Die Musik-CD erlebt – ebenso wie die Schallplatte – ein Comeback. Zum ersten Mal sein fast zwei Jahrzehnten sind die Verkaufszahlen von Musik-CDs 2021 in den USA wieder gestiegen . Laut der Recording Industry Association of America ( RIAA ) wanderten im vergangenen Jahr 46,6 Millionen CDs über die Ladentheken. Im Jahr zuvor waren es 31,6 Millionen Einheiten. Der Umsatz stieg damit von 483,2 Millionen auf 584,2 Millionen US-Dollar.
Physische Datenträger erleben Aufschwung
Seit dem Höchststand im Jahr 2020 erlebt die Musik-CD damit erstmals wieder einen Aufschwung. Damals wurden in den USA fast eine Milliarde Musik-Alben verkauft. Die Musik-CD könnte damit in die Fußstapfen der Vinyl-Schallplatte treten. Deren Verkäufe sind in den vergangenen 15 Jahren ebenfalls wieder angestiegen. Im vergangenen Jahr wanderten 39,7 Millionen Schallplatten über die US-Ladentheken und generierten damit Umsätze in Höhe von rund einer Milliarde US-Dollar.
Streaming-Dienste nach wie vor am beliebtesten
Physische Musik-Datenträger sind jedoch nach wie vor ein Nischenprodukt. Sie machen zusammengenommen nur elf Prozent des Umsatzes aus, der mit Musikverkäufen 2021 in den USA generiert wurde. 57,2 Prozent mit 8,6 Milliarden US-Dollar generierten kostenpflichtige Streaming-Abos. Werbefinanzierte Abos konnten 1,8 Milliarden US-Dollar Umsatz einspielen.