Wissenschaftler in den USA haben eine Fernsteuerung für Küchenschaben entwickelt. Ein Chip auf dem Insekt sorgt für die Umsetzung simpler Befehle, zukünftig kann die Küchenschabe auch mit Sensoren ausgestattet werden.
Amerikanische Forscher haben es geschafft, eine Küchenschabe (Madagaskar-Fauchschabe) mit einer Steuerungs-Elektronik auszustatten. Die Elektronik ermöglicht es, den Weg der Schabe mit einer Fernsteuerung zu manipulieren und diese in Bewegung zu setzen. Die Schabe ist mit einem kleinen Mikrocontroller ausgestattet, der rund 0,7 Gramm wiegt und Daten senden und empfangen kann. Über die Fernsteuerung kann die Schabe in Bewegung gesetzt werden und über elektrische Impulse, die an die Fühler übertragen werden, steuert man die Schabe.
Im Video sieht man, wie die Schabe durch die Steuerung einer vorgezeichneten Linie folgt. Ein zukünftiges Einsatzgebiet dieser "Cyborg"-Schaben könnte die Suche nach Verschütteten in Erdbeben-Gebieten sein. Die Schabe könnte so empfindliche Sensoren durch engste Räume bewegen und so die Suche nach verschütten Personen eventuell deutlich verbessern. Ob man allerdings die Steuerung der Schabe beispielsweise auf GPS-Basis in einem gewissen Rahmen automatisieren kann, ist nicht bekannt.
Quelle: ibionics (PDF)
Insekten können normalerweise ein Vielfaches ihres eigenen Körpergewichts tragen, wo ist das Problem
Naja, glatte senkrechte Wände schaffen sie ohne Probleme, also dürften sie auch mit Gelände gut klarkommen. Wobei halt die Frage ist, wie sich das Gewicht ihrer "Ausrüstung" auf die Beweglichkeit auswirkt.
aber schau guck, die ferngesteuerte Ratte gibts auch schon:
A Remote Controlled Rat - YouTube
Haben sie wenigstens versucht den Schaben "La Cucaracha" beizubringen?
Ich bin bei dem Thema geteilter Meinung. Als ich ein Video dazu gefunden hatte (Zufall), wusste ich nicht, ob ich angewiedert und mitleidig oder fasziniert sein sollte...