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„jetzt also hab ich ein leben. ein wirkliches : Zu really ground zero. 11. September und folgendes von Kathrin Röggla

[article]

Année 2009 39 pp. 85-97
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,JETZT ALSO HAB ICH EIN LEBEN. EIN WIRKLICHES“: ZU REALLY GROUND ZERO. IL SEPTEMBER UND FOLGENDES VON KATHRIN RÔGGLA

Peter LANDERL

Auffâllig wenig Literaturwissenschaftler haben sich bisher mit Kathrin Rôgglas 2001 erschienenem Buch really ground zero. 11. September und folgendes 1 beschàftigt. Mag sein, dass die ambivalenten Rezensionen von einer wissenschaftlichen Beschâftigung mit dem Buch abhielten, vielleicht auch, dass die Frage, ob die Texte blofi als journalistische zu rezipieren seien (und deshalb nicht der literaturwissenschaftlichen Beschâftigung lohnen), abgeschreckt hat. Leider vermittelt die schmale Sekundârliteratur nicht nur ein wenig differenziertes, sondern auch falsches Bild des Buchs, das zurechtgeriickt werden will. Zur Beschâftigung mit dem Buch reizt auch der Umstand, dass es scheint, als markierten die New-York-Texte einen Schliissel-bzw. Wendepunkt in Rôgglas Schreiben. War sie, grob vereinfacht, vorher die junge Prosaautorin, die im Dunstkreis einer deutschen Popliteratur wahrgenommen wurde und das hippe Berliner Grofistadtleben, oft vermittelt durch eine Ich-Perspektive, zeigte, so ôffnete sich Rôgglas Literatur nach dem 11. September dem Theater, manifestierte sich ein markanterer Realitâtsbezug, gewannen das Dokumentarische und Faktische gegeniiber dem Fiktionalen an Bedeutung.

Entstehung

Wohl selten gibt es literarische T exte, die so von ihrer Entstehung determiniert sind wie Kathrin Rôgglas 9/11-Texte, in Buchversion im Dezember 2001 erschienen, knapp drei Monate nach den Anschlàgen auf das World Trade Center. Am 12. September schickt Susanne Messmer, die Berlin-Kultur-Redakteurin der tazy Kathrin Rôggla, die sich zu diesem Zeitpunkt als Stipendiatin des Deutschen Literaturfonds fur zweieinhalb Monate im Deutschen Haus in New York aufhàlt, eine Mail mit der Anfrage, ob sie nicht einen Text über die Ereignisse schreiben kônne. Am Morgen des 13. September mailt Kathrin Rôggla ihren ersten Text an die Redaktion der taz. Ihr Begleitschreiben gibt einen guten Eindruck von der Atmosphâre, in welcher der erste Text entstand:

1 Kathrin Rôggla : really ground zero. 11. September und folgendes. Frankfurt am Main 22004.

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