. Nach ner Studie sind Menschen die mit Win10 arbeiten schneller gestresst als Menschen die noch mit Win7 arbeiten, am besten kam glaub ich MacOS und Android weg aber glauben tu ich das auch ned, Studien kann man auch schön Studieren haha
        Aber am liebsten war mir NT einfach übersichtlich und nadürlich unhübsch, aber ich arbeit damit und da zählt eben das praktische mehr als das design samt geplope uns geblinke
      • Von Muxxer Freizeitschrauber(in)
        Fängt bei der Systemsteuerung ähm einstellungen an und mir ist es inzwischen zu verschachtelt und es ist umständlich bis gar nicht mehr möglich Änderungen an der Oberfläche vor zu nehmen. Dann gibts viel apps die erst gar nix auf nem Betriebssystem zu suchen haben wobei die deinstallierbaren meist auch noch die gebräuchlichsten sind. Nach ner Studie sind Menschen die mit Win10 arbeiten schneller gestresst als Menschen die noch mit Win7 arbeiten, am besten kam glaub ich MacOS und Android weg aber glauben tu ich das auch ned, Studien kann man auch schön Studieren haha
        Aber am liebsten war mir NT einfach übersichtlich und nadürlich unhübsch, aber ich arbeit damit und da zählt eben das praktische mehr als das design samt geplope uns geblinke
      • Von DJKuhpisse Volt-Modder(in)
        Zitat von Bongripper666
        Was wurde denn zwischen Windows 7 und 10 an der Usability schlechter?
        Die App-Systemsteuerung.
      • Von Bongripper666
        Über Notepad motzen, aber den Mediaplayer nutzen? Mein Lacher des Tages.
      • Von Bongripper666
        Was wurde denn zwischen Windows 7 und 10 an der Usability schlechter?
      • Von D3N$0 BIOS-Overclocker(in)
        Ihr nutzt alle das schnöde Notepad? Noch nie was von Notepad++ gehört?
        Bis auf den Mediaplayer und Paint brauch ich von Windoof nix auf dem Rechner, Cortana wird seit jeher per Registry gekillt, schön das das jetzt komfortabler wird.
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